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30px-Ära-ImperiumHandwerklich gut



Bei der Mission auf Aargau reiste Prinzessin Leia Organa im Jahre 3 NSY in Begleitung eines Droidendoppelgängers von Vicomte Tardi, dem verstorbenen Finanzminister der Rebellen-Allianz, und der beiden Droiden C-3PO und R2-D2 nach Aargau, um einen Kredit für die Finanzierung eines neuen Geschwaders X-Flügler zu beantragen. Darth Vader versuchte zum einen, dies im Auftrag von Imperator Palpatine zu verhindern, und zum anderen, die Kronjuwelen von Alderaan, die als Sicherheit für den Kredit dienen sollten, in seinen Besitz zu bringen. Der Kredit wurde schließlich bewilligt, doch Vader gelang es, die Kronjuwelen an sich zu bringen.

Verlauf

Planung und Ankunft auf Aargau

Kurz nach der Schlacht von Hoth plante die Rebellen-Allianz, ein neues X-Flügler-Geschwader anzuschaffen. Finanziert werden sollte dieser Kauf mit einem Kredit bei der Bank von Aargau. Als Sicherheit für den Kredit sollten die Kronjuwelen von Alderaan dienen, die sich seit der Zerstörung des Planeten durch das Galaktische Imperium im Besitz von Prinzessin Leia Organa befanden. Organa und Finanzminister Tardi, der mit den technischen Einzelheiten der Bankgeschäfte und den Protokollen und den Gesetzen von Aargau bestens vertraut war, bereiteten diese Mission vor, doch einen Monat vor der geplanten Reise nach Aargau starb Tardi. Lediglich sein Leibarzt Dr. Willard und die Prinzessin hatten Kenntnis davon. Weil Tardi für die Durchführung des Unternehmens unverzichtbar war, entschlossen sie sich dazu, in aller Heimlichkeit ein Droidenduplikat von ihm anzufertigen und es seinen Platz einnehmen zu lassen. Damit der Schwindel nicht aufflog, plante Organa, vor ihrer Abreise von Aargau dafür zu sorgen, dass der Droide verschwand. Sie hoffte dabei auf die unfreiwillige Mitarbeit von Darth Vader, denn sie konnte davon ausgehen, dass der Sith-Lord ebenfalls nach Aargau reiste, um die Finanzierung der Sternjäger zu verhindern. Sie ahnte indes nicht, dass Dr. Willard von Vader bestochen worden war und diesen über Tardis Tod und das geplante Täuschungsmanöver unterrichtet hatte.

Tatsächlich traf sie auf Aargau auf Darth Vader, der vorgab, in diplomatischer Mission auf dem Planeten zu sein. Sein Gefolge, das sich aus einem Träger, einem Sekretär und einem Diener zusammensetzte, erkannte die Prinzessin als Spezialisten für das waffenlose Töten. Tatsächlich war auf Aargau die Einfuhr von Waffen strengstens verboten. Vader beabsichtigte, zum Schein Attentate auf „Tardi“ unternehmen zu lassen, während er selbst sich darum kümmern wollte, die Kronjuwelen in seinen Besitz zu bringen. Die Attentate sollten in erster Linie der Ablenkung dienen.

Die Einreise verlief indes fast ohne Zwischenfälle. Die Rebellen und Vader wurden zwar Zeugen der Hinrichtung eines Schmugglers, der versucht hatte, Aargau mit Goldimplantaten zwischen seinen Rippen zu verlassen, aber sie selbst und ihr Gepäck wurden praktisch gar nicht kontrolliert. Der künstliche Tardi trat von Anfang an so überzeugend auf, dass niemand Verdacht schöpfte.

Das erste Attentat

Attentat auf Tardi 1

Darth Vaders Träger greift „Tardi“ an.

Nachdem die Einreiseformalitäten abgewickelt worden waren, fuhren Prinzessin Leia und der falsche Tardi mit einem Landgleiter zu einem Empfang im Park der Schmetterlinge. Auf dem Weg dorthin wurden sie von Darth Vaders angeblichem Träger, einem Wesen vom Planeten Rigel VII, angegriffen. Der Rigelianer sprang von einer Brücke direkt auf Organas und „Tardis“ Gleiter und stoppte ihn dadurch. Dann riss er das Dach des Gleiters ab und näherte sich „Tardi“, um ihn mit bloßen Händen zu töten. Organa konnte ihn jedoch rechtzeitig außer Gefecht setzen, indem sie sein Gewicht mit einem Schwerefeldwandler um das Siebenfache erhöhte. Der Angreifer brach daraufhin sofort tief in die Kruste des Planeten ein. Daraufhin erschien eine Patrouille der Sicherheitskräfte von Aargau am Ort des Geschehens, doch der Prinzessin gelang es, deren Verdacht, sie habe eine illegale Waffe benutzt, zu zerstreuen.

Das zweite Attentat

Attentat auf Tardi 2

Darth Vaders Sekretär wird ausgeschaltet.

Nachdem der erste Versuch, „Tardi“ auszuschalten und damit die Finanzierung der X-Flügler zu verhindern, gescheitert war, beauftragte Vader seinen angeblichen Sekretär damit, „Tardi“ auf dem Empfang im Park der Schmetterlinge zu töten. Bei dem Sekretär handelte es sich um einen Gestaltwandler, der das Aussehen und die Eigenarten praktisch jeder Spezies annehmen konnte. Er verwandelte sich in einen Schmetterling vom Planeten Antares. Diese Spezies hatte einen Stachel, der ein tödliches Nervengift absonderte. Als der Attentäter in dieser Gestalt auf „Tardi“ zuflog, erzählte der Protokolldroide C-3PO Prinzessin Leia von den Eigenarten dieser Schmetterlingsart. Die Prinzessin erkannte daraufhin die Gefahr und wies ihren Astromechdroiden R2-D2 an, den „Schmetterling“, der „Tardi“ schon bedrohlich nahe gekommen war, mit seinem Feuerlöschstrahl auszuschalten. Der verwandelte Attentäter stürzte daraufhin betäubt zu Boden, und die Prinzessin tötete ihn, indem sie mit ihrem Fuß auf ihn trat. Der künstliche Tardi hatte sich in der Zwischenzeit angeregt mit einigen Vertretern der Bank von Aargau unterhalten. Diese waren offenbar sehr angetan von ihm und ahnten nichts von dem Betrug. Daher war die Übergabe der Kronjuwelen von Alderaan als Sicherheit für den Kredit nur noch eine Formalität.

Das dritte Attentat

Attentat auf Tardi 3

Darth Vaders Diener tötet sich selbst statt „Tardi“.

Nachdem schon zwei Anschläge fehlgeschlagen waren und Darth Vader sowohl seinen „Träger“ als auch seinen „Sekretär“ verloren hatte, erhielt nun auch sein „Diener“ eine Gelegenheit, ein Attentat auf „Tardi“ zu verüben. Am Abend wohnten „Tardi“, Prinzessin Leia, Darth Vader, dessen „Diener“ und der Astromechdroide R2-D2 einer Vorführung der Streitkräfte von Aargau bei. Als diese eine Schlacht simulierten, zeigte sich Vader von diesem Schauspiel wenig beeindruckt, doch diese simulierte Schlacht bot seinem „Diener“ eine Gelegenheit, einen Anschlag auf den „Vicomte“ zu verüben und diese Tat wie einen Unfall aussehen zu lassen. Er setzte seine psychokinetischen Kräfte ein, um die Kontrolle über eine ferngelenkte Rakete zu übernehmen, die von einem Sternjäger abgefeuert worden war, der gerade das Schlachtfeld überflog. Er wollte die Rakete auf „Tardi“ lenken, doch R2-D2 projizierte ein Hologramm von „Tardi“ auf den „Diener“ und ein Hologramm des „Dieners“ auf „Tardi“ und täuschte so das optische Zielsystem der Rakete. Der Attentäter, der sozusagen mit den „Augen“ der Rakete sah, nahm daher sich selbst ins Visier. Der Flugkörper schlug schließlich dort ein, wo der „Diener“ stand, und tötete diesen. Damit hatte Vader sein gesamtes „Gefolge“ verloren, ohne dass es ihm gelungen wäre, „Tardi“ auszuschalten.

Das Treffen von Prinzessin Leia und Darth Vader

Nachdem die Anschläge auf „Tardi“ abgewehrt worden waren, hinterlegten Prinzessin Leia und der Droidendoppelgänger des Finanzministers die Kronjuwelen von Alderaan als Sicherheit für den Kredit bei der Bank von Aargau. Nachdem Experten die Echtheit der Juwelen festgestellt hatten, wurde der Kredit sofort bewilligt. Damit wäre die Finanzierung der neuen X-Flügler schon gesichert gewesen, wenn es nicht noch das Problem mit dem gefälschten Tardi gegeben hätte. Wer Aargau verlassen wollte, wurde nämlich sehr gründlich überprüft und sogar gescannt. Dabei wäre „Tardi“ ohne jeden Zweifel als Droide entlarvt worden, und dann wäre der Kredit umgehend abgelehnt worden. Daher musste Prinzessin Leia noch dafür sorgen, dass der Droide beseitigt wurde. Sie plante, Darth Vader dazu zu bringen, dies für sie zu erledigen.

Vader Tardi

Darth Vader zerstört das Tardi-Duplikat.

Bei einem Treffen mit dem Sith-Lord reizte ihn Organa derart, dass er die Geduld verlor und „Tardi“ mit seinem Lichtschwert, das er unter Missachtung der Gesetze von Aargau eingeführt hatte, niederstreckte. Daraufhin zog die Prinzessin einen Blaster, den sie bei der Einreise durch die Kontrollen geschmuggelt hatte, und schoss auf Vader. Dieser wehrte den Blasterbolzen jedoch mit der Hand ab. Organa hatte indes ihren Astromechdroiden R2-D2 angewiesen, das Treffen mit seiner integrierten Kamera aufzuzeichnen. Sie hatte nämlich damit gerechnet, dass sich Vader trotz der auf Aargau geltenden Gesetze nicht von seiner Waffe trennen würde. So besaß sie nun eine Videoaufzeichnung, die scheinbar zeigte, wie Vader den Finanzminister der Rebellen-Allianz mit einer illegalen Waffe tötete. Vader wies darauf hin, dass er die Aufzeichnung mit Leichtigkeit zerstören könnte, doch R2-D2 hatte eine Kopie davon bereits an Organas Protokolldroiden C-3PO gesendet. Dieser stand vor einer Polizeistation und hielt sich bereit, den Behörden auf einen Befehl von Prinzessin Leia hin das belastende Videomaterial zu übergeben. Um einen diplomatischen Skandal zu vermeiden, musste Vader die Überreste des Tardi-Dublikates beseitigen. Aber er eröffnete der Prinzessin auch, dass er Tardis Leibarzt bestochen habe und daher von Anfang an über ihr Täuschungsmanöver im Bilde gewesen sei. Wie sich nun herausstellte, hatte er es in erster Linie auf die Kronjuwelen von Alderaan abgesehen gehabt. Indem er einen Angestellten der Bank von Aargau bestochen hatte, war er in den Besitz der Juwelen gelangt. Die Prinzessin war darüber erbost, doch sie musste sich damit zufrieden geben, dass es ihr gelungen war, die Bank von Aargau zu täuschen und den dringend benötigten Kredit zu bekommen.

Ergebnis

Die Mission auf Aargau konnte letztendlich sowohl von der Rebellen-Allianz als auch von Darth Vader als Erfolg gewertet werden. Die Rebellen hatten den begehrten Kredit erhalten, sodass sie nun die Anschaffung eines neuen X-Flügler-Geschwaders tätigen konnten. Darth Vader hatte dies zwar nicht verhindern können, aber es war ihm gelungen, die Kronjuwelen von Alderaan an sich zu bringen, und dies war ja von Anfang an sein eigentliches Anliegen gewesen, denn diese Juwelen gehörten zu den Wertgegenständen, mit denen die Rebellen ihre Währung stützten. So hoffte er, dass die Währung der Rebellen-Allianz durch den Verlust dieser Kleinodien destabilisiert werden würde. Prinzessin Leia hatte ihn zwar dazu gebracht, das Droidenduplikat von Vicomte Tardi auszuschalten und anschließend verschwinden zu lassen, aber dass er dadurch zum unfreiwilligen Helfer der Rebellen geworden war, schmälerte seinen Erfolg kaum. Schwerer wog für ihn wohl eher die Erkenntnis, dass Prinzessin Leia eine ernstzunehmende Gegnerin war und sich auf Manipulationen und Intrigen fast ebenso gut verstand wie er selbst. Nichtsdestoweniger hatte er mit der Bestechung von Tardis Leibarzt wieder einmal unter Beweis gestellt, dass er seinen Gegnern meistens mindestens einen Schritt voraus war.

Quellen

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