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Die B2-Superkampfdroiden, im Slang der Klonkrieger auch kurz SKDs genannt, waren Kampfdroiden der Handelsföderation, die während der Klonkriege von der Konföderation unabhängiger Systeme verwendet wurden. Aus wirtschaftlichen Gründen wurden zahlreiche Hauptkomponenten der B1-Kampfdroiden wiederverwertet, doch verfügten sie über eine massive Panzerung und erweiterte Selbstständigkeit.

Technik[]

Anders als die B1-Kampfdroiden mussten die Superkampfdroiden nicht permanent mit einem Droidenkontrollschiff in Verbindung stehen, was sich bei einem Ausfall der Kontrollsysteme als sehr praktisch erwies. Die Steuerzentrale des B2er befand sich weit im Inneren des Droiden und wurde von einem robusten Torso geschützt. Durch die kompakte Bauweise war es selbst für erfahrene Scharfschützen schwierig, den empfindlichen kleinen Kopf zu treffen. Zusätzlich konnte der B2 auch noch rennen, wie er es in der Schlacht von Geonosis zeigte.

An beiden Handgelenken des Superkampfdroiden waren Dual-Blaster angebracht, die über eine sehr hohe Feuerrate verfügten. Die rudimentären Pranken des B2s waren ausschließlich darauf ausgelegt, möglichst schwere Blaster tragen zu können.

Die Autonomie der Superkampfdroiden war lediglich auf eine geringe Anzahl verschiedener Kampftechniken beschränkt. Somit war er beispielsweise nicht in der Lage, strategische Vorgehensweisen zu erschließen und offensichtliche Situationen zu erkennen. Sein Prozessor war hauptsächlich auf den Vernichtungskampf programmiert. Dies hatte zur Folge, dass der Superkampfdroide im Tumult der Gefechte auch verbündete Einheiten angriff und zerstörte, um anschließend sein eigentliches Primärziel zu erreichen.

Durch auswechselbare Fußmodule konnten die Superkampfdroiden auf praktisch jedem Untergrund laufen. Die massive Acertronpanzerung beschränkte sich vor allem auf den Bereich des Oberkörpers. Normales Blasterfeuer prallte an der Panzerung gelegentlich wirkungslos ab, wogegen der Droide einem Hieb eines Lichtschwerts chancenlos gegenüberstand. Aufgrund seiner schweren Panzerung hatte er einen sehr hohen Körperschwerpunkt, was sich nachteilig auf die Standfestigkeit auswirkte. So gerieten die B2s äußerst schnell aus dem Gleichgewicht, sobald ihr Gyroskop versagte und sie sich völlig auf ihre Bewegungsalgorithmen verlassen mussten.

Geschichte[]

Nach der Schlacht von Naboo kam die Handelsföderation zu dem Entschluss, dass ihre üblichen Kampfdroiden über eine zu geringe Panzerung verfügten und daher leichte Gegner waren. Außerdem empfand es die Handelsföderation als fatalen Schwachpunkt, dass die Droiden an einen zentralen Rechner eines Droiden-Kontrollschiffs gebunden waren und daher eine mangelhafte Selbständigkeit vorwiesen. Um die laufende und kostengünstige Massenproduktion der B1-Kampfdroiden nicht unterbrechen zu müssen, beschloss man, ein neues Modell zu entwickeln, welches die vorhandene Droidenarmee verstärken sollte.

Aus wirtschaftlichen Gründen wurden viele Systeme, die man bereits dem B1-Kampfdroiden einbaute, für den Superkampfdroiden wiederverwendet. Dennoch unterschied sich der Superkampfdroide dahingehend von seinen Vorgängern, dass er über integrierte Blaster mit Schnellfeuerfunktion und einen gut gepanzerten Oberkörper verfügte. Die B2-Droiden waren im Gefecht sehr effizient und es wurden zahlreiche andere Versionen dieses Kampfdroiden entwickelt. Beispiele hierfür waren der Greifdroide, der B3 Ultrakampfdroide, der Raketen-Droide sowie der C-B3 Cortosiskampfdroide.

Außerdem existierte eine Variante des Droiden bei der er zusätzlich mit einem Dreifachschusshandgelenkblaster und 3 Handgelenkraketen ausgestattet war. Der Blaster erwies sich trotz harter Durchschlagskraft auf größere Distanz jedoch als ungenau und die Raketen waren nur bei direktem Treffer tödlich und hatten einen geringen Explosionsradius. Insgesamt schoss der Superkampfdroide sehr langsam und hielt Blasterfeuer nicht lange stand. Das Blastergewehr der Klonkrieger konnte einen solchen Droiden daher mit 6 oder weniger Schüssen eliminieren. Eingesetzt wurden diese Exemplare unter anderem auf Mustafar, Mygeeto, Kashyyyk und Geonosis.[1]

Einsätze[]

Der Einsatz der Superkampfdroiden beschränkte sich überwiegend auf die Dauer der Klonkriege. Dort wurden sie zumeist in Kombination mit den normalen Kampfdroiden in den Kampf geschickt, sodass sie aufgrund ihrer starken Panzerung eine mobile Deckung für ihr schwächeres Pendant bildeten. Vor den B1-Kampfdroiden marschierend, durchbrachen die Superkampfdroiden so etliche Verteidigungslinien der Galaktischen Republik.

B2-Superkampfdroiden

B2-Droiden auf Geonosis.

Im Jahr 22 VSY wurden die Superkampfdroiden zum ersten Mal in einer Schlacht eingesetzt. Als Mace Windu den Anführer der Konföderation, Graf Dooku, mit seinem Lichtschwert bedrohte, ließ dieser einige Superkampfdroiden kommen, um Windu zu erledigen. Dieser brachte sich mit einem Salto in die Arena der Gerechtigkeit in Sicherheit. Sofort strömten weitere Superkampfdroiden in Kombination mit B1-Kampfdroiden und Droidekas in die Arena und viele der über 200 Jedi. Danach verlagerten sie sich auf die Ebenen um die Arena, um die Klonkrieger, die von Meister Yoda nach Geonosis gebracht worden waren, anzugreifen. Sie wurden hier von einem Kontrollzentrum in den Bunkern der Geonosianer geführt. In der Schlacht kamen 100.000 Superkampfdroiden zum Einsatz, deren Großteil dort auch zerstört wurde.

Nachdem der Vizekönig der Handelsföderation, Nute Gunray, auf Rodia von Senatorin Amidala gefangen genommen worden war, wurde er in die Obhut von Jedi-Meisterin Luminara Unduli gegeben. Dooku beauftragt Asajj Ventress, seine Schülerin, damit, den Vizekönig zu befreien, da er zu gefährlich für die Konföderation werden konnte. Asajj attackierte mit drei Landungsbooten voller Superkampfdroiden den Zerstörer von Unduli. Die Droiden griffen, sobald sie im Inneren des Schiffes waren, sofort an. Die Klonsoldaten von Kommander „Gree“ konnten sie kaum aufhalten, doch mit der Hilfe der Jedi gelang es ihnen, sie zu zerstören. Doch durch ihren Angriff hatten sie für genug Ablenkung gesorgt, damit der Vizekönig befreit werden konnte.

Sonderformen[]

B2-Superkampfdoride mit Dreifachschuss[]

Die B2-Superkampfdroiden mit Dreifachschuss waren dem Superkampfdroiden vom Design sehr ähnlich und verfügten ebenfalls über einen Handgelenk-Blaster. Er verfügte zusätzlich über einen Dreifachschuss-Handgelenkblaster. Dieser hatte eine hohe Durchschlagkraft, wurde aber auf größere Distanzen ungenau. Er verfügte zudem über drei Handgelenkraketen, welche sich ebenfalls aus dem Handgelenk feuern ließen. Deren Explosionen wirkten allerdings nur bei direkten Treffern tödlich und hatten keinen großen Explosionsradius. Der Superkampfdroide schoss sehr langsam und hielt Blasterfeuer nicht lange stand. Das Blastergewehr der Klonkrieger konnte einen solchen SKD daher mit sechs oder weniger Schüssen eliminieren.

Großteils wurde diese Sonderform auf Planeten wie Kashyyyk, Mygeeto, Mustafar u.a. eingesetzt. Auch in der Schlacht von Geonosis kamen sie zum Einsatz. Oftmals kämpften sie gegen die 501. Legion.[1]

B2-HA Superkampfdroide[]

Der B2-HA Superkampfdroide basierte auf dem Ausgangsmodell, waren jedoch zusätzlich mit einem Raketenwerfer am linken Arm ausgestattet, um sie auch gegen schwere Einheiten einsetzten zu können.

B2-AA-Luftangriffssuperkampfdroide[]

Mit einem Jetpack ausgestattet waren die B2-AA-Luftangriffssuperkampfdroiden die ideale Unterstützung bei Raumkämpfen. Sie konnten ohne Landungsschiffe in beschädigte Kreuzer eindringen oder Raumjäger angreifen, weshalb sie schnell zum Albtraum der republikanischen Piloten wurden.

B2-AA-Luftangriffssuperkampfdroide (modifiziert)[]

Der modifizierte B2-AA-Luftangriffssuperkampfdroide löste seinen Vorgänger im weiteren Verlauf der Klonkriege ab und war deutlich effektiver, da er über eine bessere Rüstung und Bewaffnung verfügte.

Nachfolgemodell[]

B3 ultra battle droid

Ein B3-Ultrakampfdroide.

Der Nachfolger des Superkampfdroiden war der B3-Ultrakampfdroide, ein doppelt so großer und stark verbesserter Droide. Er wurde jedoch nur in geringer Stückzahl produziert und daher auch nur sehr selten eingesetzt. So blieb der B2 neben den Droidekas das dominierende Droidenmodell auf dem Schlachtfeld.

Hinter den Kulissen[]

  • Im Spiel Battlefront II kann der Spieler zwischen den normalen Handgelenkblastern und einer Version, welche drei Schüsse (Dreifachschuss) abfeuern kann, wählen. Zudem besitzt dieser Kampfdroide drei Handgelenkraketen.
  • In Battlefront II greifen diese Droiden – neben anderen Droiden der KUS – in einer Soforteinsatz-Mission den Jedi-Tempel auf Coruscant an.
  • Als „B2 Super-Kampfdroide“ ist der separatistische Kampfdroide eine spielbare Figur, welche über die Spezialfähigkeiten „Schwere Waffen“, „Niedermähen“, „Unerbitterlicher Beschuss“ und „Reaktivprotokoll“ verfügt.

Quellen[]

Einzelnachweise[]


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