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„Das ist es, wofür wir geschaffen wurden - für die komplizierten Jobs.“
— Niner (Quelle)

Niner Skirata, zur Zeit der Klonkriege auch RC-1309, genannt Niner, später auch IC-1309, war ein Republik-Kommando in der Großen Armee der Republik. Nach der Schlacht von Geonosis, in der er sein vorheriges Team, die Lambda Squad, verloren hatte, wurde er der neu gegründeten Omega Squad zugeteilt und übernahm dort die Rolle des Sergeants.

Biografie[]

Ausbildung[]

Während der Ausbildung auf Kamino führte Niner die Lambda Squad an. Im Rahmen des harten Gefechtstrainings verloren sie ein Mitglied - "Lambda 28" (der Spitzname und die genaue korrekte Bezeichnung ist nicht bekannt) - und erhielten dafür einen Ersatzmann. Obwohl sich das Team bemühte, den Neuankömmling zu akzeptieren und in die Gruppe zu integrieren, war es mit ihm niemals so wie mit dem Mann, den sie seit ihrer Geburt kannten. Dieser Verlust prägte Niner nachhaltig - was sich schließlich auch auf seine Gefühle zur neuen Omega Squad auswirken sollte.

Schlacht von Geonosis[]

„Es war eine Verschwendung, uns in einer Operation wie Geonosis einzusetzen. Es war ein Infanterie-Job, kein Job für eine Spezialeinheit.“
— Niner (Quelle)

In der Schlacht von Geonosis, die den Beginn der Klonkriege darstellte, wurden viele Republik-Kommandos aus Unerfahrenheit der kommandierenden Jedi-Generäle als einfache Infanterie eingesetzt. Das hatte zur Folge, dass die Spezialeinheiten schwere Verluste erlitten und ganze Teams aufgerieben wurden. Niner verlor in dieser Schlacht alle drei Mitglieder von Lambda - Sev, DD, 04 - und wurde im Anschluss daran auf Ord Mantell der neu gegründeten Omega Squad zugewiesen, die aus vier Kommandos bestand, die allesamt die letzten Überlebenden ihrer jeweiligen Einheiten waren. Niner wurde dem neuen Team als kommandierender Sergeant zugeteilt.

Einsatz auf Qiilura[]

Fi: „Ich bin von Natur aus fröhlich.“
Niner: „Nun, ich bin es nicht - also woher hast du es?“
— Fi und Niner (Quelle)
Hauptartikel: Mission von Qiilura

Auf Qiilura fand der erste Einsatz der Omega Squad statt. Da die Männer sich erst wenige Stunden zuvor kennengelernt hatten, waren sie noch nicht so aufeinander eingespielt, wie man es innerhalb eines Republik-Kommandos gewohnt war. Insbesondere mit RC-3222 "Atin" hatte das Team einige Probleme, da er sich nicht richtig zu integrieren schien und mit seiner Art und seinen Äußerungen auf Unverständnis stieß. Niner bemühte sich als Anführer der Gruppe sehr um ihn, brach jedoch erst das Eis, nachdem Atin ihm mit einem gezielten Schuss das Leben rettete und ihm dann unter vier Augen berichtete, was sein Problem war. Im Laufe des Einsatzes war Niner immer wieder bemüht, seine neuen Teamkollegen zusammenzuführen und Konflikte zu verhindern, was auch durch Fi unterstützt wurde, der einen Hang zur Entschärfung von Situationen hatte.

Im Rahmen des Einsatzes auf Qiilura steuerte Niner alleine einen mit Sprengstoff beladenen Bulldozer zur separatistischen Kommunikationszentrale, um sie damit in die Luft zu jagen. Damit legte er den Grundstein für ein erfolgreiches Gelingen dieser Operation, die bis dahin ziemlich katastrophal und unplanmäßig verlaufen war.

Nachdem Atin und Darman das eigentliche Missionsziel - die Entführung einer separatistischen Wissenschaftlerin - erreicht hatten, standen Niner und Fi dem Mandalorianer Ghez Hokan gegenüber. Da die Elektronik ihrer Helme durch eine EMP-Granate lahmgelegt war und sie keine Möglichkeit hatten, den Mandalorianer zu bekämpfen, wandte Niner schließlich eine List an: Er gab vor, schwer verletzt zu sein und legte sich - bestialisch schreiend und nach Kal Skirata winselnd - hinter ein Gebüsch, in der Annahme, dass Hokan kommen und ihm den Gnadenstoß geben würde. Auch dieser Plan lief nicht ganz glatt, aber schließlich konnte die hinzugekommene Jedi Etain Tur-Mukan den Mandalorianer enthaupten.

Der Raumhafen von Coruscant[]

„Meine Herren, lassen Sie uns klarstellen, was unsere Aufgabe ist. Wir stürmen Gebäude und befreien die Geiseln mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Wir fragen nicht nach dem Pass. Wir machen keine Gefangenen. Wir scheren uns nicht um die Möbel. Wo wir hingeschickt werden, gibt es kein Happy-End.“
— Niner (Quelle)
Hauptartikel: Geiselnahme auf Coruscant

Im Rahmen eines Anti-Terror-Einsatzes am Raumhafen von Coruscant kam es zu einem Wiedersehen mit Kal Skirata, der nun als Sonderberater der Spezialeinsatzbrigade tätig war. Gemeinsam mit Null ARC Null-11 "Ordo", der den Einsatz leitete, plante Niner das Vorgehen zur Befreiung der im Raumhafengebäude festgehaltenen Geiseln und kommandierte das Squad beim Eindringen in das Gebäude, während Ordo sich durch die Decke hinabließ, um die Geiseln ruhig zu halten.

Delta Squad[]

„Ihr habt niemals Brüder verloren. Niemals! Ihr habt keine Vorstellung davon!“
— Niner zum Delta Squad (Quelle)

Während einer VIOP geriet Omega Squad in ernste Schwierigkeiten und musste aus einem lahmgelegten Raumschiff vor sich nähernden separatistischen Schiffen gerettet werden. Da sich Delta Squad in der Nähe befand, übernahm dieses Republik-Kommando die Rettungsaktion. Im Zuge des Aufeinandertreffens der beiden Squads gerieten Atin und RC-1207 "Sev" von Delta aneinander und Niner musste dazwischengehen, um eine Eskalation zu verhindern. Er versuchte, beide Seiten zu beruhigen und wies Atin, der nicht über seine Probleme mit Sev sprechen wollte, darauf hin, dass es innerhalb des Teams keine Privatangelegenheiten gab und alle Probleme gemeinsam gelöst wurden.

Im Rahmen einer gemeinsamen Operation mit Delta Squad auf Coruscant geschah etwas, das zuvor noch nie vorgekommen war und das alle Anwesenden zum ersten Mal sahen: Niner verlor seine Ruhe und ging auf RC-1138 "Boss", den Anführer von Delta Squad, los. Nur Kal Skiratas Eingreifen verhinderte, dass Niner Boss mit der Faust in das Gesicht schlug. Boss hatte, in der überheblichen Art der Deltas, Niner damit provoziert, dass Delta Squad bislang keines seiner Mitglieder im Krieg verloren hatte und deswegen offensichtlich einfach besser war. Niner, bei dem der Schmerz über die verlorenen Brüder tief saß, fühlte sich davon so getroffen, dass er die Beherrschung verlor. Die Situation wurde schließlich von Boss selbst geklärt, der sich bei Niner für seine Worte entschuldigte.

Nach dem erfolgreichen Ende des Einsatzes auf Coruscant wurde Omega Squad zum gemeinsamen Einsatz mit den Galactic Marines geschickt; anschließend machte Atin eine Sabotagefortbildung bei Null-5 "Prudii" und unterrichtete anschließend seine Teamkollegen in der neuen Technik.

Einsatz auf Gaftikar[]

„Ich weiß nicht eimal, wofür die Republik steht oder warum sie besser sein soll, als die Seps. Ich weiß nur, dass ich jeden Tag da raus gehe und versuche, nicht getötet zu werden, und darauf achte, dass ihr nicht getötet werdet. Nicht mehr und nicht weniger.“
— Niner zu Darman (Quelle)

Später musste die Omega Squad, zusammen mit dem Null-ARC A'den auf dem Planeten Gaftikar die einheimischen Marits für den Kampf gegen die ansässigen Menschen ausbilden. Dabei unterhielten sie sich mit A'den über die unsinnige Strategie des Kanzlers, um jeden noch so kleinen Planeten zu kämpfen, anstatt sich auf die separatistischen Hauptwelten zu konzentrieren. Auch Gaftikar war strategisch unbedeutend und die menschliche Bevölkerung unterstützte die Konföderation unabhängiger Systeme nicht sonderlich, sondern wollte nur von der Republik in Ruhe gelassen werden. Im Laufe des Einsatzes stießen sie auf den desertierten Alpha-ARC Sull. Niner war wütend über den Alpha, der seine Brüder im Stich gelassen hatte und geriet mit A'den in einen Streit, ob man ihn ausliefern sollte. Aus Sulls Erklärungen wurde ihm schmerzlich deutlich gemacht, dass die Republik für die Klonsoldaten kein Leben außerhalb der Armee geplant hatte. Ein weiterer schwerer Schlag für ihn war, als Fi beim Angriff auf die Stadt Eyat lebensgefährlich verletzt wurde und aus dem Team ausschied.

Weiterer Verbleib von Omega Squad[]

Niner befand sich zum Zeitpunkt von Order 66 auf Coruscant, wo er und Darman bei der Suche nach Etain mit ansehen mussten, wie sie von einem Jedi-Padawan getötet wurde. Niner wurde kurz darauf von einem weiteren Padawan über ein Geländer gestoßen und fiel auf die nächste Plattform unter der Brücke, wodurch er sich einige schwere Verletzungen zuzog. Darman folgte ihm hinunter auf den Wartungssteg und kümmerte sich um ihn, bis die Sanitäter kamen und Niner abholten.

Leben in der Squad 40[]

Niner und Darman waren nach der Order 66 zusammen mit den Kommandos Bry und Ennen in der Squad 40 der 501. Legion. Sie sollten innerhalb einer Spezialeinheit Jedi und Flüchtlinge jagen und töten. Ihr erster Einsatz mit dem dunklen Jedi Sa Cuis führte die Squad nach Celen, wo sie den Ranger Jilam Kester suchen sollten. Auf Celen angekommen, sollten sie in ein umstelltes Haus eindringen. In diesem fanden sie aber nicht den Ranger, sondern die Jedi Iri Camas. Sie lockte die Squad in eine Falle und erzeugte eine Explosion. Dabei kam Bry ums Leben, doch konnten Niner und Darman den Computer retten.

Den sichergestellten Datenchip sollten sie beim imperialen Sicherheitsbüro abgeben, wo sie Jaller Obrim trafen. Dieser behauptete, dass sich keine interessanten Daten auf dem Chip befänden. Niner bemerkte, wie Jaller ihm einen anderen Datenchip zusteckte und wusste, dass er diesen irgendwie zu Jaing Skirata bringen musste.

Als sie wieder in der Kaserne ankamen, wurde ihnen gesagt, dass sie jetzt Rede in die Squad bekommen würden. Außerdem wurde Niner von einem Droiden gesagt, dass sich ein neues Update auf ihrem Helm befände. Als er austesten wollte, was neu war, bemerkte er, dass sie jetzt illegal Kontakt mit ihren Brüdern auf Kyrimorut aufnehmen konnten. Nach Sa Cuis Tod bekam die Squad einen neuen Vorgesetzten, er hieß Roly Melusar und war ein normaler Mensch.

Nachdem Niner ein paar Mal in Kontakt mit seinen Brüdern auf Kyrimorut getreten war, beschlossen sie, dass auch Darman und Niner dort hingebracht werden müssten. Darman erfuhr davon erst später, hatte aber auch das Verlangen, weil er seinen Sohn wiedersehen wollte. Als sie sich dann auf den Weg machen wollten, beschloss Darman plötzlich auf Coruscant zu bleiben, doch Niner wollte nicht ohne ihn gehen. Er traf sich aber erst einmal mit Jaing, war dann aber durch das Eingreifen von Kleinkriminellen gezwungen, seinen Granatwerfer einzusetzen und kehrte dann in die Kaserne zurück. Dort angekommen, musste er seinen Waffeneinsatz rechtfertigen und Roly Melusar weihte Darman und Niner in den Plan ein, einen imperialen Machtbenutzer zu bespitzeln.

Einige Tage später hatten sie ihren nächsten Einsatz in den unteren Ebenen Coruscants, wo sie einen Jedi töten sollten. Als sie dieses getan hatten, bemerkten sie, dass es sich nicht um einen Jedi, sondern um einen Banditen mit einem gestohlenen Lichtschwert handelte. Ennen traf dies so schwer, dass er zurück in der Kaserne Selbstmord beging. Später baten sie Melusar, sie auf der Suche nach einem Jedi nach Mandalore zu schicken.

Persönlichkeit[]

Niner galt als sehr besonnen und hatte eine naturgegebene Autorität, mit der er problemlos die drei Männer seines Teams zusammenhalten und befehligen konnte. Er wurde wegen seiner ruhigen und vernünftigen Art geschätzt und als Sergeant - und damit Anführer - respektiert.

Niner war, wie auch seine neuen Teammitglieder RC-8015 "Fi" und RC-1136 "Darman", von dem mandalorianischen Cuy'val Dar Sergeant Kal Skirata ausgebildet worden. Er verehrte diesen Ausbilder sehr und neigte dazu, insbesondere unter Stress, Züge seiner Persönlichkeit anzunehmen. So war seine Sprache und Ausdrucksweise oft verblüffend ähnlich, zudem neigte er dazu, die gleichen entnervten Geräusche zu machen, wenn ihm etwas nicht gefiel. Dass sogar der Tonfall seiner Stimme oft wie Skirata klang, fiel seinen Teamkollegen bereits in der Anfangszeit auf und schien sich im Laufe der Klonkriege noch zu verstärken.

Er neigte dazu, sich für das Team verantwortlich zu fühlen und war immer um dessen Wohlergehen und Schutz bemüht. Dabei ging er gern auf Nummer sicher und ging in seiner Planung in der Regel von mehr Feinden oder Problemen aus, als eigentlich zu erwarten waren. Eine nervöse Angewohnheit von ihm war es, unter Stress häufiger mit seiner Hand die Seite seines Helmes zu berühren.

Obwohl Niner im Laufe des Krieges insgeheim starke Zweifel an der Richtigkeit des Krieges und der Rolle der Klone darin kamen, behielt er diese lange für sich und versuchte sie zu verdrängen, um nicht die Moral der Gruppe zu zerstören.

Ausrüstung[]

Niner trug, wie alle Republik-Kommandos, eine Katarn-Rüstung. Zu Beginn der Klonkriege trug er die Kartarn-Variante der Phase-I-Rüstung, inklusive der bekannten Probleme wie z. B. der starken Unbequemlichkeit beim Sitzen. Die Rüstung der Kommandos war silber-glänzend und verursachte Omega Squad beim ersten Einsatz deshalb große Probleme, da das Team unentdeckt bleiben musste und gezwungen war, die Rüstungen mit Matsch zu beschmieren. Im Anschluss an diesen Einsatz bestellte das Team deswegen mattschwarze Rüstungen, die allerdings erst sieben Monate später geliefert wurden - unpassenderweise zu einem Einsatz auf dem Eisplaneten Fest.

Niner war dafür berüchtigt, extremen Wert auf eine gute, ordentliche und tadellose Erscheinung zu legen - und er verlangte diese auch von seinen Soldaten. Eine saubere und gepflegte Rüstung war für ihn das Wichtigste und handbemalte Rüstungen (wie bei Delta Squad) waren unter seinem Kommando undenkbar.

Er hatte, im Gegensatz zu seinen Team-Kollegen, keine besonderen Vorlieben für exotische Waffen oder spezielle Ausrüstungsgegenstände, sondern wählte immer die Ausrüstung, die für den nächsten Einsatz am besten geeignet war. In der Regel war dieses das DC-17m-Blastergewehr, die vielseitige Mehrzweckwaffe der Republik-Kommandos.

Hinter den Kulissen[]

  • Im internationalen Funkverkehr wird Niner anstatt Nine für die Ziffer 9 verwendet.
  • Der Name von Niners ursprünglicher Squad, "Lambda Squad", wird nicht ausdrücklich in den Republic-Commando-Büchern erwähnt. Der Name wurde nachträglich von der Autorin Karen Traviss auf Nachfrage festgelegt, genau wie der Name "Teroch Squad" für Fis ehemalige Einheit und "Prudii Squad" für Atins Einheit. Lediglich Darmans Einheit, die "Theta Squad", wird in Republic Commando: Feindkontakt ausdrücklich erwähnt.

Quellen[]

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