Ailyn Vel arbeitete als Jagd-Saboteurin, um sich an ihrem Vater Boba Fett zu rächen
Der Jagd-Saboteur ist der Gegenspieler zum Kopfgeldjäger. Wie auch der Kopfgeldjäger, lässt sich der Jagd-Saboteur von seinem Klienten bezahlen - jedoch bestehen seine Klienten aus den Personen, auf die ein Kopfgeld ausgesetzt wurde.
Die Aufgabe des Jagd-Saboteurs ist es, eine gesuchte Person vor ihren Verfolgern in Sicherheit zu bringen, die Kopfjagd auf diese Person zu stören oder sie gar aus den Händen des Kopfgeldjägers zu befreien.
Der Kopfgeldjäger Boba Fett tolerierte die Existenz von Jagd-Saboteuren, weil er ihrem Berufszweig genauso viel Existenzberechtigung einräumte wie der Kopfjagd selbst - so lange die Jagd-Saboteure ihm dabei nicht in die Quere kamen, sondern sich nur von Personen anheuern ließen, auf die er selbst keine Jagd machte.
N'dru Suhlak galt zur Zeit des Galaktischen Bürgerkriegs als der beste Jagd-Saboteur. Ihm gelang es beinahe, Boba Fett auszutricksen, als er den ehemaligen Majordomus der Kopfgeldjäger-Gilde, Ob Fortuna, vor ihm in Sicherheit bringen wollte. Aus Respekt vor dieser professionellen Vorgehensweise ließ Boba Fett den Jagd-Saboteur am Leben, nachdem er ihm seine "Ware" Ob Fortuna abgenommen hatte. Als Boba Fett im Jahr 4 NSY selbst zwischenzeitlich gesucht wurde und dringend nach Tatooine gelangen musste, nutzte er selbst die Dienste des Jagd-Saboteurs und ließ sich von ihm zu dem Planeten schmuggeln.
Eine weitere bekannte Jagd-Saboteurin war Ailyn Vel, Boba Fetts Tochter. Sie arbeitete in diesem Zweig des Kopfgeldjäger-Geschäfts, weil sie auf diese Weise hoffte, am ehesten ihrem Vater in die Quere zu kommen, dem sie Rache dafür geschworen hatte, dass er die Familie im Stich gelassen hatte.
Quellen
- Der Kopfgeldjägerkrieg – Das Sklavenschiff
- Der Kopfgeldjägerkrieg – Die große Verschwörung
- History of the Mandalorians