Ich liebe Soundtracks.
Vor allem die, die wuchtig aber auch sanft und melodisch sind.
Mit Solo- A Star Wars Story ist nun der zweite Spin-off Film momentan in den Kinos angelaufen und wie bei Rogue One musste ich mir den Score besorgen.
Der Hauptkomponist ist John Powell.
Geboren am 18.09.1963 in England. Wo genau, hat mir Wikipedia mir nicht verraten.
Er studierte am Trinity College of Music in London und Komposition bei Richard Arnell.
Bevor er Filmmusik machte, gab er Werbung die Vertonung.
Hier einige seiner Werke:
1990 Stay Lucky (TV-SERIE)
1997 Im Körper des Feindes - Face/Off (Film)
1998 Der Prinz von Ägypten (Film)
2006 X-Men: Der letzte Widerstand.
Natürlich hat er mehr gemacht, aber alle aufzuzählen wäre zu viel.
Unterstützt wird er von
John Towner Williams.
Geboren am 08.02.1932 in Flushing, Queens, New York City.
John Williams ist ja sehr bekannt.
Oscar Preisträger und hat Filmmusik wie:
Der Weise Hai.
Indiana Jones
Harry Potter (1-3)
Jurassic Park (1-2)
Kevin Allein zu Haus
So wie Star Wars gemacht.
Kommen wir zum Soundtrack.
Es gibt 20 Titel und der erste ist von Williams und bildet somit das Klanggerüst.
Es ist Han's Thema.
An diesen orientiert sie Powell und bricht aus der gewohnten Klangkulisse aus.
Zeitweise dachte ich mir, ist das noch Star Wars?
Der Sound ist melodisch, klangvoll und sehr gut aber wo sind die vertrauten Töne?
Beim hören der Musik fragte ich mich, ob Han Solo in den Episoden Filmen überhaupt ein Thema hatte.
So direkt jetzt nicht, wenn man jetzt an die Musik von Leia oder Luke denkt.
Selbst Rey hat ihr eigenes Thema.
Die Musik klingt locker und zeitweise hat man das Gefühl, das es um Weltraumpiraten geht.
Gut, Han wurde des öfteren auch als Pirat bezeichnet.
Aber wenn man an Rogue One denkt, wo der Komponist neues mit altbekannten gut verwob, fehlte hier erstmal das altbekannte.
Da ich bis jetzt den Film noch nicht gesehen habe, aber der Soundtrack mir durchgehend gut gefallen hat, bin ich sehr auf den Film gespannt.
Denn!
Ab Lied 15 packt Powell es an.
Er vermischt seine nun aufgebaute neue Musik mit der altbekannten und wie es auf einen guten Score auch sein sollte, ist der Höhepunkt sehr gut gelungen.
Fazit:
Dadurch, das Powell am Anfang sehr seine eigene Musik spielt und kaum altbekannte Töne vorkommen, hat man nicht gleich das Gefühl einen Star Wars Soundtrack zu hören.
Was aber nicht schlecht ist, da man auch in punkto Musik durchaus auch neue Melodien einführen kann.
Das die altbekannten Klänge aber dazugehören ist dem Komponisten klar und er spielt sie genau zu rechten Zeit ein. Etwas mehr am Anfang oder in der Mitte hätte dem durchaus gelungen Score nicht geschadet, ist aber kein muss.
Anmerkung!
Da ich den Film noch nicht gesehen habe bitte ich um eine spoilerfreie Diskussion.
Danke.
Bildquelle: Meine CD.