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Die Sternzerstörer der Sieges I-Klasse, oder auch nur Sieges-Klasse, abgekürzt SSZ, waren Großkampfschiffe, welche bereits zu Zeiten der Alten Republik entwickelt wurden. Mit dem Beginn der Herrschaft des ersten Galaktischen Imperiums wurde als Nachfolgemodell die Victory II-Klasse entwickelt.

Beschreibung

Vsd

Ein Sternzerstörer manövriert durch ein Asteroidenfeld

Für den flüchtigen Betrachter sah ein Sieges-Klasse Sternzerstörer genauso aus wie ein Imperialer Sternzerstörer. Ein SSZ hatte ebenfalls eine keilförmige Form, die Hangars befanden sich auf der Unterseite des Schiffes und der hintere Teil war praktisch nur mit den Triebwerken besetzt. Auch hatte ein SSZ die sternzerstörertypischen Brückenaufbauten mitsamt den beiden Deflektorschildgeneratoren, welche bei dieser Klasse jedoch durch eine kleinere, kleilförmige Sektion in Flugrichtung ergänzt wurde, welche die Kommandobrücke beherbergte. Eindeutige Unterschiede erkannte man aber nicht nur, wenn man die Größe der beiden Schiffe verglich, sondern auch an den ausklappbaren "Flügeln", die ein Sieges-Klasse Schiff besaß. Diese dienten zur Stabilisierung des Schiffes während des Fluges in der Atmosphäre.

Da ein Sieges-Klasse Schiff mit seinen drei Triebwerken neueren Schiffen kaum nachsetzen konnte, wurde hier oft eine andere Taktik verwendet: Die Traktorstrahlen des Schiffes wurden eingesetzt, um den Gegner zu behindern. Taktischer Vorteil war die Atmosphärentauglichkeit, womit die Schiffe nicht zu einem orbitalen Bombardement gezwungen waren, sondern näher an ihr Ziel herankommen und damit zielgenauer vorgehen konnten. Allein der Anblick eines solch großen Schiffes in einer Atmosphäre hatte einen gewaltigen psychologischen Effekt. Der Hyperantrieb erlaubte doppelt so schnelles Reisen wie in einem Sternzerstörer der Imperium-Klasse.

Standardmäßig führten Sieges-Klasse Sternzerstörer 24 TIE/ln-Raumüberlegenheitsjäger mit sich, die je nach Auftrag in unterschiedlichen Konfigurationen an Bord aufgenommen werden konnten.

Geschichte

Konstrukteur der Sieges-Klasse war Walex Blissex, der später für die Rebellion den A-Flügler entwarf. Die Sieges I-Klasse Schiffe gehörten zu den größten Kampfschiffen der Galaktischen Republik, als sie in den letzten Jahren der Republik entwickelt zum Höhepunkt der Klonkriege in Dienst gestellt wurden. Die Schiffe selbst waren jedoch älter als die dort häufig genutzten Venator-Klasse und sollten als hochmoderne Friedessicherungs-Schlachtschiffe dienen. Es benötigte vier bis sechs Leichte Zerstörer der Recusant-Klasse, um einen Sternzerstörer der Sieges-Klasse zu besiegen.

Zur Zeit der Klonkriege wurden diese Schiffe beispielsweise in der Verteidigung von Duro gegen die Konföderation Unabhängiger Systeme eingesetzt. Die Entwicklung endete etwa gleichzeitig mit der der Bulwark-Kreuzer der Konföderation.

0 VSY nutzte die Imperiale Flotte die Sternzerstörer als Unterstützungseinheiten, zur Piratenbekämpfung und als Truppentransporter. Vorteile erhoffte man sich von dem schnellen Hyperantrieb und der Atmosphärentauglichkeit. Ein Schweres Angriffskontingent sollte möglichst einen Sternzerstörer der Sieges-Klasse beinhalten.[2]

Noch während der Rebellion hatte der Imperator zwar geplant, alle Sieges-Klasse Schiffe durch Imperiale Sternenzerstörer der Imperium I-Klasse (ISZ) zu ersetzen, doch das geschah nicht. Aus wirtschaftlichen Gründen und weil im Kampf gegen die Rebellen alle Kampfschiffe benötigt wurden, wurde die Produktion und Verwendung des Sieges-Klasse Sternzerstörers nie vollständig eingestellt. Viele dieser Schiffe wurden auch an den Korporationssektor verkauft.

Victory Klasse

Ein Sieges-Klasse Sternzerstörer im Orbit eines Planeten

Die Sieges-Klasse Sternzerstörer bildeten in den ersten Tagen des Galaktischen Imperiums das Rückgrat der imperialen Flotte und bewiesen ihre Tauglichkeit vor allem beim Bombardement von Bodenzielen aus dem Orbit heraus, da sie über eine große Zahl von Lenkraketenwerfern verfügen. Sie wurden allerdings von den Schiffen der Imperium-Klasse ins zweite Glied verdrängt, da diese über deutlich mehr Schlagkraft verfügten.

Noch während des Galaktischen Bürgerkrieges wurde ein Nachfolgemodell des Sieges-Klasse Sternzerstörers entwickelt, die Victory II-Klasse. Dennoch blieben die Schiffe weiter in Gebrauch. So bestand z. B. die Flotte des Kriegsherrn Teradoc zum größten Teil aus Sieges-Klasse Sternzerstörern. Als Admiral Daala im Jahr 12 NSY ihren Feldzug gegen die Neue Republik begann, verfügte sie über 112 Sieges-Klasse Sternzerstörer.

Hinter den Kulissen

In vielen Quellen wird der englische Name Victory-Klasse Sternzerstörer, abgekürzt VSZ oder SZV, verwendet.

Quellen

Einzelnachweise

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