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„Ich bin weder ein Sith noch ein Jedi. Ich bin viel mehr. Und ebenso Ihr...“
— Der Vater zu Anakin Skywalker (Quelle)

Der Vater war das Oberhaupt einer mächtigen Familie von Machtnutzern, den Macht-Wächtern, vom Planeten Mortis. Er musste das Gleichgewicht zwischen seiner Tochter, die für das Licht stand, und seinem Sohn, der das Dunkle repräsentierte, bewahren, um das Universum vor unabsehbaren Folgen zu bewahren. Während der Klonkriege holte er den Jedi-Ritter Anakin Skywalker zu sich nach Mortis, um herauszufinden, ob er wirklich der Auserwählte war. Da der Vater über kurz oder lang sterben würde, plante er, den Auserwählten seinen Platz einnehmen zu lassen.

Sein Sohn war im Zuge des Aufenthalts der Jedi zur Dunklen Seite übergetreten und nun drohte ein Konflikt zwischen seinen Kindern zu entfachen. Der Vater unterbrach den Kampf der beiden und stellte sich seinem Sohn entgegen. Da er zu schwach war, um ihm Einhalt zu gebieten, wollte der Sohn die Gelegenheit ergreifen, seinen Vater mit dem Mortis-Dolch zu töten. Die Tochter wollte dies nicht zulassen und stellte sich vor ihren Vater und wurde an seiner Stelle getötet. Danach setzte er alles daran, seinen Sohn daran zu hindern, Mortis zu verlassen. Letzten Endes erstach er sich mit dem Dolch selbst, so dass sein Sohn seine Macht verlor und von Anakin Skywalker getötet werden konnte. Mit dem Tod des Vaters kollabierte der Planet Mortis und der Auserwählte sowie seine Begleiter kehrten wieder in ihre Welt zurück.

Biografie[]

Frühes Leben[]

Der Vater lebte zunächst mit seinem Sohn und seiner Tochter auf einem unbekannten Planeten. Er erkannte, das seine Kinder die Macht wie kein Anderer manipulieren und nutzen konnten, weshalb er stets darum bemüht war, das Gleichgewicht und die Kontrolle über seine Kinder zu wahren.

Zu einem unbekannten Zeitpunkt stieß Abeloth, damals noch eine Sterbliche, auf die Familie Der Einen. Sie stellte sich ihnen als Dienerin zur Verfügung. Mit der Zeit kam sie den Einen, insbesondere dem Vater, immer näher und wurde schließlich als Mutter in die Familie integriert. Da Abeloth jedoch die Einzige in der Familie war, die alterte, wurde sie zunehmend unzufriedener mit ihrer Position. Letztendlich konnte sie dem Druck nicht mehr standhalten und schwamm im Teich des Wissens, einem Ort der Hellen Seite und trank vom Quell der Kraft, einem Ort der Dunklen Seite, um ebensolche Macht zu erlangen wie die anderen. Jedoch wurde sie korrumpiert und wurde so zum Gegenstück des Vaters, der das Gleichgewicht wahrte, sie wurde zur Verkörperung des Chaos.

Als die Chaosbotin 1000000 VSY erneut entfesselt worden war, wurde sie unter Anleitung der Tochter und des Sohns vom Killik-Nest der Thuruht im eigens für sie errichteten Schlund eingekerkert. Darauf erschuf der Vater den Planeten Mortis, um dort seine Kinder besser kontrolllieren zu können. Dort lebte er in einem großen Tempel auf einem Berggipfel, an dem eine Arena angeschlossen war.

Der Auserwählte auf Mortis[]

Zur Zeit der Klonkriege erreichte ihn die Nachricht, dass der Auserwählte gefunden worden war. Da er diesen Augenblick lange ersehnt hatte, wollte er sich persönlich ein Bild von ihm machen. Um den Auserwählten zu sich zu locken, nutzte der Vater einen 2.000 Jahre alten Notrufcode der Jedi, der letztere misstrauisch machte, so dass sie Anakin Skywalker, Obi-Wan Kenobi und Ahsoka Tano an den Ursprungsort des Codes entsandten. Als ihr Shuttle die Koordinaten erreicht hatte, wurde es in das Innere des Monoliths gezogen. Auf Mortis wachten sie wieder auf und wurden von der Tochter empfangen, die sie zu ihrem Vater bringen sollte. Letztendlich wurde Anakin Skywalker – durch die Machenschaften des Sohns – von seinen beiden Mitstreitern getrennt und machte sich alleine auf die Suche nach einem Unterschlupf für die stürmische Nacht. Dabei erreichte er den Tempel des Vaters, der seine Meditation unterbrach, um ihn zu empfangen. Skywalker fragte ihn, was es mit ihrem Aufenthalt auf dem Planeten auf sich habe. Der Vater antwortete schlichtweg, dass er sein wahres Ich erforschen müsse, und bot ihm ein Nachtquartier an.[3]

Vater Anakin in Arena

Der Vater und Anakin Skywalker kurz vor Beginn des Tests

Als der Vater in der Nacht meditierte, bedrohte ihn Skywalker mit seinem Lichtschwert und bezichtigte ihn als Sith-Lord. Der Vater wies den Vorwurf von sich und gab an, dass er weit mehr als ein Jedi oder Sith sei – genau wie Skywalker selbst. Da sich der Jedi mit dieser Antwort nicht zufrieden gab, wehrte der Vater dessen Lichtschwertklinge mit bloßer Hand ab. Er gab sich und seine beiden Kinder als Macht-Wächter aus, die die Macht wie kein anderer nutzen könnten. Skywalker erwähnte, dass er in seinem Raum von einer Gestalt heimgesucht worden war, die seiner Mutter ähnlich sah. Der Vater vermutete, dass sein Sohn dahinter steckte, da sie drei viele Formen annehmen könnten. Auf die Frage, warum er sie zu sich geholt hatte, entgegnete er, dass er sich von dem Auserwählten mit eigenen Augen überzeugen wollte. Skywalker glaubte, dass der Auserwählte lediglich ein Mythos sei, daher schlug der Vater vor, dass sie es gemeinsam herausfinden sollten. Er müsse einen Test erfolgreich absolvieren, danach stünde es ihm und seinen Freunden frei zu gehen. Am nächsten Morgen brachte er Skywalker in die Arena an der Hinterseite seines Tempels. Seine Kinder – in ihren Bestienformen – brachten Obi-Wan und Ahsoka zu ihnen und hielten sie fest. Der Vater eröffnete Skywalker, dass er seinen Kindern befohlen hatte, die beiden zu töten – es läge nun an ihm zu entscheiden, wen von beiden er zu retten gedenke. Dafür müsse er sich von seinen Schuldgefühlen befreien und eine Entscheidung treffen, zumal nur er Tochter und Sohn dazu bringen könnte, seine Gefährten loszulassen. Unter den wachsamen Augen des alten Mannes nutzte Skywalker die Macht, um Obi-Wan und Ahsoka aus den Klauen der Bestien zu befreien. Anschließend bezwang er die beiden Kinder des Vaters und brachte sie dazu, sich vor ihm niederzuknien. Daraufhin stieß der Vater wieder zu ihm; er wies ihn darauf hin, dass nur der Auserwählte seine beiden Kinder zähmen könnte. Nun wollte er ihm unter vier Augen die Wahrheit über sein Schicksal eröffnen: Er würde bald sterben, daher müsse der Auserwählte, wie es prophezeit wurde, seinen Platz einnehmen, um das Gleichgewicht zwischen Tochter und Sohn aufrecht zu erhalten. Skywalker wies diese Forderung jedoch ab und verlangte, dass der Vater sein Versprechen einhielt. Dieser räumte ein, dass er ihn zu nichts zwingen könne, jedoch für den Fall, dass er nun ginge, würde seine Selbstsucht ihn und die Galaxis für immer heimsuchen. Letzten Endes bestiegen Skywalker und seine Begleiter wieder ihr Schiff und hoben ab.[3]

Konfrontation zwischen Sohn und Tochter[]

Vater: „Tu das nicht, Sohn! Du darfst dich nicht selbst verlieren. Sei stark, ich flehe dich an. Sonst bin ich leider gezwungen, dich einzusperren.“
Sohn: „Ihr wirkt gebrechlich, Vater.“
Vater: „Aber noch bin ich nicht tot!“
Sohn: „Nun, vielleicht bin ich es ja Leid zu warten! … Ich hasse Euch!“
— Der Vater und sein Sohn, kurz bevor der ihn angreift. (Quelle)
Vater nach 1

Der Vater nach dem ersten Angriff seines Sohnes

Nachdem der Sohn Ahsoka Tano entführt hatte, um den Auserwählten auf Mortis zu halten, stieß er im Tempel des Vaters auf ihn und seine Schwester. Der Vater merkte an, dass sein Sohn in letzter Zeit mächtiger geworden war und sich der Dunklen Seite zugewandt hatte, was für ihn jedoch verboten war. Der Sohn warf ihm vor, selbst die Schuld daran zu tragen, da er den Auserwählten auf den Planeten gebracht hatte. Nochmals flehte der Vater ihn an, stark zu bleiben und seinem Zorn abzuschwören – andernfalls würde er ihn aufhalten müssen. Der Sohn entgegnete, dass er gebrechlich wirke, was der Vater zurückwies. Daraufhin packte den Sohn der Zorn, da er es Leid war, auf den Tod des Vaters zu warten, so dass er ihn mit einer Salve Machtblitze beschoss. Der Vater wurde die Treppen hinuntergeschleudert und landete vor den Füßen des eintreffenden Obi-Wan Kenobi. Nachdem der Sohn davongeflogen war, eilte die Tochter zu ihm und brachte ihn zur Erholung in seine Gemächer. Nach einiger Zeit wurde er aus seiner Ruhe gerissen, weil er einen Kampf zwischen seinen Kindern spürte. Er machte sich alsgleich zum Tempel seinen Sohnes auf, um den Konflikt zu beenden.[4]

Mortis-Familie

Die Tochter wird getötet.

In Mitten des Kampfes seiner beiden Kinder griff der Vater ein und schleuderte sie durch das Fenster nach draußen. Dort begann der Sohn abermals, seinen Vater mit Blitzen anzugreifen, die er zunächst abwehren konnte. Nach kurzer Zeit war er dem Sohn jedoch unterlegen und lag wehrlos auf dem Boden. Obi-Wan Kenobi hatte zuvor mit Hilfe der Tochter den Dolch von Mortis erlangt und plante nun die Waffe, welche die drei Macht-Wächter töten konnte, an Skywalker weiterzureichen. Doch die von der Dunkelheit besessene Ahsoka Tano fing den Dolch ab und gab ihn an den Sohn weiter, woraufhin dieser das Mädchen kaltblütig tötete. Der Vater war schockiert darüber, dass seine Tochter den Jedi den Altar von Mortis gezeigt hatte, aber sie hatte keine andere Möglichkeit gesehen, ihren Bruder aufzuhalten. Nun wollte der Sohn seinen Vater mit der mächtigen Waffe niederstrecken, doch als er zum Hieb ansetzte, warf sich die Tochter dazwischen und wurde an der Stelle des Vaters niedergestochen. Der Sohn war dermaßen erzürnt über diese Kehrtwende, dass er schreiend davonflog. Anschließend kniete der Vater vor seiner sterbenden Tochter nieder und gab sich selbst die Schuld an dem Desaster. Da nun das Gleichgewicht zerstört war, sah er keine Chance mehr darin, die junge Ahsoka Tano wieder zum Leben zu erwecken. Seine Tochter deutete jedoch an, dass sie als letzte Tat vor ihrem Tod, wieder Leben in das Mädchen einhauchen könnte. So verband Skywalker die beiden Wesen, so dass die letzte Lebensenergie der Tochter in seine Padawan strömte und sie wiederbelebte. Daraufhin warnte der Vater die Jedi, dass durch das zerstörte Gleichgewicht auf Mortis die Sith nun an Stärke gewonnen hätten und dass der Krieg sich weiter ausbreiten würde. Er ermahnte sie, schnellstmöglich den Planeten zu verlassen, damit sein Sohn ihr Schiff nicht verwenden könnte. Er blieb nach dem Aufbruch der Jedi bei seiner Tochter zurück und betrauerte ihren Tod.[4]

Wiederherstellung des Gleichgewichts[]

„Um des Gleichgewichts Willen… das, was Ihr gesehen habt, das müsst Ihr … vergessen!“
— Der Vater, kurz bevor er Skywalkers Erinnerungen an die Vision löscht. (Quelle)
Vater löscht Erinnerung

Der Vater löscht Skywalkers Erinnerung.

Anschließend setzte der Vater seine Tochter in einer Gruft bei. Er legte ihr den Mortis-Dolch, durch den sie umgekommen war, mit in ihr Grab und verschloss es mit einer Steinplatte. Unmittelbar darauf traf Anakin Skywalker auf ihn. Der Vater warnte ihn, seinen Sohn nicht zu unterschätzen. Da seine Handlungen das Gleichgewicht der Macht gefährdet hatten, empfand der Vater es als seine Pflicht, seinen Sohn nun zu töten. Als Skywalker einwarf, dass dieser zu mächtig für ihn alleine wäre, entgegnete er, dass die Macht nun entscheiden würde. Er schickte Skywalker zu einem Ort, wo die Dunkle Seite nicht präsent war, damit er dort Auskunft über seine weitere Bestimmung erhalten würde. Einige Zeit später begab sich der Vater zum Shuttle der Jedi, wo er auf Obi-Wan Kenobi traf; der Jedi erkundigte sich nach dem Aufenthaltsort von Anakin. Der alte Mann entgegnete, dass dieser nun von der Macht geleitet würde und dass er nichts weiter getan hätte, als die Ausführung des Willen der Macht zu ermöglichen. Kenobi spürte nun, dass Anakin sich dem Sohn stellen würde und dadurch in Gefahr geriet. Der Vater ermahnte den Jedi, nicht einzugreifen, was dieser jedoch ablehnte; nun machte er sich auf, um seinen ehemaligen Schüler zu finden. Einige Zeit später hatte sich Skywalker der Dunklen Seite sowie dem Sohn angeschlossen und wollte mit diesem den Planeten verlassen, was nur durch das Eingreifen der beiden anderen Jedi verhindert wurde. Nachdem der Sohn Skywalker am Shuttle zurückgelassen hatte, stellte sich der Vater dem Auserwählten entgegen und fragte, was sein Sohn ihm gezeigt hatte. Skywalker antwortete, dass er sein Schicksal gesehen habe und dieses zu jedem Preis aufhalten wollte. Der Vater sah nun, dass das Gleichgewicht der Macht durch den Übertritt des Auserwählten auf die Dunkle Seite gefährdet war. Daher löschte er mit Hilfe einer Berührung der Stirn Skywalkers Erinnerungen an die Vision seines Sohnes, woraufhin der Jedi das Bewusstsein verlor.[5]

Vater Dolch

Der Vater, kurz bevor er sich selbst tötet.

„Ihr habt mich also verraten, Vater.“
— Die letzten Worte des Sohnes (Quelle)

Anschließend brachte er den Auserwählten in seinen Tempel, wo dieser wieder das Bewusstsein erlangte. Nachdem er Skywalker kurz über die Löschung der Erinnerungen an die Vision seines Sohnes aufgeklärt hatte, trafen Obi-Wan Kenobi und Ahsoka Tano ein. Skywalker war nun fest entschlossen, den Sohn aufzuhalten, doch der Vater ermahnte ihn, dass er dazu nur eine einzige Chance bekommen würde. Wenn sich diese anböte, würde er es sehen. Unmittelbar darauf erreichte der Sohn den Tempel; der Vater bat ihn ein letztes Mal, Mortis nicht zu verlassen. Doch der Sohn sah nicht ein, für immer auf dem Planeten festzusitzen. Skywalker und die beiden anderen Jedi versuchten nun, den Sohn anzugreifen, doch dieser wehrte ihre Angriffe mit Leichtigkeit ab. In dem Tumult konnte der Vater den Dolch an sich reißen; der Sohn hingegen glaubte nicht, dass sein Vater ihn nun töten würde. Stattdessen stieß der Vater die Klinge in seinen eigenen Körper, woraufhin sein Sohn schockiert zu ihm eilte. Er sagte ihm, dass dieser Schritt notwendig wäre, denn bedingt durch die Tatsache, dass sie beide miteinander verbunden waren, nahm er dem Sohn so seine Macht. Als dieser ihn nun anflehte, nicht zu sterben, beteuerte der Vater, dass er immer gewusst habe, dass Gutes ihn ihm steckte. In diesem Moment zündete der Auserwählte sein Lichtschwert und erstach den Sohn hinterrücks. Sekunden vor seinem Tod warf dieser seinem Vater noch vor, ihn verraten zu haben. Zunehmend geschwächt, war der Vater noch zuversichtlich, dass Skywalker seine Bestimmung – die Macht ins Gleichgewicht zu bringen – erfüllen würde, nachdem er nun erfolgreich das Gleichgewicht auf Mortis wiederhergestellt hatte. In seinen letzten Worten warnte er den Jedi jedoch vor seinem Herzen. Unmittelbar nach seinem Tod verschwand sein Körper – nur seine Kleidung blieb zurück.[5]

Nachdem nun alle drei Macht-Wächter tot waren, kollabierte der Kristall über der Spitze des Tempels des Vaters und verwandelte sich in einen grellen Lichtblitz. Die drei Jedi wachten schließlich wieder in Mitten des Alls an Bord ihres Shuttles auf und setzten ihre ursprüngliche Mission fort.[5]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[]

„Mein Vater hält hier immer noch die Fäden in der Hand…“
— Der Sohn über seinen Vater (Quelle)
Vater Flügel

Der Vater mit ausgefalteten Flügeln

Der Vater, genau wie seine beiden Kinder, hatte große Fähigkeiten im Umgang mit der Macht. Die Gestalt, die er auf Mortis annahm, richtete sich nach den Lebensformen, die ihn umgaben. So nahm er zu der Zeit, als die Jedi Skywalker, Kenobi und Tano auf Mortis weilten, eine menschliche Form an.[3] Auf seinem Rücken, verborgen unter seinem Gewand, befand sich ein Paar Flügel, die er zur schnellen Fortbewegung nutzen konnte.[4] Der Vater war durch gewöhnliche Waffen, selbst ein Lichtschwert, nicht verwundbar. So war er in der Lage, Anakin Skywalkers Lichtschwert mit der bloßen Hand zu berühren, ohne Schaden davon zu tragen.[3] Allein der Dolch von Mortis konnte ihm und seinen Kindern zum Verhängnis werden.[4] Des Weiteren war er fähig, durch eine kurze Berührung der Stirn, bestimmte Erinnerungen eines Normalsterblichen zu löschen.[5]

Mit seinen beiden Kindern lebte er abgeschieden von der Außenwelt auf Mortis, um sie zu kontrollieren und das Gleichgewicht zwischen ihnen aufrecht zu erhalten. Die Tochter repräsentierte für das Licht, während der Sohn für das Dunkle stand. Ein Konflikt oder Ungleichgewicht zwischen ihnen könnte katastrophale Folgen für das Gleichgewicht der Macht insgesamt und somit für das Universum haben.[3] So war nur er in der Lage, Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen oder fremde Schiffe nach Mortis zu locken.[5] Er hegte große Liebe für seine Kinder, aber ihn schmerzte es, dass sie eine potentielle Gefahr für das Gleichgewicht des Universums darstellten.[3] Er verbat ihnen daher, in die Gesetze der Macht einzugreifen. Seine Tochter begegnete ihm stets mit Ehrfurcht und sie respektierte ihren Vater, doch der Sohn wollte sich ihm über kurz oder lang entziehen und hasste ihn später sogar.[4] Zwischen ihm und seinem Sohn bestand jedoch eine enge Bindung und die Kraft des Sohnes floss durch ihn hindurch.[5]

„Verzeih’ mir, Tochter. Ich bin ein alter Narr, der glaubte, die Zukunft lenken zu können.“
— Der Vater am Grab seiner Tochter (Quelle)
Vater Machtblitz-Abwehr

Der Vater wehrt die Macht-Blitze seines Sohnes ab.

An seinem Lebensabend wurde er sich der Tatsache bewusst, dass er immer schwächer wurde und bald sterben würde. Daher holte er sich den Auserwählten (Anakin Skywalker) nach Mortis, in der Hoffnung, dass dieser seinen Platz einnehmen würde. Als dieser nach Absolvierung einer Prüfung nicht auf dem Planeten verweilen wollte, hielt ihn der Vater nicht auf, sprach ihm jedoch ins Gewissen.[3] Sein Sohn geriet in Folge des Besuchs des Auserwählten immer mehr in die Fänge der Dunklen Seite der Macht, so dass sein Vater an ihn appelierte, davon abzusehen, und notfalls auch entschlossen war, ihn aufzuhalten. Nach einem Attentat seines Sohnes auf sein Leben, war der Vater zwar geschwächt und wurde von seiner Tochter umsorgt, doch spürte er später einen Kampf zwischen ihr und seinem Sohn. Er beendete den Kampf und stellte sich seinem Sohn entgegen, der ihn mit Macht-Blitzen attakierte. Eine Zeit lang konnte er die Blitze mit Hilfe der Macht abwehren, doch war letztenendes zu schwach und war seinem Sohn nunmehr schutzlos ausgeliefert. Seine Tochter vereitelte den Tötung ihres Vaters, wurde jedoch an seiner Stelle tödlich verwundet.[4] Der Vater trauerte anschließend um sie und gab sich selbst die Schuld an dem Desaster, da er geglaubt hatte, die Zukunft kontrollieren zu können. Anschließend war er umsomehr entschlossen, seinen Sohn zu töten, um größeres Unheil abzuwenden. Letzten Endes, in Anwesenheit des Sohnes und des Auserwählten, erstach sich der Vater selbst mit dem Mortis-Dolch und nahm seinem Sohn so dessen Macht. Dieser zeigte sich dann reumütig, so dass sich der Vater in seiner Annahme bestätigt sah, dass auch Gutes in seinem Sohn steckte. Während ihrer Umarmung tötete Anakin Skywalker schließlich den Sohn, der seinem Vater in seinen letzten Worten Verrat vorwarf. Wenige Momente, bevor der Vater selbst an seinen Verletzungen starb, ermutigte er Skywalker, seine Bestimmung als Auserwählter zu erfüllen, doch sich vor seinem Herz in Acht zu nehmen. Unmittelbar nach seinem Tod verschwand sein Körper und ging in die Macht über.[5]

Hinter den Kulissen[]

  • Der Vater wurde im Zuge der so genannten Mortis-Trilogie der Fernsehserie The Clone Wars in das Star-Wars-Universum eingeführt. Die Handlung der Trilogie hat Star-Wars-Schöpfer George Lucas persönlich ausgearbeitet; sie soll den mystischen Begriff der Macht und den des Auserwählten beleuchten.[1]
  • Der Vater wird als einziger der drei Macht-Wächter nicht in einer Bestien-Form dargestellt. Dennoch hat er ein Paar Flügel auf seinem Rücken.[2]
  • Der Vater ist ebenfalls der einzige Macht-Wächter, dessen Körper nach seinem Tod verschwindet. Die Produzenten von The Clone Wars erdachten dies mit Absicht, in Anlehung an den Tod Obi-Wan Kenobis und Yodas in der Original-Trilogie.[6]
  • In der amerikanischen Originalfassung von The Clone Wars wird die Rolle des Vaters von Lloyd Sherr[1] gesprochen. Der deutsche Synchronsprecher ist indes Bert Franzke.
  • Der Tod des Vaters erinnert an den ehrenvollen Tod der Samurai, den Seppuku.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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