Jedipedia
Advertisement
Jedipedia
51.091
Seiten
Legends-30px30px-Ära-NeuRep30px-Ära-NeuJedi30px-exz


Angela Krin: „Ihr seid nicht unbedingt das, was ich von einem Jedi erwartet habe.“
Mander Zuma: „Komisch. Sie sind nicht die Erste, die mir das sagt.“
— Angela Krin und Mander Zuma (Quelle)

Mander Zuma war ein menschlicher Jedi-Meister und -Archivar des Neuen Jedi-Ordens. Im Jahre 19 NSY wurde er in den Äußeren Rand entsandt, um die Todesumstände seines Jedi-Schülers Toro Irana zu untersuchen. Gemeinsam mit Toros Schwester, Reen Irana, und ihrem Partner Eddey Be'ray deckte er dabei eine Operation zur Verbreitung des suchterzeugenden Gewürzes Tempest auf.

Biografie[]

Ermittlungen auf Makem Te[]

„Ich werde Toros Aufgabe zum Abschluss bringen und diejenigen, die für seinen Tod verantwortlich sind, ihrer gerechten Strafe zuführen, falls mir das möglich ist.“
— Mander Zuma (Quelle)

Wie viele Jedi des Neuen Jedi-Ordens wurde auch Mandar erst spät in seinem Leben ausgebildet. Seine Jedi-Meisterin war die Jedi-Archivarin Tionne Solusar, von der er die Macht zu nutzen lernte. Eines Tages suchte er sich dann einen Lichtschwertkristall, mithilfe dessen er sein eigenes Lichtschwert in grüner Farbe konstruierte. Als Jedi erlangte er die Meisterschaft und nahm sich des Schülers Toro Irana an, den er sowohl in der Macht als auch im Lichtschwertkampf trainierte. Nachdem er die Ausbildung des Pantoraners Toro Irana erfolgreich zum Abschluss brachte, verbrachte er Jahre damit, alte Texte, Hologramme und Holocrons zu finden und mit seiner Meisterin das Jedi-Archiv wieder aufzubauen. Mander war dafür zuständig, dass Jedi-Archiv auf Yavin IV zu beaufsichtigen und überprüfte außerdem die Berichte, die Toro Irana an den Jedi-Rat sandte. Im Jahre 19 NSY wurde Toro Irana nach Makem Te entsandt, um dort mit den Hutts des Anjiliac-Clans über die Koordinaten einer Hyperraumroute durch die Indrexu-Spirale zu verhandeln. Bei dieser Mission kam er ums Leben, woraufhin der Jedi-Rat Mander entsandte, um seine Todesumstände zu untersuchen.[1]

Bomu-Clan

Der Bomu-Clan bereitet Mander und seinen Freunden Schwierigkeiten

Auf Makem Te angekommen, begab er sich als Erstes zu Toros Leiche. In seinem Blut stieß er auf Spuren einer unbekannten Substanz und nahm daher an, dass Toro vergiftet wurde. Nachdem Mander den Körper seines Schülers Toro den Jedi-Ritualen entsprechend verbrannt hatte, begab er sich zu dem Restaurant, in dem Toro ums Leben gekommen war. Von dem Personal erfuhr er, dass Toro tatsächlich im Restaurant gespeist hatte. Mander erfuhr, dass Toro auf jemanden gewartet hatte und während der Wartezeit eine Flasche Duftwein bei dem rodianischen Barkeeper bestellt hatte. Mander untersuchte auch die Weinflasche und stieß dabei auf dieselben Rückstände, wie die in Toros Blut. Diese Spur führte ihm zu einem Lagerhaus des rodianischen Bomu-Clans, in dem der Jedi eine Ladung Gewürz fand, das der Substanz in Toros Körper ähnelte. Es gelang ihm, eine Probe zu nehmen, als plötzlich eine Person das Feuer auf ihn eröffnete. Mander war jedoch gut ausgebildet, sodass er die Schüsse abwehren konnte. Die Angreiferin stellte sich anschließend als Toros Schwester Reen Irana heraus, die wie Mander nach ihrem Bruder suchte. Als Mander sich als Meister ihres Bruders zu erkennen gab, machte sie ihn für dessen Tod verantwortlich. Mander berichtete ihr von dem, was er herausgefunden hatte, als sie plötzlich von einer Gruppe Rodianer und einheimischer Swokes Swokes angegriffen wurden. Während des Feuergefechts geriet das Lagerhaus in Brand, doch gelang es Mander und Reen, einige ihrer Gegner niederzustrecken. Anschließend erhielten sie Hilfe vom Reens bothanischem Partner Eddey Be'ray, der mit einem Lastenheber in das Gebäude eindrang und die beiden rettete.[1]

Nach der erfolgreichen Flucht begaben sich Mander, Reen und Eddey in ein Restaurant am Raumhafen von Makem Te, um dort über das weitere Vorgehen zu beraten. Reen erklärte Mander, dass die Substanz, die er in Toros Körper gefunden hatte, kein Gift, sondern die neue Droge Tempest war. Sie berichtete, dass Toro bereits vor seiner Mission auf Makem Te süchtig nach Tempest war und äußerte die Vermutung, dass jemand davon wusste und Toro deshalb eine Überdosis in den Wein gemischt hatte. Die drei beschlossen, zusammenzuarbeiten und den Bomu-Clan aufzusuchen, um die Verantwortlichen ihrer gerechten Strafe zuzuführen und den weiteren Handel mit Tempest zu unterbinden. Außerdem wollte Mander Toros Mission zu Ende bringen, weshalb er ein Treffen mit dem Führer des Anjilac-Clans plante. Auch hierbei durfte er sich der Unterstützung der beiden Raumfahrer gewiss seien.[1]

Suche nach Mika Anjiliac[]

Mander bei Popara

Popara gewährt Mander eine Audienz

Auf dem Raumhafen von Makem Te trafen Mander und seine Begleiter auf Vago Gejalli Thokka, eine Majordomus von Popara Anjiliac Diresto. Nachdem Vago sich danach erkundigt hatte, weshalb sie auf Mander anstatt auf Toro traf und ob dieselben Abmachungen, die mit Toro gemacht wurden, auch für Mander gölten, gewährte sie ihnen eine Audienz bei Popara Anjiliac. Dies war der Hutt, mit dem Toro all die Zeit um die Koordinaten verhandelt hatte. Das Treffen mit Popara Anjiliac fand im Orbit um Makem Te statt. Mit einem Shuttle begab sich Mander mit Reen und Eddey an Bord der Imru Ootmian, Popara Anjiliacs Yacht. Popara erklärte das Gebot des Neuen Jedi-Ordens für ausreichend, bat Mander jedoch um einen weiteren Gefallen. Sein Sohn, Mika Anjiliac Chiera, befand sich auf dem Planeten Endregaad. Endregaad jedoch wurde von der Korporationssektorverwaltung unter Quarantäne gestellt, da dort eine Seuche ausgebrochen war. Mander erhielt den Auftrag, sich nach Endregaad zu begeben und dort medizinisches Spice zur Unterstützung der Bevölkerung zu verteilen und außerdem nach Mika zu suchen, der dort festsaß. Nach einem kurzen Gespräch mit Zonnos Anjiliac Priare, Popara Anjiliacs Sohn, ließ Mander sich gegen die Endregaad-Seuche impfen und brach am Folgetag mit seinen Gefährten an Bord der Ambition II auf – dieses Raumschiff hatte ihnen Popara Anjiliac zur Verfügung gestellt.[1]

Mit den Koordinaten durchflogen sie die Indrexu-Spirale und gelangten ins Endregaad-System. Dort wurden sie allerdings direkt nach dem Eintreffen von einem 720-Frachter angegriffen, der sich als Schiff des rodianischen Bomu-Clans herausstellte. Die Besatzung des feindlichen Schiffes stellte Mander die Möglichkeiten zur Verfügung, entweder die Ladung abzuwerfen oder sich entern zu lassen. Mander befahl Eddey, dem Angreifer lange genug auszuweichen und ins Innere des Sternsystems vorzudringen. Dort war ein Dreadnaught der Korporationssektorverwaltung stationiert, der zwei Abfang-, Aufklärungs- und Verteidigungs-Jäger entsandte und den Frachter zerstörte. Anschließend mussten sich Mander und seine Crew an Bord begeben, da das Betreten des Systems der Suche wegen ja verboten war. An Bord der Resolut stellte sich ihnen Lieutenant Commander Angela Krin vor, die Manders Spice einkassierte und es an die Endregaadi zu verteilen versprach. Zum Dank für Manders Unterstützung, ließ sie die Ambition II reparieren, die im Kampf einigen Schaden erlitten hatte. Von da an aß Mander jeden Abend mit Krin zu Abend, allerdings weigerte sie sich strikt dagegen, ihn den Planeten anfliegen und Mika suchen zu lassen. Deshalb machte sich Mander mit den Vorschriften der Korporationssektorverwaltung vertraut, und fand einen Weg, den Planeten anzufliegen: Verbotenerweise begab er sich nach drei Tagen auf den Weg dorthin und wurde von zwei Sternjägern der Resolut verfolgt. In den Vorschriften hatte er allerdings gelesen, dass diese nur eine kurze Zeit lang in der Atmosphäre bleiben duften, weshalb er sie lange genug auf Entfernung hielt, bis sie sich zurückzogen, und anschließend auf dem Planeten landete. Er landete in der Nähe von Endregaads Hauptstadt Tel Bollin.[1]

In Tel Bollin angekommen, begab sich die Gruppe zuerst Büros der Himmelstauben-Transporte, Popara Anjiliacs Unternehmen. Ein Graffiti an der Wand führte sie letztendlich zur Cantina Der Gefallene Krieger, wo Mander einen Nikto traf, den er aus den Beschreibungen der Einheimischen kannte. Allerdings konnte Mander mit dem Nikto nicht sprechen – dieser war eingeschlafen und zum Spielgegenstand einer Swoop-Bande geworden. Diese wollte Mander nicht mit dem Nikto reden lassen und griff ihn an. Vom ersten Schlag war selbst Mander so überrascht, dass er zu Boden ging. Allerdings rappelte er sich schnell wieder auf und brachte sein Gegenüber mit einem gezielten Tritt zu Fall, ehe er sein Lichtschwert zog und sich als Jedi zu erkennen gab. Das führte dazu, dass sich die gesamte Gruppe – einschließlich derer, die sich mit Eddey und Reen geprügelt hatten – aus dem Etablissement floh. Der Nikto war derweil erwacht, bedankte sich bei Mander und führte sie ins Tempeltal, wo sich Mika an der Absturzstelle eines Raumschiffs aufhielt. Der Hutt erklärte, die Krankheit bis zu diesem Schiff zurückverfolgt zu haben, außerdem entdeckte Eddey Rückstände der Tempest-Droge. Die Gruppe vermutete, dass die Besatzung des Schiffes das Tempest nach Endregaad hatte schmuggeln wollen, allerdings abgestürzt war, die Droge freigesetzt und hatte und somit für die Seuche verantwortlich war. Während der Überlegungen traf allerdings die Swoop-Gang wieder ein. Die Gang hatte Mander verfolgt und wollte sich nun an ihm rächen. Es gelang Mander, den Anführer Radigan mit seinem Lichtschwert zu töten und die restlichen Bandenmitglieder mithilfe von Mikas Nikto-Wachen lange genug aufzuhalten, damit der Hutt an Bord seines Skiffs in die Auseinandersetzung eingreifen und die letzten Überlebenden der Bande in die Flucht schlagen konnte. Direkt im Anschluss traf eine Fähre der Resolut ein und forderte sie auf, sich sofort zurück an Bord zu begeben.[1]

Missverständnisse auf Nar Shaddaa[]

Manders Flucht vor ZonnosKNN

Mander flieht vor Zonnos

Nach einem erneuten Gespräch mit Angela Krin wurde es Mander erlaubt, das System zu verlassen. Mit der Ambition II begab er sich mit Reen, Eddey und Mika nach Nar Shaddaa, wo sich Popara Anjiliac zur Zeit aufhielt. Kaum auf Nar Shaddaa angekommen, wurde die Gruppe auch schon von einem Scharfschützen angegriffen, der allerdings schlecht zielte, daneben schoss und anschließend floh. Mander nahm deshalb an, dass es sich nicht um ein richtiges Attentat, sondern eher um eine Warnung gehandelt hatte. Anschließend begab sich die Gruppe zu Popara Anjiliacs Apartment in Nar Shaddaa, wo sie auf einem Fest zur Feier der Rückkehr seines Sohnes eingeladen waren. Nachdem sie Mander auf der Feier ein wenig mit den anderen Gästen unterhalten hat, gewährte Popara Anjiliac ihm und seinen Begleitern eine Audienz. Er danke ihnen dafür, dass sie seinen Sohn zurückgebracht hatten, bat sie allerdings um einen weiteren Gefallen: Er ließ ihnen einen Datenblock aushändigen, in dem sich eine Liste aller Lokale auf Nar Shaddaa verbarg, in denen in letzter Zeit mit Tempest gedealt wurde. Nachdem Mander eingewilligt hatte, blähte sich der Hutt plötzlich auf und begann zu husten und zu röcheln. Mander eilte umgehend zu ihm, kam jedoch zu spät – Popara Anjiliac explodierte und kam dabei ums Leben. Mander wusste sofort, dass diese Explosion nur daherrühren konnte, dass irgendjemand eine kleine Sprengstofffalle in Popara Anjiliacs Essen gemischt und sie aktiviert hatte. Zonnos kam dies gerade richtig, denn er hasste Mander, Reen und Eddey und gab ihnen daher die Schuld an dem Mord. Mander floh mit den anderen auf einen Sims und zog sich mithilfe der Macht ein Fahrzeug heran, mit dem er und seine Freunde flohen. Sie steuerten das Gefährt zu einer Brücke, verließen es und machten sich auf die Suche nach dem ersten Lokal.[1]

In Kuzbars Cantina erfuhren sie von einem sullustanischen Informationshändler namens Min Gost, dass Zonnos' Wookiee-Leibwachen häufig Tempest für ihn besorgte. Laut Gost erwarben sie es von einem trandoshanischen Dealer mit Namen Rinnix. Während des Gesprächs betrat ein Protokolldroide das Etablissement, veröffentlichte Bilder von Mander, Reen und Eddey und erzählte von dem Mord an Popara Anjiliac. Zonnos hatte 100.000 Peggats auf ihren Kopf ausgesetzt. Deshalb mussten sie den Sullustaner bestechen und das Lokal verlassen. Eine Zahlung von mehreren Hundert Peggats und Credits hinderte den Sullustaner allerdings nicht daran, sie zu verraten. Zehn Minuten nachdem sie das Lokal verlassen hatten, stießen sie auf Parella Jiramma Baco, einem Hutt, der sie gefangen nehmen wollte. Mander versuchte, den Hutt mit seinem Lichtschwert zu bekämpfen, kam allerdings nicht gegen seine Beskar'gam an und schnitt stattdessen die Tragkabel der Brücke durch, sodass diese mit Parella in die Tiefe stürzte. Anschließend begaben sie sich zum Tapcafé Zur düsteren Melodie, wo sie auf die Leiche des Trandoshaners stießen. Mander vermutete, dass der Urheber des Tempests versuchte, mögliche Hinweise, die seine Person überführen könnten, zu vernichten. Auf dem Weg zur letzten Bar auf ihrer Liste gerieten die drei in einen Hinterhalt des Bomu-Clans. Mander konnte einige der Rodianer töten, wurde dann allerdings niedergeschlagen. Er überlebte dank Angela Krin, die plötzlich eintraf und die Rodianer in die Flucht zu schlagen half.[1]

Mander befreit Reen

Mander Zuma befreit Reen Irana

Krin hatte erfahren, dass das Schiff, mit dem das Tempest nach Endregaad gelangte, dem Anjiliac-Clan gehörte. Daraus schloss sie, dass ein Mitglied dieses Clans für den Tempesthandel verantwortlich sein musste und begab sich darum nach Nar Shaddaa. Mit Mander, Reen und Eddey begab sie sich in die Kopfschmerz-Bar, wo sie ihren Kontaktmann trafen. Dieser stellte sich zur Überraschung aller als Mika heraus. Krin riet den anderen, sich zu einem Unterschlupf der Korporationssektorbehörde zu begeben. Auf dem Weg dorthin kamen alle zu dem Schluss, dass Zonnos nicht die nötige Intelligenz für die Tempest-Operation besaß, weshalb für alle nur noch Vago blieb. In diesen Überlegungen wurden sie unterbrochen, als sie auf ein Evocii-Kind stießen, dass von einem Rudel Vrblther angegriffen wurde. Es gelang der Gruppe, die Vrblther in die Flucht zu schlagen und das Kind seinen Eltern zurückzubringen. Anschließend erhielt Mika eine Nachricht von Vagos Droiden, der ihm riet, nicht zu Zonnos zurückzukehren, sondern sich stattdessen nach Nal Hutta zu begeben, wo es sicherer war. Am Landefeld, an dem die Fähre nach Nal Hutta wartete, wurden sie allerdings bereits von Zonnos' Wookiees und dem Bomu-Clan erwartet. Diese setzten Mika und Reen außer Gefecht. Mander war nach der Beschädigung des Landefelds durch einen Thermaldetonator dazu gezwungen, sich mit Krin, Eddey und den Evocii, die eingetroffen waren und ihn unterstützten, zum Unterschlupf zurückziehen. Dort planten sie die Befreiung Reens und des Hutts.[1]

Über die HoloNet-Nachrichten erfuhren sie, dass Zonnos Reen öffentlich für den Mord an seinem Vater hinzurichten gedachte, weshalb sich Mander und Krin mit einem Luftgleiter zum Apartment des Anjiliac-Clans begaben. In den Turm gelangten sie, indem sie einfach durch die Wände flogen. Nach ihrer Ankunft drohte Zonnos Mander damit, Reen zu töten. Mander jedoch schoss einen Betäubungsschuss auf sie ab, damit sie dem Griff des Hutts entglitt, und schleuderte anschließend sein Lichtschwert nach Zonnos. Dieses durchbohrte ihn in der Mitte und tötete den Hutt. Kurz darauf traf auch Mika wieder ein, der einen würdigen Nachfolger Popara Anjiliacs darzustellen versuchte und die Gruppe nach der Erklärung, Zonnos sei für den Tod des Hutts verantwortlich, des Gebäudes verwies. Tatsächlich ließ er sie allerdings zu ihrem Schiff geleiten, mit dem sie zu Krins Resolut flogen.[1]

Suche nach dem Verantwortlichen[]

Nach Zonnos' Tod wurde nun auf der Resolut darüber beraten, wer noch als Verdächtiger übrig blieb. Vago war seit Poparas Tod nicht mehr gesehen worden, weshalb sie als Verdächtige galt. Außerdem berichtete Krin, dass ihre Wissenschaftler Ähnlichkeiten zwischen der Molekularstruktur der Endrgaad-Seuche und der Tempest-Droge entdeckt haben. Außerdem waren sie zu der Erkenntnis gelangt, dass die Produktionsstätte des Tempests in einem Sternsystem mit einem Weißen Zweg stattfinden musste, da sie auch Strahlungsschäden entdeckt hatten. Mander machte sich allerdings nicht umgehend auf die Suche nach passenden Systemen, von denen es sowieso mehrere Tausend gab, sondern suchte stattdessen auf Hinweise nach dem Bomu-Clan, von dem er sich Informationen erhoffte. Zu diesem Zwecke begab er sich mit Reen und Eddey wieder nach Makem Te, wo er den Rodianer Rolan aufspürte und nach dem Tempest-Handel befragte. Des Weiteren vernichteten Mander und seine Kumpanen alle Gewürzvorräte, die sie fanden, unter anderem die der Händlerin Threnda auf Budpock. Von Threnda wollten sie erst Informationen erhalten, doch als sie sich weigerte, ihre Lieferanten zu verraten, jagte Mander ihre Spice-Vorräte in die Luft und gelangte so letztendlich doch an die Informationen, die er suchte.[1]

Von einem Rodianer des Bomu-Clans erhielten sie die Information, dass der Bosph Morga Bunna auf dem Mond des Planeten Bosph ein Gewürz-Depot betrieb. Er gab den Tempest-Handel zwar zu, gab aber an, dass er es bereits ausgelagert habe und nun nicht wisse, wo es sich befinde. Anschließend rief er eine Gruppe Söldner, die ihre Waffen auf Mander und sein Gefolge richteten. Angesichts der über zweitausend Meter großen Masse der Resolut und deren unzählige Sternjäger, die nun plötzlich im Orbit hing, legten sie allerdings ihre Waffen nieder und flohen. Von Bunna erhielten sie anschließend die Information, dass sich die führende Matriarchin]des Bomu-Clans, Hedu, auf Dennogra aufhielt. Zu diesem Zwecke begab sich die Gruppe nach Zio Snaffki und stürmte dort das Lager. Statt auf Vago, stießen sie dort aber auf die Klatooinianerin Koax, die sich als persönliche Assistentin und Dienerin des Spice-Lords herausstellte. Mander wurde sofort nach Betreten des Gebäudes von Blasterschüssen beharkt, schlug diese jedoch mit Leichtigkeit zurück zu ihren Abgebern. Als die Lage für Hedu und Koax aussichtslos wurde, erschoss Koax die Matriarchin und beging anschließend Selbstmord, um zu verhindern, dass Mander, Reen und Eddey an irgendwelche Informationen gelangten. Die Gruppe fand alle nur erdenklichen Informationen über den Bomu-Clan und über den Spice-Handel, doch die einzige Information, die sie nicht fanden, war die Identität des Spice-Lords und den Standort der Produktionsstätte.[1]

Attentat auf Mika

Waren zuvor noch vereint: Mander und Mika während des vergangenen Attentats

In der Zwischenzeit hatten Krins Wissenschaftler allerdings herausgefunden, dass sich in dem System, in dem sich die Produktionsstätte befand, ein Schwarzes Loch befinden musste. Für Reen war deshalb klar, dass sich die Produktionsstätte auf Varl befinden musste, der Heimatwelt der Hutts im Ardos-System. Die Gruppe wusste, dass sich dorthin weder mit der Resolut noch mit der Ambition II begeben konnten, weshalb Krin über dem Planeten Rhilithan den Frachter Barabi-Renner abfangen ließ, ihn konfiszierte und sich mit Reen und Mander an Bord begab und das Ardos-System ansteuerte. Dort angekommen, steuerten sie die Oberfläche an und entdeckten das Fabrikschiff Tempest, während Eddey sich im Orbit in einem Asteroidenfeld versteckte, um als Fluchtmöglichkeit zu dienen, falls etwas schiefgehen sollte. Im Inneren des Schiffes stießen sie auf Vago, die von den beiden Twi'lek-Schwestern Dai und Koya Utrila begleitet wurde und Mander bat, sein Wissen für sich zu behalten. Mander wunderte sich darüber, dass Vago plötzlich Basic sprach und beim Sprechen extrem schwitzte, und dann gelangte er zu der Erkenntnis, dass Vago selbst eine Gefangene war und irgendwie dazu gezwungen wurde, mit ihnen zu sprechen. Als Mander diese Vermutung äußerte, wurde Vago von den beiden Twi'leks betäubt. Sofort kamen aus allen Ecken der Fabrik Jahrtausende alte Hutt-Kriegsdroiden, die umgehend Manders Leute angriffen. Reen schaltete die beiden Twi'leks aus, während Mander die Schüsse der Kriegsdroiden abwehrte, zurückschlug und die Droiden zerstörte. Außerdem musste er Krin davon abhalten, Vago zu erschießen. Als Krin ständig davon sprach, Mika beschützen zu müssen, erkannte Mander, dass Krin unter Einfluss der Macht stand und dazu getrieben wurde, Vago zu erschießen. Mander berichtete ihr davon und sandte sie mit Reen und Vago zurück zur Barabi-Renner. Er selbst begab sich auf den Weg zur Brücke, und nun wusste er, wen er dort zu erwarten hatte.[1]

Auf der Brücke angekommen, stieß er auf Mika, der ihm berichtete, wie er auf das Tempest gestoßen war und was er noch alles geplant hatte. Mander bemerkte, wie Mika versuchte, ihn mithilfe der Macht zu beeinflussen. Gegen diese Art von Geistestrick war Mander selbstverständlich immun, doch erkannte er seinen Schüler Toro hinter diesem Angriff. Mika gestand, dass Toro sein Potential in der Macht entdeckt und ihn ausgebildet hatte, doch als Mika feststellte, dass er Toro nicht kontrollieren und für seine Zwecke einsetzen konnte, ließ er ihn mit einer Überdosis Tempest umbringen. Nach dieser Erklärung wurde Mander von Rihn Utrila der verbliebenen Twi'lek-Wächterin, angegriffen. Utrila war mit Toros Lichtschwert bewaffnet. Auf den Holoschirmen, von denen die Brücke gesäumt war, sah Mander außerdem, wie Mika die Barabi-Renner zerstören ließ, und weil er fürchtete, dass somit Reen und Krin tot waren, sammelte er all seine Kraft und besiegte die Twi'lek, um anschließend auf Mika loszugehen. Dieser hatte sich allerdings mittlerweile mit einer Elektrolanze bewaffnet und startete die Triebwerke des Schiffes, woraufhin Mander das Gleichgewicht verlor und stürzte. Diese Sekunden der Wehrlosigkeit nutzte Mika, um sich auf Mander zu stürzen und sein Lichtschwert zu zerstören. Mit der Macht rief er Mikas Lichtschwert zu sich, doch der Angriff von Mika hatte seine linke Hand gebrochen, sodass er nun mit der rechten Hand kämpfen musste und sein Lichtschwert dementsprechend an den Hutt verlor. In diesem Moment stürmte Reen in den Raum und feuerte auf Mika. Diesen Augenblick der Abgelenktheit nutzte Mander, um den Hutt mit seiner eigenen Elektrolanze zu durchbohren und an die Wand zu nageln. Als er feststellte, dass das Schiff dabei war, abzustürzen, rief er Eddey zu Hilfe, der sie abholte und sich aus dem System brachte.[1]

Ende einer langen Mission[]

Zuerst begab er sich zur Imru Ootmian, wo ihm Vago versicherte, dass sie den Tempest-Handel nicht wieder aufnehmen werde und Mander für seine Unterstützung dankte. Anschließend entließ sie ihn, und Mander begab sich zurück zur Ambition II und setzte Krin bei der Resolut ab. Letztendlich brachten ihn seine Begleiter zurück nach Yavin IV, wo Mander seine nun für ihn langweilig gewordene Tätigkeit als Archivar und Bibliothekar wieder aufnehmen wollte.[1]

Eigenschaften[]

Persönlichkeit[]

„Das Glück ist mit den Gewappneten.“
— Mander Zuma (Quelle)
Manders Flucht vor Zonnos

Mander fürchtet, nicht gut genug zu sein, wobei er seine Freunde und sich aus so mancher Situation rettet

Mander Zuma war Gelehrter, Jedi-Archivar und Bibliothekar und verbrachte die meiste Zeit seines Lebens daher in den Archiven des Jedi-Ordens. Außerhalb dieser Archive fühlte er sich fremd. Es beschämte Mander zwar manchmal, seine Arbeit preiszugeben, die einfach nicht dem Bilde entsprach, das die Bevölkerung von den Jedi hatte. Aber nichtsdestoweniger betrachtete er seine Arbeit als sehr wichtig, und er legte auch Wert darauf, nicht als einfacher Bibliothekar betrachtet zu werden. Immerhin, so meinte er, unternahm er auch lange und schwere Reisen, um alte Texte und Holocrons zu bergen. Er war sehr stolz darauf, Schüler der Jedi-Wissenshüterin Tionne Solusar gewesen zu sein. Während seiner Laufbahn hatte Mander mindestens einen Schüler, Toro Irana, und für dessen Ausbildung ließ er es sich nicht nehmen, auf die Jedi-Archive zuzugreifen. Mander hegte allerdings immer die Befürchtung, dass seine eigene, vergleichsweise späte Ausbildung ein Nachteil war. Er zweifelte daran, dass seine Trainingsmethoden angemessen waren und fürchtete sich immer vor Fehlern, die er vielleicht bei der Ausbildung seines Schülers begehen konnte. Immerhin wollte er ihn perfekt auf die Ritterschaft vorbereiten, und er war sich einfach nicht sicher, ob ihm das möglich war. Deshalb war er versucht, sich selbst seine Fähigkeiten zu beweisen. Er war aber immer darauf bedacht, sein Urteilsvermögen nicht durch die Aussicht auf Heldentum trüben zu lassen. Als er mit Reen und Eddey auf der Tempest-Mission war und mit Toros Schwester über Toro sprach, machte er sich stets Vorwürfe. Er neigte dazu zu denken, dass er für den Tod seines Schülers verantwortlich war, und die dazu passenden Vorwürfe von Reen machten ihm das ganze nicht viel leichter.[1]

Mander hatte nie Probleme damit, Hilfe anzunehmen und Aufgaben anderen zu überlassen. Er sah es als eine Eigenschaft der Jedi an, stets darauf bedacht zu sein, sich anderen gegenüber gerecht zu verhalten. Aus diesem Grunde traf er auch keine voreiligen Schlüsse über die Hutts. Er wusste zwar von der Neigung der Hutts, zu betrügen und verraten, aber dennoch war er dazu bereit, mit ihnen zu verhandeln. Dies tat er nicht nur aus dem Versuch heraus, sich ihnen gegenüber gerecht zu verhalten, sondern auch, um Toros Mission zu Ende zu bringen – und aus eigener Abenteuerlust, mal etwas Spannendes zu erleben. Mander ließ sein Gegenüber stets zu Wort kommen und seine Meinung äußern. Tatsächlich sprach er meist sogar viel weniger als sein Gegenüber, denn er wusste, dass die Leute bei dem Gedanken, allein zu sein, mehr von sich preisgaben. Und Mander war schon immer wohler gewesen, viel über sein Gegenüber zu wissen. Des Weiteren war Mander immer ein Fan der Worte gewesen. Seiner Meinung nach sollten Waffen nie eingesetzt werden, allerdings scheute er nicht davor zurück zu töten, wenn dies notwendig war. Eine weitere Eigenschaft, für die Mander bekannt war, war die Sorge um die Nachwirkungen von Macht-Einsatz. Er wusste, dass das allgemeine Ansehen der Leute darin bestand, dass die Jedi durch die Gegend liefen, mit der Hand herumwedelten und anschließend alles bekamen was sie wollten. Mander jedoch wusste um die Nebenwirkungen, die mit der Anwendung der Macht einhergingen. Geistestricks, so wusste er zum Beispiel, konnten immense Auswirkungen auf denjenigen haben, bei dem sie angewendet werden. Deshalb war Mander stets darauf bedacht, solche Fähigkeiten nur einzusetzen, wenn es wirklich notwendig war. Doch wenn es nötig war, dann scheute er nicht davor zurück, sie anzuwenden – und ebenso wenig scheute er davor zurück, sich mit mächtigen Gegnern anzulegen. Außerdem hatte Mander die Eigenschaft, Schmerzen zu ignorieren, wenn er wusste, dass er weiterkämpfen musste.[1]

Ein Geheimnis, das selbst Mander nicht zu lüften vermochte, war der Traum, den er so häufig hatte. In diesem Traum befand er sich stets in der großen Bibliothek auf Coruscant, allerdings gab es manchmal kleine Unterschiede. Während er manchmal träumte, dass er sich allein in der Bibliothek befand, so träumte er auch manchmal, dass um ihn herum Stimmen waren, die Sprecher unsichtbar zwischen den schwach erhellten Aufzeichnungen in den Regalen. Einige Stimmen klangen, als würden sie feiern. Andere Stimmen klangen, als würden sie diskutieren. Wieder andere Stimmen klangen, als würden sie sich eine hitzige Streiterei liefern. Stets läutete in seinen Träumen in der Ferne eine Glocke, und dann sah er, wie plötzlich alle Lichter erloschen und das Archiv in Dunkelheit getaucht wurde. Dann konnte er ein einzelnes Licht in der Schwärze scheinen sehen. Es war das Schimmern eines Lichtschwerts, blauweiß in der Finsternis. Mander träumte, wie er sich dem Licht näherte, wobei er sich mit der ganz besonderen Traumgeschwindigkeit bewegte, bei der sein Verstand raste, während sich die Welt um ihn herum in Zeitlupe zu bewegen schien. Beobachtete er die Regale, so stellte er fest, dass sie plötzlich leer waren. Immer wich das Licht in diesem Augenblick zurück und tanzte auf und ab, und weiter vorn konnte er Schritte vernehmen, die sich zurückzogen und vor ihm flohen. Wenn Mander dem Licht folgte, dann verharrte der schmale Strick der Lichtschwertklinge voraus und er erhaschte für eine Sekunde einen Blick auf ein im Licht schimmerndes blaues Antlitz, das ihn ansah, frustriert und zornig. Dann huschte sein Gegenüber zur Seite, die Stimmen verstummten, die Glocke hörte auf zu läuten und die Geräusche der Schritte verebbten ebenso wie die Stimmen. Dann griff Mander nach seinem Lichtschwert und erkannte, dass er kein Lichtschwert, sondern eine Schlange in der Hand hielt. Manchmal war es auch einfach ein harter, eiskalter Griff, der ihn erschaudern ließ. Dann erwachte Mander, und nie wusste er, was dieser Traum zu bedeuten hatte.[1]

Fähigkeiten[]

„Ich war schon immer gut darin, eine Situation zu erfassen und zu analysieren. Darauf zu reagieren, was dabei herauskommt, war hingegen nie eine meiner Spezialitäten.“
— Mander Zuma (Quelle)
Mander Zuma

Mander Zuma mit Lichtschwert

Mander Zuma war stark in der Macht und beherrschte viele der bekannten Techniken. Zum Beispiel war er imstande, die Macht-Fähigkeit Telekinese einzusetzen, mit der er nicht nur ein Schloss öffnen oder Objekte bewegen, sondern auch ein ganzes Raumschiff bewegen konnte. Auch den Macht-Geistestrick beherrschte er, wenngleich er ihn wegen der schweren Nebenwirkungen nur ungern einsetzte. Mit dieser Technik einher ging die sogenannte Leere Meditation, von der nur sehr wenige sie anwendende Jedi bekannt sind. Mithilfe dieser Technik schützte Mander sich selbst vor Beeinflussung durch die Macht. Auch war Mander dazu in der Lage, drohende Gefahr und herannahende Personen zu spüren, hatte damit allerdings nicht immer Erfolg, wenn er abgelenkt war, sodass er auch gelegentlich überrascht wurde. Mander konnte sein Lichtschwert zielsicher werfen und im Kampf führen, allerdings fühlte sich seine Waffe für ihn nicht wie eine Erweiterung seines Körpers an, wie es bei den meisten Jedi der Fall war. Während seiner Tempest-Mission hatte Mander außerdem die Gelegenheit dazu, seine Fähigkeiten zu verbessern – fiel es ihm anfangs doch schwer, abgegebene Blasterschüsse präzise abzuwehren und treffsicher zurückzuschlagen, so gelang ihm dies später doch mit Leichtigkeit. Zu Beginn seiner Mission wusste der Jedi-Archivar, der die meiste Zeit seines Lebens im Archiv verbrachte, auch häufig nicht so richtig, was er während des Kampfes tun sollte. Nach einiger Zeit erkannte er allerdings bereits im Voraus Hinterhalte und konnte Taktiken und Vorgehensweisen vorhersehen, was ihm zu einem gefährlichen Gegner machte. Des Weiteren beherrschte Mander den Macht-Sprint und den Macht-Sprung, mithilfe dessen er allein große Entfernungen überbrücken konnte, nicht jedoch mit einer Begleitperson. Als sein eigenes Lichtschwert während des Kampfes mit Mika zerstört wurde, nahm er das seines Schülers Toro an sich. Mit dem kurzen Heft dieses Lichtschwertes fiel ihm das Kämpfen und das Abwehren sehr viel leichter als mit seinem eigenen, und zum ersten Mal sah er in einer Waffe als Erweiterung seines Körpers an.[1]

Für seinen Schüler Toro war Mander immer ein Rätsel. Die beiden trugen wöchentlich Lichtschwertduelle aus, von denen Toro anfangs annahm, sie mit Leichtigkeit für sich entscheiden zu können. Doch stets schien Mander seine Manöver zu kennen und hatte die passenden Konter bereit – zurückweichen, angreifen, abwehren, springen – Toro erschien es, als wüsste er immer, was zu tun war, um siegreich aus dem Konflikt herauszugehen. Für ihn war Mander ein Rätsel, das es zu lüften galt, denn er wusste einfach nicht, wie der Archivar, der sein halbes Leben in den Archiven verbrachte, so gut kämpfen konnte.[1]

Mander Zuma Tempest Feud

Mander Zuma dringt bei Zonnos ein

Mander konnte jedoch auch mit anderen Waffen umgehen. Zum Beispiel besaß er einen Blaster, mit dem er präzise schießen konnte. Er sprach sogar mehrere Sprachen: Er beherrschte Basic, die galaktische Standardsprache, und besaß Kenntnisse in Swoken, der Sprache der Swokes Swokes, und im Huttischen. Letztere konnte er sowohl lesen und schreiben als auch sprechen, allerdings war seine eigene Aussprache nicht allzu gut, was ihm schonmal das ein oder andere amüsierte Lächeln eines Hutts einbrachte. Er verstand diese Sprache, musste sich bei Personen, die schnell oder undeutlich sprachen, jedoch auf einen Übersetzer wie die Twi'lek-Diener Poparas oder die H-3PO-Droiden von Vago verlassen. Neben seinen Huttisch-Sprachkenntnissen kannte er sich außerdem mit der Geschichte und Kultur dieser Spezies aus. Er hatte außerdem häufig genug mit Hutts zusammengearbeitet, um ihre Körpersprache und ihre Mimik und Gestik deuten zu können. Weiterhin konnte er dies auch bei den meisten anderen humanoiden Spezies, darunter Menschen, Rodianer, Bothaner und Pantoraner. Seinen eigenen Gesichtsausdruck und seine Stimme, seine Mimik und Gestik und seine Körpersprache konnte er außerdem beherrschen, sodass es Personen häufig nicht möglich war, in ihm zu lesen. Mander ließ sein Gegenüber stets zu Wort kommen und seine Meinung äußern. Er selbst beteiligte sich an Gesprächen mit Personen, die er weniger kannte, nicht sonderlich viel. Er wusste, dass Personen, die dachten, sie seien allein, mehr über sich erzählten. Dies nützte dem Jedi-Meister, der schon immer gern viel über sein Gegenüber wusste, immer. Entweder brachte er sein Gegenüber also dazu, etwas von sich preiszugeben, oder er lenkte das Gespräch auf ein bestimmtes Thema, ohne das sein Gegenüber von dieser kleinen Manipulation viel mitbekam.[1]

Des Weiteren besaß einiges Wissen über Weltraumnavigation und konnte ein Raumschiff auch fliegen, in der Praxis fiel es ihm jedoch schwer, zum Beispiel einen Hyperraumsprung zu berechnen. Es störte ihn auch nicht, diese Arbeit lieber anderen Personen zu überlassen, die sich besser damit auskannten. Selbstverständlich verfügte Mander auch über ein entsprechendes Allgemeinwissen. Zum Beispiel war er immer mit den aktuellen Wechselkursen der Galaxis vertraut, sodass er auf Endregaad schnell umrechnen konnte, wie viel seine Wupiupi, Truguts und Peggats in Credits wert waren. Jedi verfügten für Gewöhnlich über nur bescheidene Besitztümer, so auch Mander. Er besaß eine formelle Jedi-Robe und Ersatzkleidung, die er in einer Schultertasche trug. An Bewaffnung verfügte er über sein eigenes Lichtschwert in grüner Farbe und das blaue seines Schülers. Auch besaß er einen Blaster. Außerdem fanden sich ein Datenblock, eine Licht verstärkende Magnabrille und Plastiklar-Umschläge in seinem Besitz. An seinem rechten Arm trug er weiterhin einige Armbänder.[1]

Beziehungen[]

Toro Irana[]

Reen Irana: „Es ist trotzdem Eure Schuld. Toro war ein Träumer, und Ihr nahmt ihn unter Eure Fittiche, um ein Jedi zu werden, und jetzt ist er tot. Dafür seid Ihr verantwortlich.“
Mander Zuma: „Ja, ich bin für seinen Tod verantwortlich. Jedermann unternimmt seine Lebensreise allein, aber ich habe Ihren Bruder ausgebildet, und er war in Jedi-Angelegenheiten hier auf Makem Te. Also, ja, wir ... ich habe ihn in Gefahr gebracht. Und ... ich habe darin versagt, ihn angemessen auf das vorzubereiten, was ihn hier erwartete. Deshalb bin ich jetzt hier. Ich will herausfinden, wer Ihren Bruder vergiftet hat, um den- oder diejenigen ihrer gerechten Strafe zuzuführen.“
— Reen Irana und Mander Zuma über Toro (Quelle)

Toro Irana war Manders pantoranischer Schüler, den er aufnahm und ausbildete. Mander wusste, dass er als Archivar nicht Toros Bild eines heldenhaften Jedi entsprach, aber er gab sich dennoch Mühe, mit ihm zurechtzukommen. Er erkannte Toros Stärke in der Macht und auch seine Geschicklichkeit im Kampf, aber er spürte den Zorn, den Toro dabei häufig an den Tag legte und nutzte. Mander gab sich alle Mühe, diesen Zorn zu besänftigen und seinem Schüler eine gute Ausbildung zu erlauben, denn obwohl sich die beiden von Grund her so verschieden waren – Mander ein nachdenklicher und ruhiger Archivar, Toro ein temperamentvoller Kämpfer – entwickelten die beiden eine engere Freundschaft zueinander. Für seinen Schüler Toro hingegen war Mander jedoch immer ein Rätsel. Die beiden trugen wöchentlich Lichtschwertduelle aus, von denen Toro anfangs annahm, sie mit Leichtigkeit für sich entscheiden zu können. Zu Toros Überraschung schien Mander stets zu wissen, welches Manöver er anzuwenden gedachte. Auch hatte er meist die passenden Konter bereit und wich zurück oder griff an, je nachdem, was nötig war. Es erschien Toro, als wüsste sein Meister immer, was für er für den Sieg zu tun hatte. Für ihn war Mander immer ein Rätsel, das es zu lüften galt, denn er konnte einfach nicht verstehen, wie ein Archivar, der sein halbes Leben in den Jedi-Archiven verbrachte, so gut kämpfen konnte. Nach Toros Tod machte Mander sich immer Vorwürfe, ihn nicht gut genug auf die Ritterschaft vorbereitet zu habe. Sowieso war er traurig, als er erfuhr, dass Toro die Akademie verlassen würde, da er gerne noch ein bisschen Zeit mit ihm verbracht und ihn weiter ausgebildet hätte. Dass er Toros Mission nach dessen Tod zu Ende brachte, lag nicht zuletzt daran, dass er so hoffte, seinem ehemaligen Schüler zur Ruhe zu verhelfen.[1]

Reen Irana[]

„Tut mir leid, dass ich Sie anschießen musste. Aber in dem Moment war es das einzig Richtige.“
— Reen Irana zu Mander Zuma (Quelle)
Reen Irana

Reen Irana

Reen Irana kannte Mander bereits vor ihrem ersten Treffen – er hatte durch Toro von ihr erfahren, denn sie war seine Schwester. Als er Reen auf dem Planeten Makem Te letztendlich selbst traf, fiel ihm sofort die Ähnlichkeit im Charakter und Verhalten zwischen den beiden auf. Er sah beide als temperamentvoll, emotional und impulsiv an. Obwohl er Toro ebenso gern gehabt hatte wie Reen und sein Verlust ihn schmerzte, machte Reen ihn anfangs für dessen Tod verantwortlich. Tatsächlich machte Mander sich sogar selbst Vorwürfe, für den Tod seines ehemaligen Schülers verantwortlich zu sein. Deshalb bemitleidete er Reen um ihren Verlust und widmete sich dem Kampf gegen die Tempest-Schmuggler und Mörder Toros nicht nur für diesen, sondern auch für sie. Zu Beginn ihrer ersten Begegnung traute Reen ihm keinen Steinwurf weit, doch mit der Zeit lernten sich die beiden besser kennen, sodass Mander offen mit ihr sprechen konnte und spürte, wenn ihr etwas auf dem Herzen lag oder wenn sie ihm etwas verschwieg. Er war sehr dankbar für die Unterstützung, die sie ihm bot, und als Reen Gefahr drohte, von Zonnos hingerichtet zu werden, ging er ein sehr großes Risiko ein, um sie zu befreien. Dafür musste er sie mit einem Blaster betäuben, und als Reen hinterher erwachte, war sie wütend auf ihn, obwohl er ihr das Leben gerettet hatte. Jedoch glätteten sich die Wogen zwischen den beiden bald wieder, sodass sie die Mission, den wahren Schuldigen sowohl Tempest-Handel als auch an Toros Tod zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen.[1]

Mika Anjiliac Chiera[]

„Jetzt ist es an der Zeit, sich zu ergeben, Mika. Eure Hutt-Gedankentricks funktionieren bei mir nicht.“
— Mander Zuma zu Mika (Quelle)
Mika the Hutt

Mika Anjiliac Chiera

Mander beurteilte Mika als sehr seltsamen Hutt, und er war sich anfangs nicht sicher, wie offen er ihm gegenüber sein sollte. Der vergleichsweise kleine Hutt schien freiwillig und gerne zu helfen, er behandelte andere nicht wie seine Sklaven und er bedankte sich sogar, wenn ihm jemand was Gutes tat. All dies hatte Mander zuvor nur sehr selten bei Hutts erlebt, weshalb er zu Beginn sehr argwöhnisch war. Als jedoch Mikas Verwandten um ihn herum zu sterben begannen, bemitleidete Mander den Hutt, und widmete sich dem Kampf gegen den Tempest nun auch für ihn, denn dieser schien seine Familie auseinander zu reißen. Überrascht war er, als er von Mikas Machtpotential erfuhr. Der Hutt bat ihn, dieses Geheimnis für sich zu behalten, und Mander verstand die Situation des eher anormalen Hutt, der zu fürchten schien, wegen seiner Fähigkeiten bestraft zu werden. Umso mehr traf es Mander, als er erfuhr, dass Mika für den Tempest-Handel verantwortlich war. Und als er in einem Holoschirm sah, wie die Barabi-Renner von Mika zerstört wurde – Mander vermutete seine Freunde in dieser –, widmete er sich für einen kurzen Augenblick der Dunklen Seite der Macht und hoffte auf Rache. Wenngleich nicht so, wie er sie sich vorgestellt hatte, bekam er sie, als er den Hutt letztlich tötete und von dessen abstürzenden Schiff floh.[1]

Hinter den Kulissen[]

Entstehung und Entwicklung der Figur[]

Geißel Cover deutsch

Das Cover von Die Geißel

  • Mander Zuma wurde vom Autoren Jeff Grubb erfunden und verzeichnet seinen erste und bisher einzigen Auftritt im 2013 erschienenen Roman Die Geißel des Star Wars Universums.[1] Die Geißel folgt der Handlung des 2001 erschienenen Star Wars Rollenspiel-Quellenbuchs Tempest Feud von Jeff Grubb und Owen K.C. Stephens, in dem die Spieler die Rollen von Mander, Reen und Eddey übernehmen.[2]
  • Weitere Zeichnungen des Mander Zuma sind jene aus Tempest Feud, allerdings zeigen diese Bilder keinen mit einem Lichtschwert bewaffneten Jedi-Meister, da die Spieler des Rollenspiels sich den Charakter selbst erstellen können. Das einzig andere Bild, das Mander Zuma als Jedi zeigt, ist das auf dem Cover von Tempest Feud. Dort ist er mit seinem bekannten grünen Lichtschwert zu sehen.[2]

Resonanzen des Autors[]

  • Mit Die Geißel-Autor Jeff Grubb wurden bisher zwei Interviews geführt, in denen er einige Worte über seinen Roman und auch über Mander Zuma verliert. In einem dieser Interviews wird er von Frank Parisi befragt, einem Mitarbeiter von Del Rey.[4]
    • Auf die Frage hin, wie Jeff Grubb auf die Idee für Mander Zuma gekommen ist, antwortete dieser, dass die Star Wars Fans aus aller Welt die treuen, furchtlosen und fähigen Jedi-Helden aus den Filmen kennen, und er auch einmal einen eher "gewöhnlichen" Einwohner der Galaxis haben vorstellen wollen.[4]
    • Sein Erfinder beschreibt Mander als Jedi anderen Typs, der sich trotz seiner Fähigkeiten und Ausbildung als unzureichend betrachte und fürchte, nicht zu den Jedi zu gehören. Die Geschichte erzähle, wie er aus seinem Rückzugsort, den Jedi-Archiven, herausgezogen wird und im Laufe der Zeit wächst.[4]
    • Auf die Frage hin, ob es noch weitere Geschichten mit Mander gebe, antwortete Grubb, dass Mander aus seiner Sicht am Ende des Buches an einem guten Punkt angekommen sei, er sich jedoch über weitere Geschichten mit ihm freuen würde.[4]
  • Ein weiteres Interview führte das Team der Internetseite FangirlBlog.com.[5]
    • Als FangirlBlog.com. Jeff Grubb fragte, ob der Roman Die Geißel das Abenteuer ist, dass er sich beim Spielen von Tempest Feud vorstellen würde, antwortete er, dass dem nicht so sei und er die gesamte Handlung haben umschreiben müssen, als er sich dazu entschloss, Mander als Protagonisten zu nehmen.[5]
    • Wie Frank Parisi von Del Rey fragte auch das Team von FangirlBlog.com. danach, was Grubb sich bei der Entwicklung von einem Jedi wie Mander Zuma gedacht habe. Hier antwortete er, dass sowohl die Star Wars Fans als auch die In-Universe-Charaktere ein Bild weiser Krieger-Mönche vor sich haben, wenn die an die Jedi denken. Grubb verwies hierbei auf das erste Treffen zwischen Luke Skywalker und Yoda und meinte, Mander habe nicht das Gefühl, als würde er zu einer Legende werden, weshalb er sich lieber in die Archive zurückgezogen habe, um dort unbemerkt zu bleiben.[5]
  • In dem Interview mit FangirlBlog.com äußerte Jeff Grubb außerdem, dass er sich sehr mit seinem Charakter Mander identifiziere. Als Beispiele nannte er unter anderem die Tatsache, dass sowohl Mander als auch er im Leben mehr dazu neigen, zuerst über alles nachzudenken, bevor sie handeln. Auch teile er des Archivarens Wissensdurst.[5]

Tempest Feud[]

Tempest Feud

Das Cover von Tempest Feud

  • Tempest Feud selbst verfügt über keine Zeitangabe, und der Spieler wusste nur, dass die Geschichte irgendwann nach der Zeit des Galaktischen Imperiums spielt. Erst mit der Erscheinung des Romans Die Geißel wurde die Zeitangabe 19 NSY bekannt gegeben. Im Rollenspiel-Quellenbuch Tempest Feud gibt es außerdem mehrere alternative Geschichten für Mander Zuma, die mit Erscheinen des Romans Die Geißel aber als unkanonisch gelten. Die Geschichten können die Spieler des Rollenspieles entscheiden, die in Tempest Feud die Rollen von Mander Zuma, Reen und Eddey einnehmen.[2]
  • In Tempest Feud muss Mander nicht unbedingt ein Jedi des Neuen Ordens sein. Es ist sowohl möglich, ihn als Zugehörigen der Alten Republik, des Galaktischen Imperiums, der Rebellen-Allianz, der Neuen Republik oder des Neuen Jedi-Ordens zu entwerfen, als auch einen Schmuggler, Piraten oder Abenteurer aus ihm zu machen, der auf eigene Faust handelt.[2]
  • In Tempest Feud unterscheiden sich, wie bereits erwähnt, auch viele weitere Handlungen von der als kanonisch geltenden aus Die Geißel. Eine davon ist ein Kampf mit einem von Zonnos' Wookiees, der an Bord der Imru Ootmian stattfindet. Ein weiterer Handlungsstrang ist Vagos Übergabe von vier Datadiscs, die Informationen über Mika, Endregaad, den Korporationssektor und die Endregaad-Seuche enthalten.[2]
  • Der Spieler, der Zonnos darstellt, kann sich auch dazu entscheiden, im Orbit von Endregaad Crab Tracers zu stationieren, die Mander attackieren und an der Rettung Mikas hindern sollen. Auch ist es möglich, den Bomu-Frachter, der im orbit von Endregaad auf Mander wartet, nicht zu zerstören, sondern nur zu beschädigen und die Besatzung gefangen zu nehmen, um sie zu befragen.[2]
  • Während Mander in Die Geißel eine saubere Landung auf Endregaad hinlegt, ist es in Tempest Feud möglich, abzustürzen. Auch können die Spieler die Stadt Tel Bollin besichtigen, bevor sie sich auf die Suche nach Mika machen. Ein weiterer Unterschied ist der Flaschenwurf des Swoop-Piloten Radigan. Während Radigan im Roman weit daneben wirft, trifft er in Tempest Feud Manders Fuß.[2]
  • Auf der Suche nach Mika ist es den Spielern möglich, sich zu entscheiden, mit Orgamon allein zu reisen oder sich einer zufällig vorbeikommenden Karawane unter Simol Toc anzuschließen. Hierbei ist es egal, für welche Möglichkeit sie sich entscheiden, denn der folgende Spielverlauf bleibt gleich: In der Wildnis schlagen sie ein Lager auf, und nachts dringt die Spezies der Oasis Mother dort ein, um eine Entführung vorzunehmen (oder jedenfalls den Versuch; ob er gelingt, hängt von den Spielern ab) und die entführte Person zu fressen.[2]
  • Die komplette Mission auf Nar Shaddaa ist in Tempest Feud individuell angelegt. Der Spieler kann versuchen, Popara selbst zu töten. Er kann auch versuchen, Zonnos oder einen der anderen Anwesenden zu töten. Nach Poparas Tod – ob nun durch des Spielers Hand oder durch Mikas explosive Chemikalien – kann sich der Darsteller entscheiden, ob er flieht, kämpft, ganz einfach aus dem nächsten Fenster springt oder alle drei Dinge tut – kämpfen, um anschließend zum Fenster zu fliehen und aus diesen hinaus zu springen. Sowohl der folgende Kampf mit Parella Jiramma baco als auch das Treffen auf Angela Krin, die Evocii und der Kampf gegen die Rodianer und Wookiees auf der Landeplattform können auf mehrere verschiedene Arten durchgeführt werden.[2]
  • Auch ist es dem Darsteller möglich, Mika bereits im früheren Verlauf des Spiels zu töten. In diesem Falle übernimmt Parella die Rolle von Mika dem Spicelord und konfrontiert die im Burch durchgängig als "Helden" bezeichneten Spieler. Wie die Mission auf Nar Shaddaa kann auch die Mission auf Varl auf verschiedene Arten durchgeführt werden.[2]

Anderes[]

  • Der Del Rey Mitarbeiter Frank Parisi äußerte in einem Interview mit Jeff Grubb, dass er seinen Charakter Mander Zuma mag.[4]
  • Der Name Zuma erinnert an den Namen Montezuma. Montezuma ist der spanische Name des Moctezuma I., der von 1440 bis 1469 Herrscher über die aztekische Stadt Tenochtitlán war.[6]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

Advertisement