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Der Lanvarok war eine der komplizierteren Waffen des Volkes der Sith. Hier war der Lanvarok eine Art Stangenwaffe, mit der man auch auf Entfernung wirken konnte. In einem Volk, welches sich größtenteils auf Pfeil und Bogen sowie Speere verließ, war der Lanvarok eine sehr vielseitige Waffe. Während man mit dem Axtkopf leicht selbst größere Tiere köpfen oder Extremitäten entfernen konnte, befand sich am anderen Ende eine geschärfte Kante, mit denen man einen finalen Schlag anbringen konnte. Eine kleine Speerspitze auf der Oberseite der Waffe konnte dazu benutzt werden, um unerwartet auftauchende Tiere abzuwehren und zu verwunden. Im Zwischenteil der Waffe war ein Mechanismus installiert, der mittels einer Feder harte Scheiben mit einer messerscharfen Kante abschießen konnte. Hierbei konnte der Benutzer eine einzelne Scheibe abfeuern, in dem er die Waffe wie eine Peitsche vor und zurück schwingt. Bei einem weit ausholender Bogen verschoss die Waffe mehrere Scheiben. Meist wurden die Scheiben aus Knochen geschnitzt und konnten selbst Schuppen oder dicke Haut problemlos durchdringen. Durch ihre komplizierte Bedienung gestaltet sich jedoch die Handhabung der Waffe als äußerst schwer, weshalb die Scheiben meist mit Gift behandelt wurden, sodass auch Streifschüsse tödlich sein konnten. Die Lanvaroks des Volkes der Sith wurde meist aus Holz und Knochen hergestellt. Als sie jedoch die Metallkunde entwickelten, begannen sie auch ihre Waffen aus Legierungen herzustellen.

Unter der Führung der Sith wurden die Massassi dazu ausgebildet, den Lanvarok als die Waffe erster Wahl zu benutzen. Durch die schiere Kraft der Mutanten konnten sie die Waffe dabei über größere Entfernungen verwenden, als dies die Sith vermochten. Nachdem die Sith nach Yavin IV flohen entwickelten sie den Lanvarok neu, entfernten die Nahkampfwaffen aus dem Gerät und konzentrierten sich allein auf den Wurfmechanismus. Diese verschossen die Scheiben in einem unregelmäßigen und daher schwer vorhersehbaren Muster, was das Ausweichen zusätzlich erschwerte. Als Material wurde für diese Neuentwicklung Durastahl verwendet. Da die Waffe nicht mehr im Nahkampf verwendet wurde, konnte auch die Größe dramatisch reduziert werden und die Waffe wurde für gewöhnlich am Unterarm getragen, sodass man die Hände frei hatte, um damit Nahkampfwaffen oder Lichtschwerter verwenden zu können.

Obwohl die Sith primär ihre Lichtschwerter als Waffen verwendeten, fand auch der Lanvarok bei ihnen noch Verwendung. Diese Waffen wurden meist mit Cortosis legiert, um sie gegen Lichtschwerter unempfindlich zu machen. Sie bauten ebenfalls eine Abzug ein, den sie mit der Macht bedienen konnten, ohne dabei den normalen Abzug bedienen zu müssen. Mit der Macht konnte ein geübter Benutzer ebenfalls die Flugbahn des Geschosses anpassen, um die Tödlichkeit der Waffe zu maximieren.

Auch zu Zeiten des Imperiums fanden Lanvaroks noch Verwendung. Mara Jade hatte während ihrer Zeit als Hand des Imperators immer eine dieser Waffen in ihrem Raumschiff, da sie sich als lautlose Waffen und durch das Fehlen eines Lichtstrahls sehr gut für Attentate eigneten. Nach dem Tod des Imperators wurden die Waffen jedoch immer mehr zu Kulturgegenständen, die Zeugnis über die Sith abgaben.

Quellen[]

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