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„Die Galaxis besteht aus Schwarz und Weiß. Doch nimmt man genügend Abstand, sieht alles grau aus.“
— Shigar Konshi in Gedanken (Quelle)

Shigar Konshi war ein Jedi, der zur Zeit des Großen Galaktischen Krieges und danach lebte. Nachdem sein Potential in der Macht entdeckt wurde, lernte er unter Großmeisterin Satele Shan. Wurde von dem Jedi-Rat jedoch nicht für die Prüfungen erachtet. Etwa im Jahre 3643 VSY wurde er daher gemeinsam mit Larin Moxla auf eine Mission zum Planeten Nal Hutta entsandt, wo die Huttin Tassaa Bareesh unter anderem den Navicomputer eines zerstörten Raumschiffes namens Cinzia versteigerte, welcher die Koordinaten zu einem rohstoffreichen Planeten beinhaltete. Daher kam es zum Kampf zwischen den geladenen Parteien, der Republik und dem Sith-Imperium, in den auch die Hex-Droiden der Cinzia eingriffen. Die Suche nach dem Ursprungsplanet der Droiden, die das Potential besaßen, die gesamte Galaxis auszulöschen, führte die Gruppe um Shigar nach Sebaddon, wo sich Imperium und Galaktische Republik zusammenschlossen, um der Bedrohung Einhalt zu gebieten. Die Schlacht endete schließlich mit der Zerstörung der Droiden, woran auch Shigar einen bedeutenden Anteil besaß.

Biografie[]

Schüler von Satele Shan[]

Shigar wurde um das Jahr 3661 VSY auf dem Planeten Kiffu als ein Mitglied des Konshi-Clans geboren, wo er schon bald von dem Jedi-Wächter Tengrove entdeckt wurde. Die nächsten Jahre verbrachte er als Padawan-Schüler von Jedi-Großmeisterin Satele Shan, sodass er gemeinsam mit seiner Meisterin auf Dantooine weilte, um bei den dortigen Ausgrabungen zu assistieren, als Kiffu angegriffen wurde. Auch seine Eltern traf er nicht wieder, da sie einige Zeit später bei einem Unfall ums Leben kamen, wie Shigar erfuhr.

Trotz seines Alters wurde Shigar nicht zu den Jedi-Prüfungen zugelassen, da der Rat vor allem sein diplomatisches Fehlverhalten gegenüber Senatorin Vuub des Betriebsmittelrates bemängelte. Enttäuscht von dieser Entscheidung, begab sich Shigar auf einen Spaziergang durch Coruscants Unterstadt, wo er bald auf Blasterfeuer aufmerksam wurde, das ihn zu der Mandalorianerin Dao Stryver führte, die die Soldatin Larin Moxla bedrohte. Shigar schritt ein und wurde in einen Kampf verwickelt, Stryver jedoch konnte entkommen. Er und Larin betraten daher das von ihr zerstörte Gebäude und durchsuchten gemeinsam die Ruinen, wobei sie auf einen Nautolaner stießen, von dem sie den Namen der Mandalorianerin sowie einen Verweis auf „Cinzia“, wonach Stryver gesucht hatte, erfuhren. Shigar machte daraufhin den Vorschlag, seine Meisterin über diesen Vorfall zu informieren, worauf Larin zustimmte und ihn begleitete. Von Satele erfuhr er von der von Tassaa Bareesh auf Nal Hutta veranstalteten Auktion, in welcher sowohl der Navicomputer als auch ein weiteres Objekt aus dem zerstörten Schiff Cinzia versteigert werden sollten. Zu der Auktion waren nicht nur die Republik, sondern auch das Imperium eingeladen worden, weshalb Shigar den Auftrag erhielt, im Namen der Jedi im Geheimen zu dem Planeten zu reisen und möglichst viel über diese Versteigerung herauszufinden. Daher bat er Larin, ihn zu dieser Mission zu begleiten, da er der Meinung war, Verstärkung gebrauchen zu können.

Nal Hutta[]

„Wir müssen daher alles in unsrer Macht stehende tun, damit der Gegenstand, den die Hutts besitzen – was es auch sei – nicht in die falschen Hände gerät.“
— Satele Shan zu Shigar (Quelle)
Nal Hutta

Nal Hutta

Larin stimmte zu, sodass die beiden sich auf den Weg zum Eastport-Raumhafen machten, um von dort aus nach Klatooine zu fliegen, wo Shigar sich eine Verkleidung als Rancor-Reiter zulegte, um auf Nal Hutta nicht sofort als Jedi aufzufallen. Von dem Planeten aus flogen die beiden mit der Red Silk Chances nach Nal Hutta weiter, wobei Shigar den Flug nutzte, um seine psychometrischen Fähigkeiten, über die er als Kiffar-Jedi verfügte, an einem Splitter Plastoid zu trainieren, was jedoch nicht zum Erfolg führte. Nach ihrer Ankunft auf Nal Hutta flogen die beiden in einem Hopper nach Gebroila weiter, wo auch der Palast der Huttin Tassaa Bareesh lag. Zwar wurden die Eingänge zum Palast bewacht, Shigar war es jedoch möglich, die gamorreanischen Wachen an dem von ihm gewählten Eingang mit der Macht zu beeinflussen, sodass er und Larin unbehelligt das Gebäude betreten konnten. Dort angekommen, wurden sie jedoch von einem Protokolldroiden aufgesucht, der die beiden anwies, sich zu dem Quartiermeister Droog zu begeben. Da Droog der Spezies der Hutts angehörte, war es Shigar nicht möglich, ihm mit der Macht zu beeinflussen, sodass er sie als Kimwil Kinz und Mer Corrucle vorstellte und Droog heimlich einen Creditchip zukommen ließ. Der Hutt nahm das Bestechungsgeld an und ließ sie passieren, auch wenn Shigar vermutete, dass er sie innerhalb kurzer Zeit verraten würde. Daher wechselten er und Larin ihre Kleidung und drangen unerkannt weiter in den Palast vor. Von einem Koch erfuhren sie dabei, dass die mutmaßlichen Gesandten der Republik und des Imperiums den Palast betreten hatten und in den Quartieren im luxuriösen Teil untergebracht waren. Aufgrund dessen machten sich Shigar und Larin auf den Weg zu den unterirdischen Schächten, welche sie zu den Quartieren führen würden. Nachdem Shigar die Tür mit seinem Lichtschwert aufgeschnitten hatte, betraten die beiden die Tunnel. Trotz ihrer Information, dass sich niemand dort befand, hielt Shigar Larin zur Stille an, was sich einige Minuten später bezahlt machte, als sie auf eine Wartungsmannschaft, bestehend aus drei Hortek, trafen. Shigar war jedoch in der Lage, sie mit der Macht so zu beeinflussen, dass sie die Tunnel verließen. An der Wand fielen den beiden allerdings etliche silberne drahtähnliche Fäden ins Auge, Shigar war jedoch der Meinung, dass die Machenschaften der Hutts sie nichts angingen. Zudem wurden Shigar und Larin während ihres Vordringens des Öfteren von Sicherheitsdrohnen angegriffen, konnten diese aber ohne Schwierigkeiten vernichten. Ohne weitere Zwischenfälle konnten die beiden die Tunnel verlassen und betraten einen Keller, wo Shigar eine Evocii-Sklavin ausfindig machte und sich von ihr den Weg beschreiben sowie die Sicherheitscodes geben ließ.

Zwar wurde der Zugang zu den Quartieren bewacht, Shigar und Larin konnten jedoch gemeinsam die Houk-Wachen ausschalten und in die Unterkunft des republikanischen Gesandten eindringen. Dort trafen sie allerdings lediglich auf ein betäubtes Sicherheitsteam sowie den Twi'lek Yeama, der ihnen erklärte, dass der Gesandte Ula Vii vermisst wurde. Larin, misstrauisch ihm gegenüber, schlug ihn dennoch bewusstlos, während Shigar mithilfe der Macht einen der Sicherheitsleute, Sergeant Potannin, aufweckte, dem er sich als Abgesandte von Großmeisterin Shan vorstellte. Yeama bestätigte ihnen daraufhin Yeamas Informationen und fügte hinzu, dass die Mandalorianerin Stryver in das Geschehen verwickelt war. Shigar gab daher die Anweisung, dass Larin gemeinsam mit Potannin nach Vii suchen würde, während er sich auf den Weg zum Tresor machte, weshalb er von Potannin eine Wegbeschreibung sowie die Information, dass sich neben dem Navicomputer auch ein zusätzliches Objekt dort befände, erhielt.

Kampf gegen die Hexen[]

Shigar Konshi: „Alle raus hier! Hier drinnen ist es nicht sicher.“
Larin Moxla: „Was ist mit dir?“
Shigar Konshi: „Ich werd mein Bestes geben, um sie aufzuhalten.“
Larin Moxla: „Warum lassen wir sie nicht einfach gehen?“
Shigar Konshi: „Eben drum.“
— Shigar und Larin während des Angriffes der Hexen (Quelle)

Mithilfe seines Lichtschwertes war es ihm möglich, sich in den Tresorraum hineinzuschneiden, erkannte dort jedoch, dass bereits jemand vor ihm sich mithilfe von Sprengstoff Zugang zum Raum verschafft hatte. Dieser Eindringling enthüllte einige Momente später ihre Identität als die Sith-Schülerin Eldon Ax, sodass Shigar in ein Duell mit ihr verwickelt wurde. Während ihres Kampfes war es ihm möglich, die Oberhand zu gewinnen und Ax zu entwaffnen, in diesem Augenblick traf jedoch Stryver im Tresorraum ein, sodass sich er und Ax gemeinsam gegen die Mandalorianerin wandten. Ihr Kampf wurde jedoch schließlich von einer Explosion aus dem Inneren des Tresors unterbrochen, von woraus die von dem Objekt produzierten Droiden angriffen. Da Shigar die Gefahr, die von ihnen ausging, erkannte, gab er Larin die Anweisung, den Tresorraum zu verlassen, während er die Droiden, „Hexen“ genannt, aufhalten würde. Da die Hexen erbittert Widerstand leisteten, wurde Shigar von Ax, Stryver und Yeama, der eine Laserkanone bediente, unterstützt, sodass er Kontakt mit Larin aufnehmen und sie anweisen konnte, die Laserkanone auf den Tresor zu richten, um die sich darin befindenden Droiden zu zerstören. Da sich jedoch noch der Navicomputer darin befand, lehnte es Yeama ab, den Beschuss auf den Tresor zu lenken. Währenddessen erkannte Shigar, dass die Hexen die Lasersalven wiederholt auf die selbe Stelle der Wand umlenkten, um dadurch aus dem Raum entkommen zu können. Da sich Yeama jedoch abermals weigerte, seine Anweisung zu befolgen, versuchte Shigar, den Droiden an der Flucht zu hindern, bemerkte dabei allerdings, dass die Wand direkt über zwei Zivilisten zusammenstürzte, und entschied daher, Jet Nebula und Vii vor dem Einsturz zu schützen. Anschließend wandte er sich abermals dem Kampf gegen die Droiden zu, wurde dabei jedoch von Larin kontaktiert, die sich im Tresor befand und ihn zu sich rief.

Die Soldatin war auf die kleine Droidenfabrik gestoßen, dabei jedoch von der Sith Ax aufgespürt worden, die in dem Glauben, Larin besäße den Navicomputer, dessen Herausgabe verlangte. Vii, der sich im Besitz des Computers befand, sah sich daher gezwungen, ihn Ax auszuhändigen, Stryver hatte es allerdings ebenfalls darauf abgesehen und fing den Navicomputer in der Luft ab, während sie Vii einen Thermaldetonator zuwarf. Shigar, der während des Geschehens eintraf, verwendete daher die Macht, um die Bombe mithilfe der Macht wegzuschieben, wodurch er ebenfalls Stryvers Fluchtweg versperren wollte. Nachdem er sich um Larin, die infolge von Ax' Angriff ihre halbe Hand verloren hatte, gekümmert hatte, wandte er sich seiner Aufgabe zu, Stryver abzufangen, weshalb er sich zum Raumhafen begab. Von einem Wachmann, den er mit der Macht beeinflusste, erfuhr Shigar die Befehlsstruktur des Personals und begann daraufhin mit der Observierung von Stryvers Schiff, der First Blood, wobei er eine Position wählte, von der er sowohl das Schiff als auch den Eingang des Raumhafens beobachten konnte. Als jedoch die Repulsoren der First Blood gezündet wurden, ohne dass Shigar jemanden das Schiff hatte betreten sehen, sah er sich zum Handeln gezwungen und hackte sich in die Notfallsicherung, sodass er kurz vor dem Start der First Blood das Schiff betreten konnte. In der Schleuse war jedoch eine weitere Sicherheitsvorrichtung installiert worden, sodass Shigar kurz nach dem Eintreten unter Strom gesetzt wurde. Die daraus resultierende Lähmung sorgte dafür, dass der Jedi aus der offenen Schleuse des fliehenden Schiffes fiel. Auf dem Boden wurde der bewusstlose Shigar von den Sicherheitsteams gefesselt und zu Bareesh gebracht; er wehrte sich jedoch nicht, sondern nutzte die Zeit, um seine Verletzungen abklingen zu lassen. Von der Huttin wurde Shigar für die Ereignisse im Palast zur Rechenschaft gezogen – da er erkannte, dass eine Flucht nahezu unmöglich war, sah er sich gezwungen, mit ihr zu verhandeln. Shigar appellierte an Bareesh, die richtigen Leute zur Verantwortung zu ziehen und bot an, Stryver zu verfolgen und den neuen Planeten, zu dem der Navicomputer führen sollte, ihr zukommen zu lassen. Bareesh stimmte schließlich zu und erklärte, ihm dazu ein Schiff zur Verfügung stellen zu wollen. Nachdem Shigar seine Waffen zurückerhielt und freigelassen wurde, nahm er Kontakt mit Larin auf und wies sie an, den eintreffenden Leuten Bareeshs zu folgen, da sie ihn auch auf dieser Mission begleiten würde. Am Raumhafen traf er mit Vii, Larin und Jet Nebula zusammen, denen er die Lage erklärte, bevor die Gruppe Nebulas Schiff, die Auriga Fire, betrat, da der Pirat sie auf Bareeshs Anweisung mit seinem Schiff unterstützen sollte.

Allianz bei Sebaddon[]

„Mit eurer Erlaubnis würden wir gerne die Kompanien, die Ihr mitgebracht habt, begleiten und den Verhandlungen beiwohnen. Wir sind Lema Xandret schon so lange auf der Spur. Es wäre eine Schande, so weit zu kommen und dann einfach umzukehren.“
— Shigar zu Satele nach seinem Eintreffen beim Heimatplaneten der Hexen (Quelle)

Mit Shigar als Copiloten verließ die Auriga Fire den Orbit Nal Huttas, um Stryver zu verfolgen. Da sich Stryver, nachdem sie den Navicomputer entschlüsselt hatte, zur Heimat der Hexen begeben würde, suchte auch die Besatzung der Auriga Fire nach einem Weg, diese trotz des fehlenden Navicomputers zu finden. Zwar konnte Vii den Raum mit der Feststellung, dass es auf dem Planeten ausreichend Lutetium und Promethium geben müsse, woraus die Hexen bestanden, eingrenzen, was auf den Wilden Raum hindeutete, jedoch fand Larin einen Weg, um die Welt aufzuspüren – von dem Kampf hatte sie ein Stück der Droidenfabrik mitgenommen, welches Shigar mit seinen psychometrischen Fähigkeiten ergründen und dadurch die Lage des Planeten aufspüren konnte. Zwar hegte Shigar zunächst Zweifel an seinen Talent, erklärte sich jedoch schließlich bereit, es zu versuchen. Zuvor nahm er allerdings im Hauptfrachtraum Kontakt mit seiner Meisterin auf, die er über die Situation informierte und von Satele in seinem Versuch bestärkt wurde. Ermutigt durch die Worte seiner Meisterin begann Shigar mit den Meditationen, die ihn jedoch nicht zum Erfolg führten. Währenddessen suchte ihn Larin auf, um seine Wunden zu versorgen, wobei er ihr gegenüber seine Mutlosigkeit bezüglich des Unterfangens äußerte. Die Soldatin erklärte ihm, dass er zwar wusste, dass es getan werden musste, jedoch immer wieder darüber nachdachte, was der Grund für sein Scheitern war. Dabei erzählte sie ihm ebenfalls über ihre Vergangenheit – sie hatte ihren korrupten Vorgesetzten Donbar verraten, weshalb sie aus ihrer Schwadron ausgeschieden war. Shigar, so erklärte sie, habe es dagegen in seinem Leben immer leicht gehabt, wodurch es zu einem Bruch zwischen den beiden kam und Larin den Raum verließ. Der Jedi bereute bereits kurz darauf seine Reaktion, konzentrierte sich jedoch schließlich auf den Metallsplitter des Nests und erkannte, dass Larins Worte zutrafen – er musste aufhören zu denken und einfach handeln. Mit dieser neuen Erkenntnis war es ihm möglich, eine neue Dimension der Psychometrie zu erleben. Dabei durchlebte Shigar die Explosion der Cinzia, drängte jedoch zu sehr auf den Ursprungsplaneten, sodass die Vision verebbte. Da er allerdings erkannt hatte, dass es dazu keiner besonderen Anstrengungen bedurft hatte, sondern die Fähigkeit dazu in ihm lag, war es Shigar möglich, die Wahrnehmung wieder aufzunehmen und die Position des Heimatplaneten der Hexen aufzuspüren, wo ihm auch Lema Xandret erschien. Mit den Wissen um den Planeten begab er sich ins Cockpit und ließ die Welt von Nebula anhand seiner Informationen lokalisieren. Da sich der Planet – Sebaddon – jedoch bei einem Schwarzen Loch befand, gestaltete sich der Anflug schwieriger, die Auriga Fire überstand den Flug aber dennoch unbeschadet.

Ebenfalls trafen die fünfzehn Schiffe der Republik ein; nachdem alle Raumschiffe bis auf eines das Schwarze Loch umkreisen konnten, wies Shigar Nebula an, Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Satele Shan als Oberkommandantin lobte ihn für das Aufspüren des Planeten, woraufhin Shigar bat, auch an den Verhandlungen mit Sebaddon teilnehmen zu dürfen, dem sie umgehend zustimmte. Die Jedi-Großmeisterin kontaktierte anschließend den Planeten und bekundete ihre friedlichen Absichten, was Shigar und sein Team ebenfalls mit anhörten. Die Hexen erklärten jedoch lediglich, allein gelassen werden zu wollen, Shigar erkannte bereits währenddessen, dass die Droiden nicht auf sie eingehen würden. Stattdessen wurde eine Gruppe Raketen vom Planeten gestartet, die tausende Exemplare der Hexen enthielten, die die Schiffe der Republik angriffen. Shigar kontaktierte umgehend Commander Gurin und wies ihn an, die Flucht zu ergreifen, jedoch war es bereits zu spät, um Gegenmaßnahmen gegen die Hexen zu ergreifen. Als daraufhin Rettungskapseln von der Corellia starteten, gab Shigar die Anweisung, ihnen Sicherheit zu verschaffen, um sich an einem Treffpunkt zu sammeln. Gemeinsam mit Larin bediente er dabei die Drillingslaser des Schiffes, wobei die beiden ohne große Probleme die im Raum fliegenden Hexen abschießen konnten. Während dieser Situation traf zusätzlich die Flotte des Imperiums ein, die ebenfalls die Koordinaten von Sebaddon entschlüsselt hatte. Als die Auriga Fire zudem auf eine Formation Droiden traf, die sich zu einer Röhre formten, reflektierte diese ihre Schüssen, allerdings ließ Nebula das Schiff direkt in die Formation hineinfliegen und konfrontierte die Hexen mit der Energie der Triebwerke, was ihre Kapazitäten überforderte und zerstörte. Shigar empfing währenddessen einen mentalen Ruf seiner Meisterin Satele, die sich ebenfalls auf der zerstörten Corellia aufgehalten hatte und sich nun in einem der Trümmerstücke befand. Er ließ die Fire zu jenem Wrackteil fliegen, wo er sich, geschützt mit einem Raumanzug, auf den Weg zu Satele machte, während ihm Larin vom Schiff aus Feuerschutz gab.

Über Komm-Anweisungen wies die Meisterin Shigar den Weg zu der Schleuse, wovor sich jedoch neun der Hexen befanden. Satele erklärte ihm, dass sie einige biologische Komponente besaßen, die sie mit der Macht beeinflussen konnte, weshalb es Shigar möglich war, durch die Hexen hindurchzutreten und die Tür zu öffnen. Satele, die keinen Raumanzug besaß, schützte sich in einer Luftblase der Macht, während Shigar mit ihren beiden Lichtschwertern den Fluchtweg freischnitt. Trotz der Konfrontation mit einem Hex konnten die beiden unbeschadet zur Auriga Fire zurückkehren. Shigar begleitete die Großmeisterin zum Cockpit, wo sie Kontakt mit der sich ebenfalls bei Sebaddon aufhaltenden Stryver aufnahm. Sie wies die Jedi an, sich in einer halben Stunde mit ihr beim Mond des Planeten zu treffen; trotz Shigars Misstrauen begleiteten er, Vii und Larin die Meisterin zu dem Treffen, an dem ebenso die Sith-Imperialen Ax und Darth Chratis teilnahmen. Nachdem es zu einigen Streitereien zwischen den Sith und den Jedi gekommen war, klärte Stryver sie darüber auf, dass die auf Sebaddon produzierten Droiden das Potential besaßen, innerhalb kürzester Zeit alles Leben innerhalb der Galaxis auszulöschen. Daher machte sie den Vorschlag, eine Allianz von Imperialen und Republikanern zu gründen, was bei beiden Parteien allerdings nicht auf Begeisterung stieß. Da Vii, der in seiner Funktion als imperialer Spion Chratis jedoch überzeugen konnte, auf das Angebot einzugehen, um daraus auch einen Vorteil für das Imperium zu schlagen, wurde eine Lagebesprechung abgehalten, um den Angriff auf Sebaddon zu planen.

Schlacht von Sebaddon[]

„Du wirst müde. Deine Entschlossenheit lässt nach. Ich fühle es. Du weißt, dass du mich auf diese Weise niemals schlagen kannst. Wir wissen beide um den Hass in deinem Herzen. Deine einzige Hoffnung besteht darin, ihn zu nutzen.“
— Darth Chratis während ihres Duells zu Shigar (Quelle)
Darth Chratis

Darth Chratis

Auf dem Planeten waren zwei bedeutende Punkte lokalisiert worden, die Lenkintelligenz der Hexen sowie die größte Droidenfabrik. Für den Angriff auf jene beiden Standorte brachte Shigar den Vorschlag ins Spiel, aus dem Orbit heraus mit Fallschirmen abzuspringen, um dadurch das Eintreffen der Soldaten zu tarnen. Die Idee traf auf allgemeine Zustimmung, sodass er vor dem Aufbruch Larin in Vorbereitungsraum aufsuchte und ihr viel Glück für den Einsatz wünschte. Larin, die sich darüber im Klaren war, von der Mission möglicherweise nicht zurückzukehren, küsste daraufhin Shigar. Beide waren von der entstandenen Situation verwirrt, sodass Shigar kurz darauf den Raum verließ und den Sammelraum für den Start des Transporters betrat. Dort traf er auf die Sith-Schülerin Ax, die seine Gefühlslage spürte und versuchte, dies auszunutzen, um ihn zur Dunklen Seite zu ziehen. Nachdem auch Darth Chratis den Raum betreten hatte, stellte er aus Gründen der Unparteilichkeit die Forderung, zusammen mit Shigar zu kämpfen, während Satele und Ax ein Team bilden würden. Da Satele trotz Shigars Abneigung gegen diesen Vorschlag darauf einging, flog der Jedi gemeinsam mit Chratis in einem imperialen Transporter in den Orbit, wo das Schiff jedoch von den Hexen angegriffen wurde, die ihr Eintreffen bemerkt hatten. Shigar bemühte sich, die eintreffenden Droiden zurückzuschlagen, während er die Anweisung gab, die Soldaten sofort abspringen zu lassen. Da jedoch Kabine Vier keine Absprungsbestätigung übermittelte, machte er sich auf den Weg dorthin, wobei er im Kampf von Chratis unterstützt wurde. Gemeinsam konnten die beiden zur Brücke vordringen und erfuhren dort, dass der Antrieb von den Hexen beschädigt worden war, worauf Chratis beanspruchte, selbst die Maschinen zu reparieren. Zusammen mit Shigar kämpfte er sich zu den Triebwerken durch, wo der Sith die Antrieben reparieren konnte, sodass der Transporter den Abwärtsflug in die Atmosphäre fortsetzte. Als erster von den beiden sprang Shigar aus den Schiff ab und landete sicher auf der Planetenoberfläche, der Transporter jedoch stürzte über der Landestelle ab, wodurch jene, die vor ihnen eingetroffen waren, von der Flüssigkeit, die den Planeten bedeckte und den Anschein von Lava erweckte, verschluckt wurden.

Shigar, im Glauben, dass auch Satele dabei umgekommen wäre, warf Chratis vor, all dies verursacht zu haben, woraus sich eine heftige Diskussion über die Schuld des Krieges entwickelte. Der Streit führte zu einem Lichtschwertduell zwischen Shigar und Chratis, wobei Shigar in Versuchung der Dunklen Seite gezogen wurde, dieser jedoch schließlich widerstehen konnte. Unterbrochen wurden sie von einer aus der Scheinlava aufsteigenden Plattform der Hexen, auf welche die im Orbit kämpfende Flotte fünfzehn Raketen abschoss. Da Shigar erkannte, dass der Explosionsdruck ihn ebenfalls töten würde, akzeptierte er seinen bevorstehenden Tod und gewahrte, dass ihn seine Taten schließlich in den Rang eines Jedi-Ritters erhoben hatten. Jedoch wurden die Einschläge der Raketen reflektiert, den Weltraumlift schien daher nichts mehr aufhalten zu können. Da Ax allerdings auf Cinzia, ihren Klon und die Tochter Lema Xandrets, gestoßen war, konnte sie durch ihre Informationen die Hexen deaktivieren. Zumal auch Larin und Satele die Geschehnisse überlebt hatten, traf Shigar mit den beiden zusammen, woraufhin sie die Konfrontation zwischen Ax und Chratis beobachten konnte, während der die Schülerin ihren Meister mithilfe der nun ihr unterstellten Hexen töten konnte. Die Bedrohung durch die Hexen und Sebaddon war somit eliminiert worden, wodurch die Allianz zwischen der Republik und dem Imperium aufgelöst wurde.

Zukunft als Jedi-Ritter[]

„Der Imperator wird mit jedem Tag stärker und wir schwächer. Wie viele Spione und Verräter untergraben die Festungen, die wir um uns herum errichtetet haben? Wie viele erfolglose Schlachten müssen wir austragen, bevor uns alle in der Republik den Rücken kehren?“
— Shigar, argumentierend für einen Erstschlag (Quelle)

Gemeinsam mit den Soldaten verließ Shigar daher den Orbit des Planeten, sobald die Verstärkung eintraf. Der Planet selbst fiel keiner der Parteien zu, da die Umlaufbahn Sebaddons durch die Kämpfe so gestört worden war, dass er durch ein Schwarzes Loch vernichtet wurde. Nach seiner Rückkehr nach Coruscant nahm Shigar an der Nachbesprechung mit dem Jedi-Rat teil und konstruierte ein neues Lichtschwert, da seines während des Duells mit Darth Chratis zerstört worden war. Später traf er sich bei Ehrenmal der Unschuldigen abermals mit Larin, die sich bei ihm dafür bedankte, dass er sie zu der Mission mitgenommen hatte – anschließend gingen die beiden als Freunde auseinander. Auch wurde Shigar von dem Jedi-Rat für die Prüfungen für bereit befunden. Bei der Besprechung erwähnte er ebenfalls sein Abkommen mit Bareesh, da der Planet jedoch niemanden zugefallen war, zeigte sich die Huttin verärgert, weshalb Shigar vermutete, dass ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt war. Zudem unterbreitete er dem Rat den Vorschlag, sofort das Sith-Imperium anzugreifen, um dadurch den Krieg zu beenden, was jedoch die pazifistischen Jedi für falsch befanden. Gemeinsam mit Meisterin Satele machte sich Shigar auf den Weg nach Tython, um seine Prüfungen zu absolvieren, wobei er noch immer von der Notwendigkeit eines Erstschlages überzeugt war.

Persönlichkeit[]

„Du weißt, dass du etwas tun musst. Du weißt, was es ist, und du weißt, warum es getan werden muss. Aber du kannst es nicht, weil du immer wieder drüber nachdenkst, um sicher zu sein, dass du recht hast. Eigentlich weißt du, dass du recht hast, aber da ist diese kleine Stimme in dir, die will, dass du noch einmal drüber nachdenkst.“
— Larin zu Shigar (Quelle)

Shigar war kein typischer pazifistischer Jedi, oftmals war er radikaler, als es im Orden toleriert wurde. Aufgrund seines Mangels an Selbstbeherrschung sowie Diplomatie war der Rat daher abgeneigt, ihn zu den Prüfungen zuzulassen, was Shigar nicht ohne Verärgerung aufnahm. Seine Wut war ebenfalls eine seiner Eigenschaften, die ihn für die Dunkle Seite zugängig machten, vor allem während seinen Duellen mit den Sith hatte er mit seinem Zorn zu kämpfen, wobei er diesem auch fast nachgab. Jedoch konnte er der Versuchung widerstehen und erkannte, dass er damit seine Schwäche besiegt hatte und einen wichtigen Schritt zum Rang des Jedi-Ritters gemeistert hatte. Auch verstand er dabei, dass nicht nur Gut und Böse, sondern lediglich deren Mischform existierte. Shigar widerstrebte es, gegen eine Krise nichts zu unternehmen und war daher auch freiwillig bereit, an der Schlacht von Sebaddon teilzunehmen, trotz der Gefahr, die ihm dabei drohte. Dennoch war er unsicher ob seiner Fähigkeiten und oftmals nicht sicher, geeignet für eine Mission zu sein. Als ein Kiffar war er psychometrisch begabt und konnte dadurch aus Objekten ihre Geschichte erfahren. Um diese Fähigkeit weiter zu schulen, trainierte er oft, jedoch manifestierte sich sein Talent nur unregelmäßig. Erst durch die Hilfe Larins erkannte er, dass er aufhören musste, immer wieder darüber nachzudenken, sondern stattdessen einfach zu handeln. Zwar waren auch seine Übungen zuträglich gewesen, ab einem gewissen Zeitpunkt hatten sie jedoch keine Wirkung mehr gehabt. Shigar hatte kein Problem damit, Risiken einzugehen, wobei er es auch als seine Pflicht erachtete, Gefahr auf sich zu nehmen, um seine Meisterin Satele zu retten. Daher fürchtete er den Tod nicht und war auf Sebaddon bereit, ihn zu akzeptieren, ohne zu versuchen, das Unausweichliche abzuwenden. Er betrachtete es als sehr wichtig, Leben zu retten, was für ihn oftmals an oberster Stelle stand. Dabei machte er ebenfalls keinen Unterschied zwischen Imperialen und Republikanern. Trotz einigen Neigungen zur Dunklen Seite verabscheute er die Sith und war überzeugt, sich ihnen niemals anzuschließen. Gefallen fand er an dem Rausch der Geschwindigkeit, den er bereits seit seiner Kindheit auf Kiffu liebte, was ihm dort dabei half, etliche Rennen zu gewinnen. Zu seiner Meisterin Satele besaß er eine enge Bindung, dies machte ihn allerdings ebenfalls anfällig für die Dunkle Seite – auf Sebaddon war es der Glaube, seine Meisterin verloren zu haben, der ihn Darth Chratis angreifen ließ. Auch seine Beziehung zu Larin ging über reine Freundschaft hinaus, jedoch entstand zwischen ihnen während der Mission nach Sebaddon ein Bruch, sodass sich zwischen ihnen nicht mehr entwickelte.

Quellen[]

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