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Hologramm-Chroniken, besser bekannt unter der Kurzversion Holocron, sind Technologien, die von dem Benutzer dazu verwendet werden, Informationen in Form von Hologrammen aufzuzeichnen. Sie wurden sowohl von den Jedi, als auch von den Sith verwendet und können nur von machtempfänglichen Wesen aktiviert werden. Die Datenmenge, die sie aufnehmen können, ist dabei fast unbegrenzt.

Beschreibung[]

Die Sith erlernten das Erschaffen von Holocrons dreitausend Jahre vor den Jedi von den Rakata, welche mit diesem Geschenk das Vertrauen ihres Königs Adas erkaufen wollten. Obwohl der alte König ihre Technologie akzeptierte, erkannte er die niederen Beweggründe der Rakata, und es kam trotzdem zum Krieg. Es kann nur vermutet werden, woher die Jedi das Wissen um die Herstellung erfuhren.

Holocrons sind handflächengroß und können von einem Machtnutzer aktiviert werden. Dies geschieht durch eine Art Kristall, den der jeweilige Benutzer mit der Macht speisen muss. Das Alter der Holocrons, erkennbar besonders an den Sith-Holocrons, konnte man an den eingeritzten alten Schriftzeichen erkennen. Exar Kun konnte erst die alten Schriftzeichen erkennen, als er sich mehr und mehr der dunklen Seite hingab während er sich vom Geist Freedon Nadds auf Yavin IV zur dunklen Seite der Macht mehr oder weniger zwingen ließ.

Sithholocron

Ein Sith-Holocron

Die alten Jedi-Meister und Sith-Lords benutzten diese Holocrons, um ihr gesamtes Wissen darin aufzuzeichnen. Viele Jedi haben sich oft auf die Suche nach solchen uralten Artefakten gemacht, wenn sie gierig nach Wissen waren oder die Absicht hatten, die dunkle Seite mit Hilfe deren Wissens zu bekämpfen. Einige von ihnen, wie Exar Kun, fanden Sith-Holocrons, welche verbotene, interaktive Lehrmittel beinhalteten, gaben sich durch das Aufnehmen dieses Wissens der dunklen Seite der Macht vollkommen hin und waren von der Dunkelheit erfüllt. Durch das Wissen der Sith und die Informationen zu weiteren Sith-Artefakten bekamen diese Jedi - ob dunkel oder hell -, soviel Macht, dass sie selbst zu Sith wurden (betrifft ausschließlich Sith-Holocrons). Diese Holocrons wurden von den Jedi-Meistern und den Sith-Lords verborgen gehalten, damit keiner, der es nicht würdig war, dieses Wissen zu erlernen, sich diesem bedienen konnte.

Ein Sith Holocron zu bauen, benötigt mehrere Monate Vorbereitung. Die Gravierungen auf der Oberfläche stellen eine besondere Bedeutung dar, die mit dem Kristall im inneren eine Verbindung aufbaut. Ohne den Mustern können die Daten nicht abgerufen werden. Was Darth Bane bei dem Versuch sein Holocron zu bauen vorerst nicht wusste, war, dass ein Schlussstein an der Spitze des Holocrons befestigt werden muss, da sonst der Kristall während der Bearbeitung implodiert. Erst als er den Torwächter von Belia Darzu fragte, wurde seine Frage beantwortet.

Nach der Aktivierung eines Jedi- oder Sith-Holocrons konnte eine Art Unterhaltung mit einem längst verstorbenen Jedi- oder Sith-Meister geführt werden, dem sogenannten Torwächter. Dies ist möglich da der Torwächter, ein Holografisches Echo seines Erbauers, ein Stück vom Geist des selbigen in sich hat. Mit der Zeit sind viele Holocrons in Vergessenheit geraten und nur wenige von ihnen wurden von den würdigsten Kriegern der Jedi oder den Sith gefunden.

Geschichte[]

Zur Zeit des Kalten Krieges behaupteten manche Gelehrte, der sechsseitige Würfel der Jedi stelle die modernere, fortschrittlichere Version der ursprünglichen vier- oder fünfseitigen Pyramiden dar, die von den Sith bevorzugt wurden. Allerdings gab es für diese Annahme kaum schlüssige Beweise.[2]

Kurz vor dem Zweiten Galaktischen Krieg hatte der Barsen'thor sein Wissen über ein antikes Heilritual in ein Holocron innerhalb der Archive des tythonianischen Jedi Tempels gespeichert. Die Padawan-Schülerin Ashara Zavros verfiel aufgrund eines Sith-Holocrons kurzzeitig der dunklen Seite der Macht.

Holocron

Ein Jedi-Holocron

Im Gegensatz zu Sith-Holocrons enthielten Jedi-Holocrons Aufzeichnungen der Vergangenheit, Aufklärungen über unklare Vergangenheiten, Hinweise auf Spuren von verborgenen Sith und Wissen, das den Jedi im Kampf gegen die dunkle Seite stärkt. So zum Beispiel das Holocron Jedi-Meister Arcas. Einige Jedi nutzten Holocrons allerdings auch um Lehrstunden zu halten. Die Schüler konnten dann Fragen stellen, die von dem Wächter des Holocrons beantwortet wurden. Auch Luke Skywalker unterrichtete seine Schüler auf Yavin IV mithilfe eines Jedi-Holocrons.

Hinter den Kulissen[]

Holocrons

Ein Holocron.

  • In diversen Spielen kann man verschiedene Holocrons einsammeln, die sich in unterschiedlicher Weise auf die Spielmechanik auswirken.
  • Es gibt allerdings Holocrons, die von nicht Machtbenutzern bedient werden, wie zum Beispiel im Spiel KotoR, in welchem man nach dem Holocron von Bastila Shans Vater suchen muss. Jedoch ist es unklar, ob es sich um ein Holocron handelt, welches ebenfalls von nicht Machtbenutzern benutzt werden kann oder es sich einfach um einen Speicher handelt, das tagebuchmäßig Einträge mit einer Holoaufnahme des Besitzers enthält und einfach als "Holocron" bezeichnet wird. Die letztere Theorie würde am meisten Sinn ergeben, denn sie wiederspricht nicht der Beschreibung des Holocrons in diesem Artikel.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. Evil Never Dies: The Sith Dynasties im Hyperspace-Bereich auf StarWars.com (Artikel veraltet – Archiv-Link im Internet Archiv)
  2. The Old Republic (Kodexeintrag: Holocron)
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