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Der Schwere A/SF-01-B-Flügel-Angriffssternjäger, kurz Blatt- oder B-Flügler, war ein von Slayn & Korpil produzierter schwerer Angriffssternjäger und schwerer Bomber der Allianz zur Wiederherstellung der Republik und der Neuen Republik, der als Anti-Großkampfschiff-Bomber, Blockadenzerstörer, Eskortschiff und Snubfighter genutzt wurde.

Beschreibung[]

B-Flügler in der Schlacht von Endor

B-Flügler gehen in Angriffsposition

Der B-Flügler mit seinem ungewöhnlichen Erscheinen gehörte zu den am schwersten bewaffneten Sternjägern der Rebellen-Allianz, zu seiner Indienststellung war er gar der schwerstbewaffnete der ganzen Galaxis. Seine primäre Aufgabe war das Angreifen und Zerstören von feindlichen Großkampfschiffen wie den Sternzerstörern der Imperium-II-Klasse. Als Angriffsschiff war er darauf ausgelegt, alles zerstören zu können, das nicht schnell genug war, aus seiner Schusslinie zu gelangen. Auch wenn die Steuerung kompliziert und unintuitiv war, kam er dieser Aufgabe vorzüglich nach. Mit dem Hauptrumpf nach unten geschwenkt war der 16,9 Meter hoch. Durch seine komplexe Technik war er sehr wartungsintensiv: Er konnte seinen Hauptflügel rund um das Cockpit rotieren lassen, dieses blieb dank der eingebauten gyroskopischen Stabilisatoren immer in der selben Position, sodass der Pilot immer gleich ausgerichtet saß, egal in welcher Ausrichtung sich der Jäger befand. Dies unterstützte auch die Feuerkontroll-Sensoren beim Erhalten der Zielerfassung. Es war allerdings bei aller Güte des Baus und Durchhaltevermögens mechanisch sehr schwer zu bearbeiten und fehleranfällig, sodass es vorkam, dass Piloten mit einer ungünstigen Flügelstellung weiterfliegen mussten, nachdem sich das Rotationssystem verkeilt hatte. Zusätzlich besaß der B-Flügler zwei schwenkbare S-Flügel, aufgeklappt erhöhten diese das Schussfeld von Laser- und Ionenkanonen bedeutend.

B-Flügler passieren Raider-Klasse-Korvette

B-Flügler mit geschlossenen S-Flügeln

„Ich war da, als wir den ersten Prototypen angeschleppt haben. Sie sind nicht wie irgendein anderer Sternjäger – jeder, der aus einem B-Flügler klettern kann, ohne benommen umzufallen, ist meiner Meinung nach ein Held.“
— General Hera Syndulla (Quelle)[17]

Das Zentrum des Hauptflügels beherbegte die vier Hochleistungstriebwerke des Kyromaster-Triebwerks von Quadex, die ihn aber trotz Speisung durch einem Ionisationsreaktor mit 950 km/h und 91 MGLT[4] keine allzu hohen Geschwindigkeiten erreichen ließen. Somit und durch seine relativ geringe Manövrierfähigkeit war der B-Flügler nicht für Jäger-gegen-Jäger-Kämpfe ausgelegt. Trotz der Kühlschlitze vor dem Triebwerksblock besaß er außerdem eine relativ starke Infrarotsignatur.[4] An der Spitze des Primärflügels befanden sich die schweren Waffensysteme. Die Standardkonfiguration umfasste eine schwere Gyrhil-R-9X-Laserkanone am unteren Flügel, drei mittlere ArMek-SW-7a-Ionenkanonen[4] an den drei Flügelenden, einen Gyrhil-72-Doppelautoblaster am Cockpit und zwei Krupx-MG9-Protonentorpedowerfer mit je vier Torpedos, einen am oberen Triebwerksansatz, einen am Hauptflügelende.[6] Der Jäger besaß ein fortschrittliches Zielerfassungs- und Feuerleitsystem in Form je eines Niedrigenergie-Zielerfassungslasers pro Waffengruppe sowie einen Schlachtcomputer. Dadurch konnten mehrere Angriffssternjäger ihre Aktionen als Netzwerk koordinieren. Um mit diesen vielfältigen Offensivsystemen Großkampfschiffe angreifen zu können, besaß er schwere Deflektorschilde sowie einen Klasse-2-Hyperantrieb mit Navigationscomputer; auch konnte er leistungsstarke Elektronische-Gegenmaßnahmen-Einheiten zur Abwehr feindlicher Zielerfassung ein- bzw. absetzen. Des weiteren konnte bei Beschädigung des Schiffs auf Hilfsenergie und ein Überlebenskit zurückgegriffen werden und der Pilot sich mit der Cockpitkapsel abkoppeln.

B-Flügler-Feuer vor Containertransporter

Feuer mit geöffneten Flügeln

Variationen[]

Neben dem Doppelautoblaster ließ sich ein weiterer oder ein anderes Waffensystem montieren.[6] Es waren auch Konfigurationen mit Zwillingslasern an den Flügeln,[2] insgesamt drei[6] oder vier R-9X-Laserkanonen,[4] die auf Schnellfeuer gestellt werden konnten,[8] neben mehreren Ionenkanonen[15] oder bis zu vier Doppelautoblastern möglich.[6] Die Laser- und Blastereinheiten wurden mitunter durch ein Set der folgenden Systeme ersetzt, je unter Beibehaltung von Ionenkanonen an den S-Flügeln:

Als alternative sekundäre Waffensysteme fanden sich, wobei manche Konfigurationen die Magazingröße verdoppelten:[18]

Die Abwehrmaßnahmen umfassten meist eines der Folgenden:

  • 4 ArMek-H/M-Suchsprengköpfe
  • 3 Partikelexplosionen
  • Melihat-Sensorstörer

Die standardmäßigen Sirplex-Deflektorschilde[4] wurden mitunter durch Systeme von Incom, Chempat, Gyrhil oder Krupx ersetzt. Als Hüllenkonfiguration fanden sich neben Ferrokeramik von Incom Rümpfe von Carbanti, Chempat und Fabritech. Die Triebwerke wurden teilweise durch Einheiten Incoms oder Koensayrs ausgetauscht, und sogar Incom-SLAM-Triebwerke konnten montiert werden.[18]

Geschichte[]

„Ich jedenfalls glaube, dass der B-Flügler den Y-Flügler als das Hauptangriffsschiff der Allianz gegen imperiale Schlachtschiffe ablösen kann.“
— Commander Hera Syndulla (Quelle)[21]
B-Flügler-Prototyp

Der Prototyp B6

Schon 4 VSY entwickelte der Mon Calamari Quarrie auf dem entlegenen Planeten Shantipole den an den H-60-Sturmfront-Doppelkanzelbomber erinnernden B6-Blatt-Flügel-Prototyp. Nachdem er gründlich von Hera Syndulla getestet wurde und sich wenig später im Gefecht bewährte, wurde eine serienmäßige Produktion für das Rebellen-Netzwerk in Auftrag gegeben, was von Slayn & Korpil übernommen wurde. Der BTL-Y-Flügel-Langstrecken-Bomber Koensayrs diente als Vorbild für die Rolle des B-Flüglers, während sich die Verpinen für die klappbaren Flügel an ihren früheren Produkten wie dem V-19-Torrent-Sternjäger, H-60-Sturmfront-Doppelkanzelbomber und T-6-Shuttle orientierten. Er brachte die Feuerkraft einer imperialen Korvette bei viel geringeren Produktionskosten auf.

Der Prototyp galt als relativ wendig und agil, und das fertige Produkt erreichte ähnliche, wenn auch absolut gesehen nicht sonderlich hohe Werte. Der Kompositlaser sowie der zweite Sitzplatz am unteren Ende des Schiffs für einen Blaster-Kanonier wurden entfernt, da ersterer dem Hyperantrieb die Energie entzog und destruktive Energieschwalle riskierte und letzterer strukturell nicht ausbalanciert war. Stattdessen hat man Laserkanonen und weitere Waffensysteme einbauen lassen, dass eine vergleichbare Feuerkraft bei geringeren Kosten zustandekam. Es stellte sich schnell heraus, dass der B-Flügler mit seiner frachterartigen Wendigkeit sehr schwer zu manövrieren war und daher nur von den erfahrensten Piloten bedient werden konnte. Durch seine enorme Größe wurde er auch zu einem leichten Ziel für die wendigen TIE/in-Abfangjäger der Imperialen Flotte. Darüber hinaus brauchte er mehr Wartung als andere Allianz-Jäger, selbst mehr als die A-Flügler mit ihren verklemmenden Drehgeschützen.

B-Flügler zerstören Devastator

B-Flügler über Endor

„Es gab nirgendwo einen besseren Bomber, zumindest nicht, bis der Widerstand an die schweren B/SF-17-Bomber gelangte. Liebe diese Schiffsschredder trotzdem noch.“
— Poe Dameron (Quelle)[22]

Obwohl die B-Flügler-Produktion für die Allianz bestimmt war, fanden sich 0 NSY schon manche in den Händen von Piraten.[13] Neben seiner Rolle als Angriffsjäger nutzten die Rebellen B-Flügler auch, um Staffeln von X- und Y-Flüglern sowie Konvois zu eskortieren. Slayn & Korpil arbeitete während des Galaktischen Bürgerkriegs schon an einem Nachfolgemodell mit besserer Antriebsleistung.[3] 4 NSY wurden B-Flügler in der Blau- und Blade-Staffel in der Schlacht von Endor in den Kampf gegen den Zweiten Todesstern geschickt, wenn auch anfangs für einen späteren Einsatz gegen Großkampfschiffe zurückgehalten, um durch besser geeignete Jäger die TIEs ausschalten zu lassen. Nachdem der direkte Angriff abgebrochen werden musste, da die Schilde der Kampfstation immer noch aktiv waren, gelang der Blade-Staffel unter schweren Verlusten die Zerstörung von Darth Vaders früherem Flaggschiff Devastator und einer Reihe von verteidigenden TIE-Abfangjägern. Für die Neue Republik kämpften mehrere B-Flügler-Staffeln, darunter die Blade-Staffel, 5 NSY in der Schlacht um die Kuat-Triebwerkswerften. In der entscheidenden Schlacht von Jakku erhoffte sich Flottenadmiral Gial Ackbar einen entscheidenden Vorteil durch die Feuerkraft der B-Flügler-Geschwader.

Als schweren Bomber der /SF-Serie produzierte Slayn & Korpil in diesem Jahr die B/SF-17-SternenFestung. Schließlich wurden aus Kosten- und Wartungsgründen B-Flügler außer Dienst gestellt. Nachfolger des A/SF-01 waren der B-Flügler Mark II[23] und der Widerstands-B-Flügler.[24] Trotz der niedrigen Höchstgeschwindigkeit wurden B-Flügler in den ruhigen Jahren der Neuen Republik auch als Rennschiffe in Betracht gezogen.[25] Die Amaxinen-Krieger hatten in ihrem paramilitärischen Jägerverband 28 NSY auch B-Flügler.[14]

Hinter den Kulissen[]

  • Der originale englische Name des B-Flüglers lautet B-wing.
  • Der B-Flügler war einer von zwei neuen Sternjägern der Rebellen, die für Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter entworfen wurden. Beim anderen handelt es sich um den RZ-1-A-Flügler.
  • Viele Quellen bezeichnen die 16,9 Meter als Länge. Rebel Starfighters Owners' Workshop Manual gibt dazu eine Breite von 7,3 Metern mit S-Flügeln in Angriffsposition an, die zur eigentlichen Länge passen würde, nennt dazu eine normale Breite von 2,9 Metern, die tatsächlich als solche Sinn ergibt, und eine Höhe von 2,5 Meter, die zu keinen der Proportionen passt.
  • Starships and Speeders gibt die Ionenkanonen als leichte an, vermutlich wegen der Spielmechanik, die Jägern keine schwereren zugesteht.
Lego-B-Flügler

Das Ultimate Collector Series Set

  • Zum B-Flügler gibt es diverse LEGO-Sets. Die erste Version mit der Kennnummer 7180 erschien 2000 und hieß "B-Wing at Rebel Control Center". Der Baukasten enthielt 338 Teile sowie drei Minifiguren. Eine verbesserte Version erschien 2006 unter der Kennnummer 6208, diese bestand aus 435 Teilen und es wurden diesmal zwei Minifiguren mitgeliefert. Das neuste Modell erschien 2014 und stellte eine leicht verbesserte Version des Vorgängers dar, mit 448 Bauteilen sowie drei Minifiguren. 2012 erschien das bis dato größte und detaillierteste Modell unter dem Namen der "Ultimate Collectors Serie". Dieses Set kam mit 1996 Bauteilen und ohne Figuren daher.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Das ultimative Buch
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 B-Flügel-Jäger in der Encyclopedia von StarWars.com (Archiv-Link)
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Starships and Speeders
  4. 4,00 4,01 4,02 4,03 4,04 4,05 4,06 4,07 4,08 4,09 4,10 4,11 4,12 4,13 4,14 4,15 4,16 4,17 4,18 4,19 4,20 4,21 4,22 4,23 4,24 4,25 4,26 4,27 Rebel Starfighters Owners' Workshop Manual
  5. 5,0 5,1 Lexikon der Raumschiffe und Fahrzeuge
  6. 6,00 6,01 6,02 6,03 6,04 6,05 6,06 6,07 6,08 6,09 6,10 6,11 6,12 6,13 6,14 6,15 Raumschiffe und Fahrzeuge – Neuausgabe
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 Card Trader
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 Die Blade-Staffel – Angriff über Endor
  9. 9,0 9,1 Blade Squadron: Zero Hour
  10. 10,0 10,1 Blade Squadron: Jakku
  11. 11,0 11,1 Alphabet SquadronDas Alphabet-Geschwader
  12. RebelsEin Meister seiner Kunst (2.07)
  13. 13,0 13,1 Der Erbe der Jedi-Ritter
  14. 14,0 14,1 Blutlinie
  15. 15,0 15,1 An vorderster Front
  16. 16,0 16,1 16,2 Das Buch der Rebellen – Gesammelte Geheimdienstdokumente der Allianz
  17. Eigenübersetzung von I was there when we brought home the first prototype. They're not like any other starfighter – anyone who can climb out of a B-wing and not fall over dizzy is a hero in my book.
  18. 18,0 18,1 Squadrons
  19. Blade Squadron: Kuat
  20. Alphabet SquadronSchattenfall
  21. Eigenübersetzung von However, I believe the B-wing can replace the Y-wing as the Alliance's premier attack craft versus Imperial battleships.
  22. Eigenübersetzung von There wasn't a better bomber anywhere, at least not until the Resistance got its hands on the B/SF-17 heavy bomber. Still love these ship shredders though.
  23. Das Erwachen der Macht – Raumschiffe und Fahrzeuge
  24. Episode IX – Der Aufstieg Skywalkers
  25. Scorched
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