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Malinza Thanas ist die Gründerin der Widerstandsbewegung „Freiheit“, die ihren Auftritt im Yuuzhan-Vong-Krieg hatte.

Malinza wurde auf Bakura geboren und lebte dort auch noch nach dem Tod ihrer Eltern. Sie verabscheute jegliche Form von Gewalt und außer ihrer Tante Laera war ihr Patenonkel Luke Skywalker der einzige lebende Verwandte, den sie noch hatte.

Biografie[]

Frühe Jahre[]

Gaeriel-Portrait

Malinzas Mutter

Malinza lebte auf Bakura mit ihren Eltern, der ehemaligen Premierministerin Gaeriel Captison und ihrem Mann Pter Thanas. Zur Zeit der beinahe täglichen Angriffe der reptilischen Ssi-ruuk schickte die Neue Republik ihre Gesandten, den Jedi-Meister Luke Skywalker, dessen Frau Mara Jade, Leia Organa Solo und ihren Mann Han Solo, nach Bakura, um dort für Frieden zu sorgen. Während ihres Aufenthaltes machten sie Bekanntschaft mit der gerade erst geborenen Malinza und ihren Eltern.

Im Alter von vier Jahren verlor Malinza ihre Mutter, als diese beim Versuch, die Sacorrianische Triade aufzuhalten, ihr Leben opferte. Ihr Vater war bereits ein Jahr zuvor an der Knowt'schen Krankheit gestorben.[1] Nach dem Tod ihrer Eltern wuchs Malinza bei ihrer Tante Laera auf. Diese war es auch, die ihr den Tod ihrer Mutter zu erklären versuchte. Da die Skywalkers das kleine Mädchen sofort ins Herz geschlossen hatten, nahmen sie sie zum Patenkind und besuchten sie oft.

Widerstandsbewegung „Freiheit“[]

Viele Jahre später, als Leia Organa und Han Solo im Jahr 28 NSY wieder nach Bakura kamen, konnten sie nicht glauben, dass Malinza eine Terrororganisation gegründet hatte. Nachdem die P'w'eck durch den Keeramak ihre [[Sklaverei] unter den Ssi-ruuk beendet hatten, wollten sie mit den alten Feinden ihrer Sklavenhalter, den Bakuranern, Frieden schließen. Das einzige Problem dabei war, dass Keeramak dafür einen Vertrag auf Bakura unterzeichnen musste, denn die P'w'eck glaubten teilweise an dieselbe Religion, wie es die Ssi-ruuk taten. Da nach dieser ein toter P'w'eck, der nicht auf einer geweihten Welt gestorben ist, seine Seele verlor, weshalb Bakuras Premierminister Cundertol vorschlug, den Planeten durch den Keeramak weihen zu lassen. Doch die Bakuraner waren immer noch der Meinung, dass die P'w'eck genauso wie die Ssi-ruuk seien, weshalb sich die von Malinza gegründete Widerstandsbewegung „Freiheit“ sich mit der Anti-P'w'eck-Bewegung zusammenschloss. Freiheit wurde vor die Wahl gestellt: entweder für oder gegen Bakura. Entgegen vielen anderen wollte sich Malinza für einen Handelsvertrag mit den P'w'eck einsetzen, da sie der Meinung war, dass die Wirtschaft des Planeten davon profitieren könne. Das eigentliche Ziel der Widerstandsbewegung war die Bekämpfung der Korruption in Regierungskreisen, wobei sich die Kämpfer ziemlich erfolgreich schafften. Es kann zwar nur darüber spekuliert werden, aber dabei ist Freiheit vermutlich auf etwas gestoßen, was einigen Politikern das Genick hätte brechen könnte. Deswegen wurde die Widerstandsbewegung für die Entführung des Premierministers verantwortlich gemacht und als Grund dafür angegeben, dass sie die Zeremonie und den damit verbundenen Vertragsabschluss sabotieren wollten. Malinza Thanas wurde daraufhin verhaftet und eingesperrt.

Flucht aus Salis D'aar[]

Nach ihrer Festnahme wurde Malinza in das Gefängnis von Salis D'aar, der Hauptstadt Bakuras, gebracht, als Gründe wurden „Verschwörung und Störung des Friedens“ angegeben. Die Anklageschrift jedoch lautete: „Störung der öffentlichen Ordnung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung“. Die zu diesem Zeitpunkt 15 Jahre alte Malinza wurde unterdessen in der Zelle 12-17 festgehalten. An ihrem Armen und in ihrem Gesicht waren viele blaue Flecke zu sehen, die sie sich bei ihrer Festnahme zugezogen hatte, bei der sie sich alleine gegen drei Männer und zwei Droiden gewehrt hatte. Im Hosenbund ihrer grauen Gefängnisuniform war ein Peilsender versteckt, was beim Besuch von Jaina Solo niemand bemerkte. Ein Ryn hatte der jungen Jedi die Information gegeben, dass sie durch den Hintereingang 23 Einlass ins Gefängnis erlangen könne. Nach dem Gespräch der beiden, in dessen Verlauf sich herausstellte, dass Malinza nicht für die Entführung Cundertols verantwortlich war, wollte Jaina gehen. Doch bevor sie ging versprach sie, sich für eine baldige Anhörung einzusetzen. Als die Jedi jedoch gehen wollte, stellte sie fest, dass alle Wachen verschwunden waren. Dies stellte die perfekte Gelegenheit zur Flucht dar, was die beiden Frauen auch sofort ausnutzten. Zwar warnte die Macht Jaina vor einer möglichen Falle, doch die Möglichkeit war zu verlockend.

Während ihrer Flucht wurden Malinza und Jaina nicht verfolgt, was die Jedi zwar stutzig machte. Aber aufgrund ihres sehr verwirrenden Weges durch die Stadt, war sie auch nicht sehr überrascht, dass sie nicht verfolgt wurden. Als sie in einem kleinen Wald ankamen, bemerkte Jaina vier Personen. Sie aktivierte blitzschnell ihr Lichtschwert und stellte sich schützend vor Malinza. Die vier Personen waren jedoch alle Mitglieder von Freiheit, nämlich Vyram, Zel, Jjorg und Salkeli. Die beiden folgten ihnen in das Hauptquartier der Widerstandsbewegung, wo die Gruppe ziemlich schnell feststellte, warum Malinza so einfach und problemlos fliehen konnte. Der versteckte Peilsender führte die bakuranischen Sicherheitskräfte direkt zum Lager. Anfangs glaubte man noch, Jaina wäre im Besitz des Peilsenders, bis Vyram die anderen darüber aufklärte, dass Malinza ihn unabsichtlich mitgeführt hatte. Da Malinza gegen jede Form von Gewaltanwendung war, schlug sie den Vorschlag Zels, einen Kampf zu führen, sofort aus. Um die Sicherheitskräfte zu verwirren, nahm Jaina den Peilsender an sich und floh. Malinza sagte ihr nicht Bescheid wohin sie ging, war sich aber sicher, dass sie sich wiedersehen würden.

Blaines Verrat[]

Nachdem Malinza und Jaina sich getrennt hatten, sorgte ein Mitglied der Freiheit durch die Sprengung der Basis für Ablenkung. Wären die Sicherheitskräfte durch den Feuerball nicht erstaunt und gleichzeitig fasziniert gewesen, wären Salkeli und Jaina, die sich auf einem Dach umringt von Bakuranern befanden, ums Leben gekommen. Von dort aus sprangen die beiden in einen Fluss und überlebten so, den Peilsender ließ Jaina mit der Strömung forttreiben. Der Rodianer führte die Jedi zu einem Speeder und schoss ihr mit seinem auf Betäubung eingestellten Blaster in den Rücken. Jaina erwachte im Arbeitszimmer von Vize-Premier Blaine Harris, der ihr erklärte, dass er es war, der die Freiheit finanziell unterstützte und Salkeli sein Spion war. Einige Zeit später trafen auch Malinza, Vyram und Jjorg ein. Sie musste ihnen mitteilen, dass Zel auf der Flucht gestorben sei und sie Salkeli ebenfalls für tot hielt. Doch sie musste feststellen, dass Blaine sie verraten und das Salkeli nie zur Freiheit gehört hatte, sondern stets dem Vize-Premier untergeben war. Als der Rodianer Malinza fesseln wollte, schlug sie ihn nieder, worauf Blaine Jjorg erschoss. Malinza, Vyram und Jaina wurden abgeführt, doch die Jedi bediente sich des Macht-Geistestricks und ließ Salkeli glauben, dass er sie gefesselt habe.

Harris fasste den Plan, Molierre Cundertol, sowie den Keeramak, Han Solo, dessen Frau und den größten Teil des Bakuranischen Senats, durch eine Sprengladung zu töten. Mit der Absicht, das Attentat auf Jaina Solo und Malinza Thanas zu schieben. Als Grund dafür wollte er angeben, dass die Jedi nicht wollten, dass Bakura aus den Freien Allianzen austritt und Jaina ihre Eltern als notwendige Opfer betrachtete, um den Willen der Jedi durchzusetzen. Doch Harris konnte seinen Plan nicht umsetzen. Jaina befreite sich unterdessen von ihren Fesseln und überwältigte Harris und Salkeli. Kurz darauf traf Tahiri Veila ein und wollte sie befreien, doch Jaina schickte sie zu ihren Eltern, damit diese gerettet werden konnten. Sie entschied sich jedoch anders und versuchte die Bombe zu entschärfen, was sie fast das Leben kostete.

Galaktische Föderation Freier Allianzen[]

„Eine große gute Macht kann nicht existieren, ohne dass es ein Gegengewicht in Gestalt einer großen bösen Macht irgendwo gibt.“
— Malinza Thanas zu Jaina Solo (Quelle)

Trotz ihrer Rettung durch die Angehörigen der Neuen Republik sah Malinza diese und später auch die Galaktische Föderation Freier Allianzen als genauso falsch an, wie das Galaktische Imperium. Für sie waren Neue Republik und Imperium nur Unterdrücker, die sie ihrer Freiheit berauben wollten, und machte sie ebenfalls für den Tod ihrer Mutter verantwortlich, da diese durch die Neue Republik in einen Krieg gezogen wurde, der nicht ihr eigener war. Malinza glaubte an ein allumfassendes Gleichgewicht nach dem Prinzip „Aktion gleich Reaktion“ im Universum. Wenn etwas Gutes getan wird, folgt nach ihrer Logik im Gegenzug etwas Böses. Wenn es eine gute Macht gibt, muss es auch eine böse Macht als Ausgleich geben. Dies war für Malinza der Hauptgrund dafür, dass die Freien Allianzen nicht nach Bakura kommen sollten, denn sie hielt sie für zu gefährlich. Obwohl sie Luke Skywalker sehr vertraute und die Allianzen ihrer Meinung nach nur gut für Bakura wären, hatte sie zu viel Angst vor dem ausgleichenden Bösen.

Über die Jahre nach 28 NSY ist bisher noch nichts bekannt.

Persönlichkeit[]

Malinza war eine starke Persönlichkeit und ließ sich durch nichts unterkriegen. Sie vertraute nicht vielen Personen und war stark enttäuscht von sich selbst, als sie feststellte, dass Salkeli nie zu ihren Freunden und Verbündeten gehörte. Sie war trotz ihres Alters sehr weise und gut darin ihre Meinung zu vertreten. Viele sahen zu ihr auf, weil sie eine starke Ausstrahlung hatte und viele sie deswegen bewunderten. Sie versuchte stets gewaltfreie Wege zu gehen, da sie Gewaltanwendungen verabscheute. Wenn sie allerdings keine andere Möglichkeit sah als Gewalt anzuwenden, scheute sie sich nicht dies auch zu tun.

Malinza war eine ausgesprochen gute Führungspersönlichkeit, was vermutlich daran lag, dass ihr Vater in der Imperialen Armee und ihre Mutter Premierministerin Bakuras war. Sie war eine gute Kämpferin, was man eindeutig an dem Beispiel ihrer Verhaftung erkennen kann, sie wehrte sich gegen drei Mann und zwei Droiden. Auch den Rodianer Salkeli bezwang sie gleich zweimal, ohne dass dieser auch nur den Hauch einer Chance hatte.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. Gaeriel Captison in der Datenbank von StarWars.com


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