Jedipedia
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Hallo alle zusammen!

Wie ihr wisst, haben wir in den letzten Juniwochen ein kleines Gewinnspiel veranstaltet, bei dem es eine englische Ausgabe meines Lieblingsromans Darth Plagueis zu gewinnen gab. Ich habe elf tolle Beiträge erhalten, die ich euch im Folgenden alle vorstellen mag. Jede Einsendung war auf ihre eigene Art und Weise besonders und eigentlich hätten alle einen Preis verdient gehabt. ;-)

(Anmerkung: Ich hab mir erlaubt, einige - nicht alle - kleine Fehler zu korrigieren, die sich eingeschlichen haben.)

Anfangen möchte ich natürlich mit der Gewinnerin:

Mein Krieg der Sterne von Jessy H.

Meine Reise durch die weit entfernte Galaxie begann schon im frühesten Kindheitsalter. Meine Mutter liebt die Ewoks und ich fand sie knuddelig, wie Teddybären. Damals wusste ich noch nicht, wer oder was sie sind und wie sie in Verbindung mit meiner Zukunft stehen sollten. Lange Zeit ruhte die Welt der Jedi, Sith und Raumschiffe in mir, wie eine unentdeckte Macht, aber es kam der Moment, da wachte sie wieder auf. Eine Keksdose. Eine Todesstern-Keksdose. Hungrig, wie es meine Natur nun einmal ist, steckte ich die Hand in diese Keksdose und kam, mit dem Keks in der Hand, nicht mehr heraus. Es war so eine klassische, runde Keksdose mit einer sehr kleinen Öffnung. Vermutlich nur für Kinder gedacht, aber ich konnte mein inneres, großes Kind nicht zurück halten, es ging schließlich um Kekse. So steckte meine Hand in der Dose fest und ich ging auf die Suche nach Öl, um sie wieder raus zu kriegen. In der Werkstatt meines Vater bekam dieser einen unglaublichen Lachanfall und nannte die Keksdose prompt: Todesstern Keksdose. Er meinte, der Todesstern sei durch einen gezielten Schuss zerstört worden, ob er es hier auch so versuchen sollte? Ich protestierte, schließlich würde ein Schuss die Kekse verletzen. Wir einigten uns, mit WD 40, darauf, keine zivilen Verluste aufkommen zu lassen und bekamen meine Hand, mit Keks, aus der Dose. Keinen Tag später hatte mein Vater einen Spruch im Internet gefunden („Come to the dark side, we have cookies“) und meinte, da ich ja eh ständig in schwarz rumlaufen würde und Kekse verputze wie sonst keiner, müsse Darth Vader mein Vater sein, und nicht er. Ich habe mich darauf hin einfach wieder an den VHS Rekorder gesetzt und mir zusammen mit meiner Mutter und meinem Vater die Filme angesehen. Jedes Jahr gucken wir jetzt die Episoden noch einmal durch und ich habe meine Mutter sogar für die Clone Wars Serie begeistern können, da man dort so viel über andere Rassen, Charaktere oder Planeten erfährt. Wie zum Beispiel meinen Lieblings-Jedi, den ich immer nur „meinen Meister“ nenne – Kit Fisto. Inzwischen bin ich Mitglied eines Jedi Ordens und versuche der Welt etwas mehr Ritterlichkeit zu geben, in dem ich die Ideale der Jedi in meinem Herzen trage. Einen Krieg sehne ich nicht herbei, aber zu den Sternen blicke ich jeden Abend hinauf.

Die Geschichte mit der Keksdose hat mir unglaublich gut gefallen und das Ganze kam auch sehr authentisch rüber. Die Gewinnerin darf sich über das Buch und eine siebentägigen Erwähnung auf unserer unglaublich oft besuchten Hauptseite freuen. Herzlichen Glückwunsch!

Jetzt folgen die restlichen Beiträge - nach Themen sortiert. Die Reihenfolge ist dabei vollkommen willkürlich gewählt.

Die Jedipedia und ich

Alexis A.

Für mich als Social News-Editor mit dem Schwerpunkt Pop-Kultur sind Fan-Wikis unverzichtbare Nachschlagewerke. Welche Mühe sich die Fans machen, um unzählige Informationen, Hintergründe und noch so kleine Details zusammenzutragen, ist bewundernswert. Nur durch ihre Begeisterung und Leidenschaft ist dies überhaupt möglich. Das ist bei Jedipedia nicht anders. Die gigantische Datenbank darf als Quelle beim Thema Star Wars natürlich nicht fehlen. Zum Beispiel bei meiner Arbeit an einem Artikel über Theorien zu Episode I bis VI. Sachverhalte müssen grundsätzlich immer genau überprüft werden. Bei solch einer Thematik umso mehr. Jedipedia war eine der Seiten, die mir dabei sehr geholfen hat. Das Team macht einen tollen Job! Danke!

Vielen Dank für das Lob! Wir freuen uns sehr darüber und hoffen, dass wir euch auch weiterhin die beste deutschsprachige Enzyklopädie zum Thema Star Wars präsentieren können!

Felix W.

Ich habe die Jedipedia vor 10 Jahren, also 2005, zum ersten Mal gefunden. Damals suchte ich bei Google nach Informationen über die Jedi und diese "Macht". Da ich zu diesen Zeitpunkt alle 6 Teile von Star Wars gesehen hatte und ich mich insgesamt sehr stark für dieses, nennen wir es mal, Sci-Fi-Setting interessierte. Ich liebe auch dieses ganze Universum, welches rund um die 6 Teile aufgebaut wurde und genau da setzt meine Hauptfaszination ein. Dass die Jedipedia eben genau diese Weite des Universum zeigt und sie verständlich macht, ohne alles zu verkomplizieren und die Möglichkeit gibt in der eigenen Muttersprache das zu sehen, so dass ein kleiner Knilch von 12 Jahren sich für Stunden in dieser Welt verlieren konnte und in diese Welt immer zurückkehren konnte wie zu einem Buch, welches NIE zu Ende gelesen werden kann , da es immer etwas neues gibt. Nun ist der kleine Knilch von 2005 groß und möchte nun die Jedipedia unterstützen und auch ihre Autoren, damit andere Kinder, Erwachsene oder eben Star Wars-Liebhaber die Möglichkeit haben in diese Welt einzutauchen und sich in ferne Galaxien zu träumen sowie mit den Jedi-Meistern oder Klonkriegern Seite an Seite zu kämpfen. Oder aber etwas über bestimmte Dinge zu erfahren. Das Schöne an der Jedipedia ist, dass ich als Erzieher auch weiterhin Informationen heranholen kann, das mag jetzt komisch klingen, aber wenn die Kinder im Hort fragen, wie es sich mit den Sith oder Jedi oder mit bestimmten Personen verhält und ich darauf antworten kann, da ich ja seit 10 Jahren die Jedipedia lese und mir viel gemerkt habe (manchmal kommt es mir so vor, als wüsste ich zu viel davon, als es manchmal gesund wär), kann ich auf die meisten Fragen antworten und genau da sehe ich den Ausdruck in den Gesichtern der Kinder - dieses Staunen und das Leuchten in den Augen, welches ich auch immer hatte, wenn ich die Jedipedia gelesen hatte. Vielen Dank, Jedipedia, mögest du auch weiter Generationen von Kinder mit deinem Wissen leiten.

Felix scheint wirklich ein „Leser der ersten Stunde“ zu sein - auch dir danke für dein Lob! Wir freuen uns sehr darüber, dass du dein SW-Wissen an die jüngeren Generationen weitergeben kannst ^^

Dominik H.

Es gibt sehr viele Internetseiten im World Wide Web, aber keine hat für mich auch nur annähernd den Stellenwert, den Jedipedia innehat. Wie oft diese tolle Website mir schon langweilige Unterrichtsstunden versüßt und meinen Star Wars Wissensdurst gestillt hat, ist unvorstellbar. Durch diese Seite begann ich mein Star Wars-Allgemeinwissen zu vergrößern und lernte Unmengen an Informationen. Da ich fast jeden Monat den Buchtipp des Monats von einem Freund ausleihe oder sogar selber kaufe kann ich mir einen gemütlichen Nachmittag ohne Star Wars Literatur gar nicht mehr vorstellen. Auch bin ich sehr begeistert von den Umfragen, da man sich mit den Themen auseinandersetzt, bevor man abstimmt. Abschließend möchte ich noch sagen, dass diese Seite einfach toll ist und ich möchte mein Lob an all die Autoren von Jedipedia, die solch bravouröse Artikel mit viel Liebe zum Detail schreiben, aussprechen und ich denke darüber nach mich selbst als Autor von Jedipedia zu bewerben.

Schön, dass dir unsere Buchtipps gefallen, Dominik! Ich bin mir sicher, du wirst noch seeeehr viel Lesestoff finden ;-) Wir würden uns übrigens sehr freuen, wenn du dich hier anmelden würdest. Neue Autoren sind immer gerne gesehen!

Mein Krieg der Sterne

Finerafin

Wenn mich vor ein paar Jahren jemand gefragt hätte, ob ich Star Wars mag, hätte ich gesagt: „Nein, das ist doch blöd.“ Heute bin ich anderer Meinung …

Zu Star Wars bin ich durch TCW gekommen. Vor etwas über drei Jahren habe ich beim Fernsehschauen die Vorschau gesehen und wollte unbedingt die Folgen anschauen. Das waren damals Sklaven der Republik, Meister und Sklave und noch zwei. Mir hat es sehr gefallen und ich habe angefangen, jede Woche zu schauen. Natürlich haben mich auch die Hintergründe interessiert und so begann ich, im Internet nach Fakten zu suchen. Noch an Weihnachten des gleichen Jahres habe ich alle Filme gesehen und war endgültig hin und weg. Im darauffolgenden Jahr habe ich begonnen, nach Star Wars Büchern zu suchen. Mein erstes war Jedi-Padawan, von welchem ich inzwischen die ersten 6 Bände besitze. Darauf folgte Darth Bane und ich war der Überzeugung, dass es kaum ein besseres Fandom geben könnte. Star Wars wurde langsam aber sicher Teil meines Lebens. Der Jedi-Kodex begleitete mich durch meine Abschlussprüfungen, Star Wars Zitate machten mir Mut. Ich begann, so viele Fakten wie möglich zu finden und lernte sie seltsamerweise nach dem ersten Mal lesen auswendig. Ich habe durch Star Wars so viele neue Freunde gefunden und der Höhepunkt waren für mich bisher die Star Wars Tage im Legoland. Nächstes Jahr möchte ich zur SW Celebration und dieses Jahr bin ich jede Nacht ewig lang wach geblieben, nur um die Panels zu verfolgen. Inzwischen stapelt sich eine stattliche Sammlung an Star Wars Büchern in meinem Regal und meine Liste an zukünftigen Anschaffungen wächst von Tag zu Tag. Von der Freude über die fünfte und sechste Staffel The Clone Wars, über die Ankündigung und die erste und die Premiere der zweiten Staffel Rebels bis hin zur Ankündigung der Spin-Off Filme und Episode 7 bis neun: Ich war dabei, habe ungezählte Minuten mit Warten voller Vorfreude verbracht und glückliche Augenblicke, wenn es dann endlich soweit war. Ich habe Teaser so oft gesehen, dass ich sie auswendig kann und kann noch immer nicht genug davon bekommen. Lange konnte ich nicht verstehen, warum Leute davon so begeistert waren – Jetzt fühle ich mich als ein Teil von etwas großem und das ist ehrlich gesagt eine der besten Sachen, die ich je in meinem Leben erreicht habe. Ich bin immer noch so fasziniert von diesem riesigen Universum. Würde mich heute jemand fragen, ob ich ein Star Wars Fan bin, dann würde ich ihm mit Stolz antworten: „JA!“

Finerafin war die Erste, die teilgenommen hat! Was ich besonders toll an ihrem Beitrag finde, sind die Überschneidungen zu meiner eigenen SW-Story: ich bin auch durch TCW zu SW gekommen und zu meinen ersten SW-Büchern gehörte ebenfalls die Jedi-Padawan-Reihe. Das lange Wachbleiben für den Celebration-Livestream kenne ich aus eigener Erfahrung: immerhin habe ich ja dafür gesorgt, dass die FB-Community stets up to date war.^^

Lars M.

Also ich habe Star Wars zum ersten Mal mit sechs Jahren gesehen, zusammen mit meiner Mutter, die großer Fan der originalen Trilogie ist. Ich wollte schon immer wissen, was im Star Wars Universum sonst so passiert und war neugierig wegen den Ereignissen, die in den Filmen erwähnt, aber nicht näher ausgeführt wurden und die Ursprünge der Jedi und so viele weitere Sachen. Als ich dann irgendwann einmal nach irgendwelchen Lichtschwertern gegoogelt habe, bin ich auf Jedipedia gelandet und war begeistert. Von einem expanded universe hatte ich noch nichts gehört und habe die einzelnen Artikel verschlungen und viele Stunden damit verbracht. Ich war einfach so begeistert, dass es noch weitergeht mit Luke und Han. Als ich dann beschlossen hatte, die Bücher beziehungsweise Comics zu lesen, wurde mir vom Admin sehr gut geholfen und einige gute Bücher empfohlen (die leider kaum in Buchläden vorhanden sind-- zumindest nicht da, wo ich geguckt habe). Ich finde es stark, dass Menschen so viel Zeit in die Jedipedia investieren und dass einem so gerne und bereitwillig geholfen wird. Gute Arbeit und starke Seite

Wie man sehen kann, ist Lars' Beitrag themenübergreifend - ich hab ihn mal hier eingeordnet, da die Jedipedia netterweise ein Teil seines Kriegs der Sterne ist. Ich bin froh, dass dir meine Empfehlungen geholfen haben und würde wirklich allen empfehlen, SW-Bücher online zu bestellen, da das sehr oft schneller und preiswerter ist. Zudem hat man da wirklich eine große Auswahl. Ich wünsche dir noch viel Spaß beim Lesen!

Jin

Wer an Star Wars denkt, wird spontan verschiedene Assoziationen im Kopf haben, selbst, wenn sie die Filme nicht gesehen haben (und ja, es gibt Leute, die weder die klassische Trilogie, noch die Prequels gesehen haben). Zum einen wäre da der lustige „Bar“ mit den komischen Lauten, die fast jeder in der Galaxis, außer dem Zuschauer zu verstehen scheint, oder aber der furchterregende Mann in schwarzen Umhang, mit Helm und Atemproblem. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass das erste Bild, was ich bei Star Wars als Kind im Kopf hatte, der rothäutige, tätowierte Zabrak Sith Lord, Darth Maul war.

Mit meinen Eltern sah ich Maul auf der Leinwand 1998 tänzeln und hatte Tränen in den Augen, als er Meister Qui-Gon Jinn tötete. Nach vielen weiteren Kinogängen, kaufte ich mir in einem Comicbuchladen eine Darth Vader Actionfigur, ohne überhaupt zu wissen, wer dieser Darth Vader sein sollte. Mit kindlicher Neugierde nahm ich seinerzeit sogar an einer Verlosung teil, in der man die Frage beantworten musste, wer Darth Vader früher war. Als Antwortmöglichkeit gab es 1) C3PO 2) Captain Panaka und 3) Anakin Skywalker. Auch wenn ich zuerst glaubte, dass diese schwarze Gestalt bestimmt ein Droide sein musste, ließ ich mich von meiner Tante eines Besseren belehren, gewann aber dennoch nicht. Schon als Kind lernte ich viele weitere Facetten von der Saga kennen und lieben, wobei es noch einen gewissen Reifeprozess brauchte, bis ich die klassische Trilogie im Vergleich zu den Prequels in den Himmel hob (wobei die Prequels in meinen Augen dennoch gute Filme sind – Episode 2 ausgenommen ;-) )
Viele meiner damaligen Freunde und Mitjünger wurden irgendwann „erwachsen“ und interessierten sich für andere Dinge, ich aber blieb bis heute ein Jünger und begeisterte mich 17 Jahre nach meinem ersten Kinobesuch immer noch für Star Wars.
Meine Begeisterung hierfür hat sogar Züge angenommen, die sogar manch wichtige Studienlesung versaut hat: Stafrecht – Erlaubnistatbestandsirrtum … ich fragte mich, wie andere Länder das machen. Dann formte sich eine andere Frage - wie würden Gerichte im Galaktischen Imperium solche Urteile fällen? Staatsorganisationsrecht – Staatsqualität – der Professor wollte wissen, wie die Staatsqualität der EU aussieht. In meinem Kopf stellt sich eine neue Frage – wie funktionierte wohl das Staatssystem der Alten Republik? War sie vergleichbar mit der EU oder eher den USA? Völkerrecht – Repressionen – der Professor erklärt die westliche und östliche Sicht auf die Ukraine Krise. Meine Gedanken schweifen ab – war die Alte Republik wohl der Aggressor in den Klonkriegen? Wäre die Hinrichtung der Jedi aufgrund der Staatssouveränität Geonosis und der KUS zulässig? Hat die Republik Galaktisches Völkerrecht verletzt, indem sie die Souveränität von Geonosis verletzt hat?
Diese kleinen Auszüge meines täglichen Leides zeigen – für mich ist der Krieg der Sterne stets Teil meines Lebens. Ist es ein Problem? Nein, denn jeder hat seine kleine Marotten und meine macht mir unglaubliche Freuden und so sollte es doch auch sein – und wenn man das ganze noch zum Anlass nehmen kann, sich mit dem Lernstoff in der Tiefe zu beschäftigen, hat es doch noch etwas Gutes.

Deine Überlegungen fand ich an diesem Beitrag super interessant. Ich begeistere mich auch sehr für Jura und wenn man so nachdenkt... ich bin mir sicher, dass Geonosis die Galaktische Republik vor dem Internationalen Gerichtshof verklagt hätte^^ Bloß blöd, dass es keine galaktische Institution gab, die dafür zuständig gewesen wäre --)

Oliver L.

Es fing mit dem simplen PC-Game Lego Insel 2 an. Ich hatte so viel Spaß an diesem Spiel, dass ich unbedingt mehr von LEGO spielen wollte. Und wie es nicht anders kommen konnte, war Lego Star Wars 1 im Kaufhof für 10 Euro im Angebot und da ich nix anderes fand, entschloss ich mich es zu kaufen. Erst skeptisch, dann befasste ich mich mit dem Spiel und hatte echt Spaß. Auf der neuen Schule (Gymnasium 5. Klasse, ich war also 10) kam ich mit zwei neuen ins Gespräch über dieses Spiel. Der eine fand es genau so cool wie ich und der andere stand dem kritisch gegenüber, weil sie nicht sehr filmnah sind. Ich kannte die Filme nicht, also wollte ich sie sehen. Noch mit Videokassette wurde mir nun die Episode 1 vorgeführt und ich war so geflasht, dass ich sie alle sehen wollte. Jeder neue Film war ein Highlight für sich, denn ich guckte sie mit verschiedenen Personen. Den zweiten mit dem anderen aus der Schule, dann noch mit meinem Vater. Den fünften wollte ich nicht alleine sehen und überredete meine Schwester mitzugucken, die auch ein sehr großer Fan wurde. Die beiden aus der Schule sind sehr gute Freunde geworden. Daran sieht man, dass Star Wars nicht nur ein Film ist, sondern mit schönen Erinnerungen verbunden ist, Menschen zusammen bringt und immer wieder eine Freude bringt diese epische Geschichte neu zu erfahren.

Durch großes Interesse an speziellen Daten zu Personen, Planeten und Fahrzeugen Und vor allem durch die Star Wars-Kotor-Reihe bin ich dann schnell auf Jedipedia gekommen und ein treuer Padawan von euch geworden.

Schön, dass der Schulwechsel dazu geführt hat, dass du mit anderen über Star Wars reden konntest. Das ist auch etwas, was mir an der Jedipedia so gut gefällt - dass es hier wirklich Leute gibt, die genauso nerdig wie ich sind. (nicht böse gemeint, Leute^^)

Sascha T.

Das, was der Krieg der Sterne mir bedeutet, kann man gar nicht so leicht erzählen.

Meine erste Berührung mit dieser weit, weit entfernten Galaxis liegt schon weit mehr als 20 Jahre zurück, wahrscheinlich sogar eher mehr als 25. Ich weiß es nicht mehr. Jedenfalls hat meine Familie damals alle Fest im Garten und der kleinen Gartenbar meiner Großeltern gefeiert. Meistens waren meine beiden besten Freunde auch dabei, so dass ich immer etwas zu tun hatte. Als kleines Kind waren mir diese Feiern einfach zu langweilig. Mein Opa hat uns dann Filme aus der Videothek geholt und, wenn es entweder dunkel draußen war oder es regnete, haben wir uns im Wohnzimmer vor den Fernseher gehauen und einfach geschaut. Die meiste Zeit waren wir aber im Garten und haben davon geträumt, aus dem Holz, was mein Opa lagerte, ein Schiff zu bauen und auf dem Rhein zu segeln. Wir waren klein, keiner von uns hatte auch nur den Hauch einer Ahnung vom Schiffbau, aber das hielt uns nicht ab. Dann kamen einige Feiern, kurz hintereinander, wo die beiden nicht dabei waren und ich langweilte mich extremst. Mein Onkel, der damals noch bei meinen Großeltern lebte, meinte irgendwann ich solle in seinem Zimmer Atari spielen oder irgendeinen Film schauen gehen.
Da ich schon immer recht fit war, was solche Technik anging, lief der Videorekorder recht schnell. Allerdings lief nur ein Abspann. Ich spulte also zurück, holte mir was zu trinken und zu knabbern und haute mich auf das Sofa meines Onkels. Ohne zu wissen, was da überhaupt im VCR war, startete ich den Film. Die Trailer interessierten mich nicht die Bohne, waren es doch keine Zeichentrickfilme. Doch dann ertönte die berühmte Titelmelodie und auf dem TV erschien Krieg der Sterne - Das Imperium schlägt zurück. Selbst jetzt beim Schreiben und Schwelgen an diese Erinnerung kriege ich, genau wie damals, Gänsehaut. Ich saß wie gebannt vor dem Fernseher und schaute zu, wie dieser, in eine schwarze Rüstung gehüllte Mann mit allen Mitteln versuchte diesen Typen mit der Weste, die Frau mit der komischen Frisur und den großen Teddybären zu fassen... wie er den Westentypen einfror und dann dieses epische Lichtschwertduell mit diesem Luke... ich fiel fast vom Sofa als die berühmten Worte fielen. "Nein, ich bin dein Vater, Luke!" Ich sah, wie diese Gestallt seine behandschuhte Hand ausstreckte, diesem jungen Kerl entgegen und wie dieser sich fallen ließ. Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich selbst, vaterlos aufgewachsen, war darüber irritiert, dass jemand seinen Vater verstoßen kann.
Ich rannte in die Bar und holte meinen Onkel, erklärte ihm, was ich gerade gesehen hatte und das ich das nicht verstanden habe. Er meinte nur ganz locker: Du hast ja auch mit dem falschen Film angefangen. Er holte die anderen beiden Filme aus dem Schrank und legte sie mir in der Reihenfolge hin, in der ich sie schauen sollte.
Das war der erste Abend in meinem Leben, an dem ich alleine solange vor dem TV gesessen hatte und vor allem eine Flasche Cola nur für mich hatte.
Ich sah wie Luke Skywalker auf den weisen, alten Ben Kenobi stieß, ich erlebte mit, wie sich eine Freundschaft bildete, die das Geschick der Rebellion verändern sollte. Ich saß mit offenem Mund vor dem TV, als der Todesstern explodierte und Vader in seinem Raumschiff davon gewirbelt wurde. Nach dem ich den ersten Film geschaut hatte, schaute ich Das Imperium schlägt zurück ein zweites Mal, noch immer konnte ich das nicht verstehen. Und als ich dann auch noch Die Rückkehr der Jedi Ritter gesehen hatte, gesehen, wie Vader seinen Sohn rettet und diesen hässlichen alten Mann in den Schacht warf, konnte ich diese Ablehnung immer noch nicht nachvollziehen, aber verstehen.
Nach diesem Abend, habe ich jede Chance genutzt, um den Krieg der Sterne zu sehen. Und als ich die Chance erhielt, diese Filme im Kino zu sehen, damals mit der leicht verlängerten Version, nutzte ich auch diese. Als dann der erste Trailer zu Die dunkle Bedrohung lief, jubelte ich in meinem Zimmer. Meine Mutter dachte schon, ich werde verrückt.
Mittlerweile bin ich 33 Jahre alt und möchte nicht einen Tag missen, an dem ich mich mit irgendetwas aus der weit, weit entfernten Galaxis beschäftigt habe.
Egal ob Filme, Serien, Bücher oder Spiele, Star Wars ist ein Teil von mir, ein Teil meines Lebens. Selbst meine Katze schaut mit, wenn ich die Filme schaue. Anscheinend genauso vernarrt in diese, wie ich es bin. Ich habe noch nie in meinem Leben einen Star Wars Film frühzeitig ausgemacht. Wenn ich sie anfange, schaue ich sie auch ganz. Ich liebe Fantasy und Mittelalter Geschichten, ich mag Ritter und Drachen. Aber es gibt für mich nichts Erhabeneres als die Macht begabten Individuen im Krieg der Sterne. Ich empfinde ihre Geschichten und ihre "Erlebnisse" als außergewöhnlich.
Ein Leben ohne Star Wars ist möglich, aber nicht besonders gut!

Auch eine sehr schöne, persönliche Geschichte! Letztendlich ist Star Wars ja tatsächlich nichts Anderes als ein Weltraummärchen - nur halt mit dunklen Sith-Lords und mutigen Senatorinnen anstatt böser Drachen und holder Prinzessinnen.

Snips

Samstagsabends liefen auf Super RTL die neuen The Clone Wars Folgen und durch Zufall bin ich 2012 mal darüber gestolpert und dort dann hängen geblieben. Da mich Ahsoka Tano am meisten interessiert hat, habe ich im Internet nach ihr gesucht. Ahsoka habe ich am Anfang nicht gefunden, da ich sie total falsch geschrieben hatte: „Esoca“. Auch die Jedipedia konnte mir bei meiner Suche nach „Esoca“ nicht helfen. Irgendwann habe ich dann gelesen, dass sie Ahsoka heißt und schon habe ich einen sehr langen Artikel über sie in der Jedipedia gefunden. Da der ein oder andere Artikel über TCW in der Jedipedia noch gefehlt hat, habe ich mich dort angemeldet (Gottseidank erst nachdem ich herausgefunden habe, dass sie Ahsoka heißt). Da der Benutzername Ahsoka Tano schon vergeben war und ich nicht irgendeine Zahl an den Namen dranhängen wollte, nannte ich mich dann Ahsoka Tano die Beste (da ich Ahsoka am besten fand). Ich erstellte gleich nach meiner Anmeldung meinen ersten Artikel „Diathim“. Dieser war so eine Katastrophe, dass er ein Schnelllöschkandidat wurde. Irgendwann wollte ich dann auch die Filme von Star Wars sehen und nicht nur die Handlung in der Jedipedia nachlesen und habe mir dann The Clone Wars (Film) und Episode I-VI gekauft. Im Laufe der Zeit habe ich mich immer weiter verbessert und bin heute stolz darauf, mich als eine von sieben Jedi-Rittern in der Jedipedia zu bezeichnen.

Es freut mich besonders, dass wir auch einen Beitrag von einer unserer Autorinnen bekommen haben. Snips ist eine tolle Kollegin, die bereits viel für die Jedipedia getan hat. Wie oben schon erwähnt, habe ich es der Super RTL-Ausstrahlung zu verdanken, dass ich hierher gefunden habe. Und ganz ehrlich: bei Ahsokas Austritt aus dem Orden habe ich geweint. Die Musik, der Sonnenuntergang - das hat einfach alles so perfekt traurig zusammengepasst.

Wir sind bei unserer letzten Kategorie angekommen:

Der Kritiker in mir

Wie erwartet, wurde das Thema eher gemieden - aber dafür möchte ich euch etwas Anderes vorstellen:

Kilian E. hat sich die Mühe gemacht, zu jedem Thema einen Beitrag zu verfassen und das soll natürlich entsprechend gewürdigt werden! Daher möchte ich ihn hiermit besonders loben und erweise ihm die Ehre, meinen Blog abzuschließen:

Mein Krieg der Sterne

Schon früh zeigte ich sehr großes Interesse an Star Wars - ich kam relativ früh auf den Trichter, anfänglichst über Lego Kataloge, wo ich immer die Star Wars Seiten am Spannendsten fand. Meiner Mutter ist irgendwann, irgendwie rausgerutscht, dass sie einen der Star Wars-Teile gesehen hat und natürlich musste ich sie als 5/6 Jähriger ausfragen.

Eines Tages lieh ich mir bei meinem jetzigen bestem Freund Star Wars Episode II aus und meine Mutter (Die keine Ahnung hatte, wie "Brutal" die Teile waren, die sie noch nicht gesehen hatte , also alle außer Episode IV) lies mich Episode II angucken, ich durfte ihn jedoch nur einmal sehen, weil es ja kein wirklich "kindgerechter" Film war ;-).
Irgendwann fand meine Mutter im Internet einen Trailer zu Star Wars The Clone Wars (dem Kinofilm), in den sie als "Überraschung" mit mir gehen wollte, was für mich als 7-Jähriger das Beste war, was hätte passieren können und als wir dann im großen Saal angekommen sind, bin ich erstmal erstarrt vor Spannung und Action (obwohl ich da ich kein wirkliches Vorwissen hatte, nur die Hälfte verstanden habe). Daraufhin ging es los, an der Bushaltestelle, auf dem Schulhof, auf dem Spielplatz. Überall haben ich und meine Freunde, denen ich von dieser genialen Filmreihe erzählt habe, versucht die ikonischsten und coolsten Momente nachzuspielen. Ich habe sogar meinen eigenen Jedi-Orden (mit schwankender Mitgliederzahl) gegründet. Mit Stöcken und leeren Plastikflaschen haben wir gespielt und so getan, als wären es Laserschwerter. Mit der Zeit habe ich dann Episode IV , I und V gesehen. Nur Episode III und Episode VI blieben für mich lange Zeit ein großes Mysterium. Im Internet (vor allem auf dem noch in den Kinderschuhen steckendem YouTube) habe ich mir alles Mögliche an Star Wars Videos angeschaut, häufig auf Englisch, was mir jetzt einen großen Vorteil gibt. In der Zwischenzeit sammelt sich das Lego Star Wars in meinem Zimmer an und als Überraschung darf ich, während ich bei meinen Großeltern während der Sommerferien bin (weil meine Mutter in den Urlaub flog, und ich mich weigerte mit zu fliegen) Star Wars Episode VI gucken, was für mich das Größte war. Von meiner Oma bekam ich Star Wars Battlefront 1 gekauft, was eines der ersten Spiele war, die ich "durchgesuchtet" habe (meine Oma war ohne ihre Brille einkaufen und hatte deshalb Probleme das FSK auf Battlefront zu lesen und ich hab das schamlos ausgenutzt, ich werde nie ihre Reaktion vergessen, als wir nach Hause kamen und sie herausgefunden hat, dass das Spiel ab 16 ist!) Währenddessen war ich am PC von meinem Opa und habe schon eifrig gespielt --) Irgendwann bin ich irgendwie auf Jedipedia gestoßen und habe mich sofort "verliebt", ich las und lese immer noch stundenlang Beiträge, die mich zu Star Wars interessieren :) (meistens jedoch auf Jedipedia.net, weil ich mich auf Jedipedia.de nicht richtig orientieren kann XD ), nebenbei verzeiht mir doch bitte all die Klammern und Emoticons. Irgendwann im Alter von 8 oder 9 Jahren habe ich alle Teile gesehen, keine Folge der Clone Wars-Serie verpasst und diverse Star Wars Spiele (Empire at War, Battlefront , Jedi Allianz für den DS ) gespielt. Als ich plötzlich einen Star Wars begeisterten Stiefvater bekam --) von dem ich Battlefront 2 bekam (ein Spiel, von dem ich inzwischen 3 Exemplare besitze) und mit dem ich auch in der 3D-Premiere von Episode I war. Das größte Geschenk ist aber meine kleine Schwester (4 bald 5 Jahre alt), mit der ich schon Star Wars Episode I , II , Clone Wars , The Clone Wars und Rebels angeschaut habe :) und die genauso Star Wars verrückt wie ich ist (zum Leiden von meiner Mutter :) ). Mein (inzwischen) Ex-Stiefvater hat mit mir immer mal wieder Star Wars am PC oder der Wii oder ein Paar Brettspiele wie Star Wars Monopoly gespielt, was ich inzwischen mit meinen Kumpels mache , während wir uns auf Battlefront 3 und Episode VII freuen --).

Die Jedipedia und ich

Jedipedia hat mein Star Wars - Wissen enorm erweitert, meine Lieblingsseiten sind die Seiten zu: Order 66 , Han Solo , Tyber Zann (mein Lieblings Star Wars Charakter), Obi Wan Kenobi und Darth Krayt. Auf Jedipedia habe ich Ideen, Tipps, Infos und jede Menge Spaß bekommen --) danke.

Der Kritiker in mir

Rezensieren möchte ich Star Wars Rebels, das zurzeit meist gehasste Star Wars-"Produkt".

Ich persönlich liebe Rebels und freue mich extrem auf Staffel 2. Es fängt leider wie bei The Clone Wars an ... keiner mag es, alles schlecht, Handlung doof, usw. Lustig allerdings ist, dass Rebels eine Hommage an Episode 4 sein soll und ich habe noch nie noch NIE einen STAR WARS - Fan getroffen, der Episode 4 nicht mag, all die Hater sind nur zu faul sich mit Rebels auseinander zu setzen! So sehe ich das, ich finde Rebels toll - viel Spannung, sehr oft Gänsehaut, guter Humor, sehr gute Charaktere. Das Einzige was mich stört / irritiert ist, dass teilweise angeschossene Sturmtruppen sich noch bewegen; ich erkläre mir das so, dass das die letzten Verkrampfungen der Muskel vor dem Tod sind, aber trotzdem kommt mir das irgendwie spanisch vor.

Und das war's auch schon! Vielen Dank für eure Teilnahme und ich denke, dass noch weitere Gewinnspiele auf uns zukommen werden!

Möge die Macht mit euch sein! - Ben Braden (Diskussion) 16:18, 3. Jul. 2015 (UTC)

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