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Geonosis ist ein felsiger Wüstenplanet des gleichnamigen Sternsystems beim Arkanis-Sektor der Slice-Region vom Äußeren Rand der Galaxis. Die Heimatwelt der Geonosianer-Spezies war während der Ära der Klonkriege mehrmals Schauplatz bedeutsamer Schlachten zwischen der Galaktischen Republik und der Konföderation unabhängiger Systeme, wobei die Welt selbst den Separatisten angehörig war. Nach dem Ausruf des Galaktischen Imperiums wurde der Orbit von Geonosis für den Bau des Todessterns auserwählt und die gesamte insektoide Bevölkerung der Welt durch imperiale Truppen unter der Führung von Darth Vader ausgelöscht.

Beschreibung[]

Planetare Informationen[]

Die 11.370 Kilometer große Heimatwelt der Geonosianer-Spezies befindet sich 43.000 Lichtjahre vom Galaktischen Kern entfernt und verfügt über einen Stern namens Ea. Umrundet wird die Welt von insgesamt fünfzehn Monden – vier Großen und vier Kleinen.[3] Ein bekannter Mond von Geonosis ist der Eismond Bahryn.[5] Mit dem Rest der Galaxis ist Geonosis über die Triellus-Handelsroute verbunden und der nächstgelegene Planet Tatooine ist weniger als einen Parsec entfernt.[7] Auf Geonosis dauerte ein Tag in der Regel bis zu 30 Standardstunden und ein gesamtes Jahr 256 Standardtage.[6] Die planetare Oberfläche zeichnet sich durch eine trockene und karge Landschaft aus, welche hauptsächlich aus Wüsten, Tafelbergen und Felstürmen besteht.[7] Gerademal 5% der Planetenoberfläche besteht aus Wasser.[3] Dies sorgt für trockene Luft[9] und heiße klimatische Bedingungen auf Geonosis.[7] Die Welt selbst ist oft Sandstürmen, enormer Hitze und starker kosmischer Strahlung ausgesetzt.[15]

Einwohner[]

Dank der atembaren Atmosphäre auf Geonosis[8], war eine Entwicklung von Leben möglich. Bewohnt wurde die Welt hauptsächlich von der insektoiden Geonosianer-Spezies, welche zu 99% die Gesamtbevölkerung der Welt von 1 Milliarde Lebewesen ausmachten.[6] Die Geonosianer waren monarchisch organisiert und wurden folglich von einer Königin regiert. Das Zusammenleben der Geonosianer fand in der Regel in geonosianischen Stockkolonien statt[6], die in die Tafelberge, Felstürme und auch im Untergrund des Planeten mit einem Mix aus Steinpuder und den Exkrementen von Phidnas gebaut wurden. Bekannte Städte waren die Hauptstadt Stalgasin sowie die Städte Gehenbar und Golbah. Miteinander kommunizieren taten die Geonosianer in ihrer Muttersprache Geonosianisch.[3] Für ihre industrielle Produktion auf Geonosis ließen die Geonosianer hauptsächlich wichtige Rohmaterialien importieren und exportierten selber wertvolle Technologie und Kampfdroiden.[6]

Flora und Fauna[]

Geonosis zeichnet sich zudem auch durch eine reichhaltige Fauna aus und bietet genug Lebensraum für eine Vielzahl an Tierspezies, die sich an die schwierigen Lebensbedingungen auf der trockenen Welt eingestellt haben. Zu finden sind unter anderem die vierbeinigen Reptiloiden Orrays, welche von den Geonosianern als domestizierte Reittiere genutzt wurden.[7] Für besondere Gladiatoren-Spektakel zur Unterhaltung[16] ließen die Geonosianer aber auch exotische Tiere von anderen Planeten importieren, wie die Acklays, die Massiffs, die Nexus oder die Reeks.[8] Auf Geonosis sind auch parasitäre Phidnas zu finden, dessen Ausscheidungen eine Basis für die geonosianische Architektur darstellte.[3] Eine weitere parasitäre Art auf Geonosis sind die Hirnwürmer, welche andere Lebewesen befallen und kontrollieren konnten.[14]

Geschichte[]

Vorgeschichte[]

Die ersten galaktischen Reisenden entdeckten Geonosis erst, als das Tatooine-System entdeckt und tausende Jahre vor den Klonkriegen kolonialisiert wurde. Als die Galaktische Republik mit den einheimischen Geonosianern in Kontakt trat, war die erste Annäherung von Beginn auf erfolgreich und für beide Seiten äußerst profitabel. Viele der Fremdweltler führten die Geonosianer an für sie bis dato unbekannte Technologie heran, wobei sich die insektoiden Speziesvertreter als überaus interessiert und geschickt im Umgang mit fortgeschrittener Technologie herausstellten. Dies führte dazu, dass sie zu einem großen Exporteur für Droiden wurden, allerdings litt die Welt stark unter der Distanz zum Galaktischen Kern. Als auf Tatooine die Wellen an Minenarbeiter abnahm und die Errichtung von Siedlungen sich als schwierig gestaltete, ging auch die Zahl der Besucher auf Geonosis zurück und blieben letztlich komplett aus. Auf dem galaktischen Markt konnten sich andere Produzenten durchsetzen, die einen leichteren Zugang zum Handel besaßen. Dies führte zu einer Krise auf Geonosis, bei der sich die Schwarmkolonien untereinander um Ressourcen und Macht bekriegten. Für den Rest der Galaxis geriet die Existenz von Geonosis beinahe bis zum Beginn der Separatisten-Krise komplett in Vergessenheit. Die Geonosianer spezialisierten sich schließlich auf die Produktion von Kampfdroiden auf ihrer Welt und schlossen Verträge mit Baktoid Rüstungswerke ab, um ihre Kampfdroiden überall in der Galaxis vertreiben zu können.[6]

Ära der Klonkriege[]

Gipfeltreffen auf Geonosis[]

Auf Geonosis ließ Count Dooku mit der Hilfe des geonosianischen Anführers, bekannt als Poggle der Geringere, eine geheime Festung für die Separatisten errichten.[17] Dooku übergab dem geonosianischen Rädelsführer zudem seinen Holoprojektor, auf welchem sich die Entwürfe einer mobilen Kampfstation befanden, welche die Geonosianer des Nestes dank ihrer technologischen Expertise verfeinern sollten.[18] Im Jahr 22 VSY waren jegliche Versuche, die Separatisten-Krise in der Galaxis diplomatisch zu lösen gescheitert[19], sodass Dooku aktiv auf eine Eskalation hinarbeitete. Daher fand ein Gipfeltreffen[20] mit San Hill vom Intergalaktischen Bankenverband, Wat Tambor von der Techno-Union, Poggle vom geonosianischen Stalgasin-Stock[18], Shu Mai von der Handelsallianz und Nute Gunray von der Handelsföderation auf Geonosis statt.[19] Bei dem Treffen überzeugte Dooku die Anführer mit der Aussicht auf Profitsteigerung davon, der Bewegung eine Droidenarmee zur Verfügung zu stellen.[19] Dooku warb für eine Verschärfung des Konfliktes und versprach den Anführern der Industriekonglomerate, dass sich die Republik den Forderungen aufgrund der Überlegenheit der Armee beugen müsste. Das Treffen wurde von dem Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi belauscht, welcher den Kopfgeldjäger Jango Fett verfolgt hatte. Bei dem Versuch, den Hohen Rat der Jedi über Dookus Absichten zu informieren, geriet Kenobi in die Gefangenschaft der Geonosianer. In einem persönlichen Gespräch mit Kenobi versuchte Dooku auch den Jedi davon zu überzeugen, sich ihn anzuschließen und versuchte auch Misstrauen gegenüber der Republik zu sähen. Da der Jedi-Ritter dem Separatistenanführer weiterhin keinen Glauben schenken wollte, wurde Kenobi zum Tode verurteilt.[8]

Erste Schlacht von Geonosis[]

Ein Rettungsversuch durch den Padawan Anakin Skywalker und Senatorin Padmé Amidala scheiterte, sodass auch das Duo neben Kenobi in der Petranaki-Arena zum Tode verurteilt wurde. Zur Unterhaltung der Geonosianer musste das Trio gegen exotische Tiere um ihr eigenes Überleben kämpfen, wobei Amidala von einem Nexu leicht verletzt wurde. Das Spektakel wurde durch die Ankunft von 200 Jedi unterbrochen, welche von der Droidenarmee der Handelsföderation angegriffen wurden. Bei der Schlacht von Geonosis 22 VSY unterlagen die Jedi zwar, jedoch weigerte sich der Jedi-Meister Mace Windu einer Kapitulation zuzustimmen. Erst durch den Einsatz der Großen Armee der Republik konnte die Situation geändert und die Droidenarmee zurückgedrängt werden. Obwohl Dooku die Flucht mit seinem Solarsegler und den Todessternplänen gelang, konnte die Republik diese erste Schlacht der Klonkriege für sich entscheiden.[8]

Zweite Schlacht von Geonosis[]


Ära des Galaktischen Imperiums[]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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